Videospiel-Verfilmungen genießen keinen allzu guten Ruf und daran konnte auch die Verfilmung von „Borderlands“ in diesem Jahr nicht viel ändern. Die Leinwand-Adaption des durchgeknallten Loot-Shooters wurde zum Flop, die Kritiken fielen teils vernichtend aus. Allerdings ging bei den Dreharbeiten aber auch sehr viel schief. Wie Regisseur Eli Roth nun verlauten ließ, könne er sogar ein ganzes Buch über die Missstände am Set schreiben.
„Das war eine ganz andere Geschichte“, gab Roth gegenüber IndieWire zum „Borderlands“-Film zu verstehen. „Das in der COVID-Zeit zu drehen war wie… darüber könnte ich ein Buch schreiben.“
Zwar führte der Regisseur seine Gedanken nicht weiter aus, doch seinen Worten nach zu urteilen, verliefen die Dreharbeiten zu „Borderlands“ wohl alles andere als reibungslos. Inwiefern sich diese Umstände am Ende auf die Qualität des Films auswirkten, bleibt allerdings zu spekulieren.
Borderlands floppte an den Kinokassen
Nachdem es nach dem Kinostart von „Borderlands“ teils vernichtende Kritiken hagelte, stellte sich ebenfalls schnell heraus, dass der Film auch finanziell gesehen kein großer Erfolg werden wird. So spielte der „Borderlands“-Film in den US-Kinos am ersten Wochenende gerade einmal 8,8 Millionen US-Dollar ein – kein zufriedenstellendes Ergebnis. Noch schlechter schnitt die Videospielverfilmung im Ausland ab: gerade einmal 7,7 Millionen Dollar wurden in die Kassen gespült.
Um den entstandenen Schaden wenigstens etwas zu kompensieren, entschieden sich die Verantwortlichen von Lionsgate dazu, den Streaming-Start von „Borderlands“ in den USA vorzuziehen. Ob die Kosten für die Produktion des Films – die mit 115 Millionen US-Dollar nicht gerade gering ausfielen – überhaupt wieder eingespielt werden, bleibt aber fraglich.
Nächstes Borderlands-Spiel wird kommen
Doch zum Glück hat der Misserfolg des „Borderlands“-Film keinen Einfluss auf die erfolgreiche Spielereihe. Kurz nach dem Start gab Take-Two-Oberhaupt Strauß Zelnick Entwarnung: Fans des Loot-Shooters müssten sich keine Sorgen machen – das kommerzielle Abschneiden des Films habe keine Auswirkungen auf die „Borderlands“-Spiele.
Aktuell werkelt Entwickler Gearbox Software an „Borderlands 4“, das voraussichtlich im nächsten Jahr erscheinen wird. Ein genauer Release-Termin wurde bislang noch nicht bekannt gegeben. Bisher wurde nur ein erster Teaser-Trailer veröffentlicht, der jedoch ohne Gameplay-Szenen auskommen musste. Mit „Tiny Tina’s Wonderlands“ liegt der letzte Ableger der „Borderlands“-Reihe bereits zwei Jahre zurück.
@SoulofLordran
Die eWoks waren ein früher Vorbote. Da hätte man noch viel verhindern können.
Ich brauch da kein Buch, mir reicht eigentlich ein Wort.
Beginnt mit „W“ und endet mit „oke“.
scheinbar hat man noch an den Film geglaubt, schließlich hat man ihn veröffentlicht… da spielt es keine rolle ob man dadrüber nun spricht was da alles schiefgelaufen ist…
Bin wohl der einzige, der den gut fand.
Und das Geld dürfte wohl zum großen Teil der Cast einkassiert haben.
Einzig Tiny Tina hat mir nicht so gefallen.
Achje. Ich hab ihn mir mal gegeben. Gut, hab Borderlands nur mal kurz angespielt. Habs allerdings nach dem Film wieder installiert. Also klar, hätte man eigentlich mehr erwarten können aber war ok. Fands jetzt weniger schlimm als behauptet wird. Aber wie gesagt, hätte halt mehr bei rumkommen müssen. Dafür ists dann tatsächlich zu schlecht. Glaube mit unbekannteren/neuen Schauspielern wäre es besser gewesen. Gerade Cate Blanchett war für mich eine Fehlbesetzung. Und die mag ich. Aber (und das soll jetzt keine Diskriminierung sein) sie ist einfach zu alt. Sorry. Eine die mitte-ende 20 ist, wäre da sinnvoller gewesen.
Gab halt ein paar Szenen wo man wirklich merkt, das der Kram mit dem Alter wenig Sinn ergibt.
Und dieses Buch dann verfilmen, schön als Seitenhieb auf die Hollywood Filmindustrie.
Diese Buch würde ich, genau wie den Film und die Spiele, komplett ignorieren
Alleine schon der Cast war so ne Sache… Da gingen direkt die Alarmglocken bei mir an.
„Macher könnte „ein Buch darüber schreiben“, was alles schiefgelaufen ist“
Alle Fans: Ach ne? 😛