Monster Hunter Wilds: Es droht die Unspielbarkeit - Capcom warnt vor unautorisierten Mods

In den letzten Wochen kämpfte "Monster Hunter Wilds" vor allem in den Herausforderungsquests zunehmen mit Cheatern. Da sich zuletzt auch modifizierte Quests zu einem Problem entwickelten, warnte Capcom vor diesen und kündigte gleichzeitig erste Maßnahmen an.

Monster Hunter Wilds: Es droht die Unspielbarkeit – Capcom warnt vor unautorisierten Mods

Vor wenigen Wochen stellte Capcom das erste große Content-Update zu „Monster Hunter Wilds“ bereit. Zu den gebotenen Neuerungen gehörten Herausforderungsquests, in denen sich Spieler mit ihren Bestzeiten in Ranglisten verewigen und exklusive kosmetische Belohnungen verdienen können.

Leider zeichnete sich schnell ab, dass Cheater die neuen Aktivitäten unsicher machten und den Wettbewerb mit unrealistischen Zeiten ad absurdum führten. Dabei blieb es zuletzt jedoch nicht. Stattdessen tauchten zunehmend Quests auf, die Cheater auf unautorisierte Weise modifizierten.

Ein Problem, das aufgrund der Crossplay-Unterstützung von „Monster Hunter Wilds“ auch Konsolenspieler betreffen kann und vor dem Capcom in einem offiziellen Statement ausdrücklich warnt.

So erkennt ihr modifizierte Quests

„Veränderte Daten können das normale Gameplay beeinträchtigen und das Spiel sogar unspielbar machen. Wenn ihr vermutet, dass eine Quest verändert wurde, spielt sie bitte nicht oder beendet das Spiel sofort“, warnte Capcom und veröffentlichte eine Grafik mit Hinweisen, die es euch ermöglichen soll, modifizierte Lobbys beziehungsweise Quests zu erkennen.

Warten in einer Mission beispielsweise zu viele Zielmonster oder Belohnungen, solltet ihr die entsprechende Quest umgehend und laut Capcom vor allem ohne zu speichern verlassen.

Wie der Publisher ergänzte, arbeiten die Entwickler aktuell an Maßnahmen, mit denen sie Anwender von unauthorisierten Mods schneller aufspüren und aus dem Spiel verbannen wollen.

„Wir planen, in zukünftigen Updates zusätzliche Gegenmaßnahmen zu implementieren, um Benutzer zu erkennen, die unbefugt Spieldaten verändert haben, um zu verhindern, dass andere Spieler in solche Aktionen verwickelt werden“, betonte Capcom.

„Wir danken euch für eure Mitarbeit und euer Verständnis, damit alle das Spiel fair genießen können.“

Herausforderungsquests aufgrund von Cheatern überarbeitet

Nachdem Capcom vor wenigen Wochen drauf hinwies, dass Cheatern im schlimmsten Fall dauerhafte Sperren drohen, kündigten die Entwickler kürzlich Änderungen an den Herausforderungsquests an. Aufgrund der unrealistischen Zeiten, die Cheater aufstellen, sind die kosmetischen Belohnungen der Herausforderungsquests zukünftig nicht mehr an Plätze in der Rangliste gebunden.

Stattdessen können Spieler die Belohnungen verdienen, indem sie beispielsweise die entsprechenden Quests einfach nur meistern oder eine von Capcom vorgegebene Zeit erreichen.



„Zukünftige Herausforderungsquests und kostenlose Herausforderungsquests werden keine Belohnungen mehr enthalten, die bestimmte Bestenlistenplatzierungen erfordern. Die Platzierungen auf der Expeditions-Rekordtafel sind aber weiterhin einsehbar. Bleibt für Updates zu zukünftigen Event-Belohnungen am Ball“, hieß es dazu weiter.

„Monster Hunter Wilds“ erschien Ende Februar für PC, PS5 und Xbox Series X/S. Im ersten Monat verkaufte sich die Monsterhatz bereits mehr als zehn Millionen Mal.

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