Nach Jahren der Stille rund um den Planeten Kairos gerät die Welt durch eine gravierende Störung ins Chaos. Vor diesem Hintergrund eines instabilen Machtgefüges treffen vier neue Kammer-Jäger auf rivalisierende Fraktionen, kybernetische Überreste der Diktatur und eine Bevölkerung im Aufbruch. Das ist das grundlegende Setting von „Borderlands 4“, zu dem der Entwickler Gearbox Entertainment in dieser Woche neue Informationen preisgab.
Neue Spielwelt: Kairos als dynamisches Konfliktfeld
Kairos war über Jahrtausende hinweg vom sogenannten Timekeeper abgeschirmt, der mittels kybernetischer Implantate („Bolts“) und einer synthetischen Armee („The Order“) Kontrolle über die Bevölkerung ausübte. Erst durch das plötzliche Erscheinen eines abtrünnigen Mondes wurde dieser Mechanismus durchbrochen – mit weitreichenden Folgen für das planetare Machtgefüge.
Spieler bewegen sich in „Borderlands 4“ durch ein offenes Areal mit nahtlosen Übergängen zwischen Regionen. Neu ist die Möglichkeit, mit einem individuell anpassbaren Digirunner-Fahrzeug und Jet-Boost-System größere Distanzen schnell zu überwinden. Ein ECHO-4-Roboter assistiert bei der Navigation durch die Welt, die laut Gearbox zahlreiche Aktivitäten bietet – darunter wiederholbare Missionen, Weltbosse, versteckte Schätze und Fraktionsaufträge.

Einige Schauplätze wie Silos dienen dabei nicht nur als Kampfzonen, sondern auch als Sammelpunkte für Vault-Schlüssel-Fragmente. Diese Fragmente ermöglichen in „Borderlands 4“ Zugang zu hochstufigen Tresoren mit seltener Beute. Zurückeroberte Silos fungieren darüber hinaus als Schnellreisepunkte und strategische Verbindungsknoten zwischen den Regionen.
Zugleich treffen Spieler auf neue und bekannte Figuren: „Wir freuen uns, beliebte Charaktere wie Claptrap, Moxxi und Zane zurückzubringen. Aber wir sind auch gespannt darauf, euch einige der charmanten Verbündeten und abscheulichen Gegner vorzustellen, die euch auf Kairos erwarten“, so Graeme Timmins, Kreativdirektor bei Gearbox Software, auf dem PlayStation-Blog.
Überarbeitetes Waffensystem und Ausrüstungsoptionen
„Borderlands 4“ bietet ein erweitertes Waffensystem. Acht Hersteller sind vertreten, darunter:
- Order-Waffen konzentrieren sich auf Präzision mit leistungsstarken Salven
- Ripper-Gewehre laden sich auf, um vollautomatisch zu feuern
- Daedalus-Waffen sind einfach zu bedienen und verfügen über mehrere Munitionstypen
Ergänzt wird das Arsenal durch Hersteller wie Tediore, Maliwan, Jakobs, Vladof und Torgue – jeweils mit spezifischen Eigenschaften, etwa Elementarschaden, hohe Feuerraten oder explodierende Projektile.
Ein neues System lizenzierter Teile erlaubt es, Waffeneigenschaften verschiedener Hersteller zu kombinieren. Dadurch entstehen in „Borderlands 4“ hybride Ausführungen mit breiter Einsatzmöglichkeit. Auch das Drop-System legendärer Waffen wurde überarbeitet: Ihre Verfügbarkeit ist reduziert, um ihre Bedeutung zu steigern und den Loot insgesamt aufzuwerten.
„In Borderlands 3 wurden legendäre Waffen zu oft fallen gelassen, was ihren Wert minderte und andere Beute insgesamt weniger besonders erscheinen ließ. Mit unserem neuen System fühlen sich nicht nur alle Waffen großartig an, sondern legendäre Beute wird auch zu einem echten Highlight“, erklärte Timmins dazu.

Neu eingeführte Ausrüstungsplätze ergänzen das bisherige Charakter-Build-System:
- Munition: Ein gemeinsamer Slot für Granaten und schwere Waffen (z. B. Raketenwerfer). Dieser lädt sich nach einer Abkühlphase automatisch wieder auf und sorgt dafür, dass Spieler in schwierigen Gefechten einsatzbereit bleiben.
- Verbesserungen: Ersetzen den Artefakt-Slot aus „Borderlands 3“. Sie erweitern Waffen abhängig vom Hersteller und belohnen eine gut abgestimmte Ausrüstung mit zusätzlicher Feuerkraft.
- Repkits: Bieten praktischen Zusatznutzen – etwa zur Selbstheilung oder zum Aktivieren temporärer Buffs, mit denen Spieler in hitzigen Kämpfen die Oberhand gewinnen können.
Auch der Koop-Modus wurde technisch neu aufgestellt: Bis zu vier Spieler können online mit vollständigem Crossplay kooperieren. Lokaler Zweispieler-Splitscreen sowie Drop-In/Drop-Out-Matches sollen den gemeinsamen Einstieg erleichtern. Jede Spielfigur erhält instanzierte Beute, eine eigene Schwierigkeitseinstellung sowie dynamische Level-Skalierung. Hinzu kommt die Möglichkeit, per Schnellreise direkt zu anderen Spielern zu gelangen, damit die Gruppe zusammenbleibt.
Mehr zu „Borderlands 4“ auf PLAY3.DE:
Die Missionen auf Kairos münden in größere Konfrontationen, etwa gegen Vile Lictor – einem der Hauptgegner des Timekeepers. Diese Bosskämpfe erfordern die Kombination neuer Ausrüstung, präzises Timing und taktische Flexibilität, betont Gearbox Software auf dem PlayStation-Blog.
„Borderlands 4“ erscheint am 12. September 2025 für PS5, Xbox Series X/S und PC. Weitere spielbare Inhalte sollen im Rahmen eines Hands-on-Events im Juni präsentiert werden.
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Kommentare
Der Namenlose
01. Mai 2025 um 10:47 UhrHab da richtig bock drauf. Sah alles spaßig aus. Hoffe nur noch, dass der Humor auch wieder stimmt. 🙂
MatrixAimm
01. Mai 2025 um 11:26 UhrWird eh wie Teil 3 fand borderlands 2 am besten
Nnoo1987
01. Mai 2025 um 12:49 UhrHatte auf ein next gen Borderlands gehofft aber sie verkaufen teil 3 nochmal. Spannend
AlgeraZF
01. Mai 2025 um 12:53 UhrDer Grafikstil ist halt wieder ist. Ansonsten sehe ich viele Änderungen zum dritten Teil. Könnte echt was werden.
ABWEHRBOLLWERK
01. Mai 2025 um 13:18 Uhr@AlgeraZF
Sehe ich auch so.