Produzent und Drehbuchautor Adi Shankar ist vor allem für seine Arbeiten im Bereich der Videospiel-Adaptionen bekannt: Unter anderem zeichnete er sich für die Animationsserien „Castlevania“ und „Castlevania: Nocturne“ verantwortlich, die beide bei Netflix zu sehen sind. Außerdem war er an der Miniserie „Captain Laserhawk: A Blood Dragon Remix“ beteiligt, die Elemente und Charaktere aus verschiedenen Ubisoft-Franchises vermischte.
Sein neuestes Werk, die Animationsserie „Devil May Cry“, ist seit dem 3. April auf Netflix zu sehen. Doch bevor der Showrunner für das Projekt seine Unterschrift gab, dachte er eigentlich, das Franchise von Capcom sei tot. Das hat er jetzt in seinem Podcast enthüllt und darüber hinaus verraten, dass er zunächst eigentlich eine andere Marke adaptieren wollte.
Shankar war „wirklich unglücklich“: Das Franchise lebt doch!
Demnach wollte Shankar ursprünglich eine Serie zu „Dino Crisis“ machen – einfach „weil es geil ist“. Das verriet er im Gespräch mit AEW-Wrestler Kenny Omega, der Gast in der neuesten Ausgabe seines Podcasts (via BoundingIntoComics) war. Daraufhin habe ihm Capcom jedoch nahegelegt, lieber etwas zu „Devil May Cry“ zu machen, da es ihrer Ansicht nach besser zu ihm passe.
Als Shankar dann seine Zustimmung gab, erzählte Capcom ihm, dass sich „Devil May Cry 5“ in der Entwicklung befindet – was den Produzenten „wirklich unglücklich“ machte. Er dachte, das Franchise sei tot und er könne es wieder ins Gespräch bringen. Ähnlich, wie er es bereits mit „Castlevania“ getan hatte.
„Das war mein Projekt. Ich dachte, ich würde diese Reihe wiederbeleben, und dann merkte ich: Ach! Das ist ja noch ein aktuelles, verdammtes Ding! Das läuft noch? Dann hätte ich lieber Street Fighter machen sollen“, so Shankar in seinem Podcast, der glaubte, dass Capcoms Prügelspielreihe auch vor dem „Aussterben“ stehen würde. Doch in diesem Fall hätte ihn „Street Fighter 6“ ebenfalls eines Besseren belehrt.
Zweite Staffel Devil May Cry bestätigt – Mehr Capcom-Adaptionen geplant?
Dennoch könnte es in Zukunft wohl weitere Adaptionen bekannter Capcom-Spiele von Shankar geben. Das ließ er bereits in einem Interview Anfang April durchblicken. Dort outete er sich selbst als großer Capcom-Fan und wollte eine mögliche „Resident Evil“-Animationsserie zum damaligen Zeitpunkt weder bestätigen noch dementieren.
Doch bevor sich Shankar neuen Projekten widmet, können sich Fans von „Devil May Cry“ erstmal auf eine zweite Staffel mit dem lässigen Dämonenjäger Dante freuen. Bereits wenige Tage nach der Premiere der ersten Staffel, die insgesamt acht Episoden umfasst, bestätigte Netflix, dass die Animationsserie fortgesetzt wird. Wann mit den neuen Folgen zu rechnen ist, steht bislang allerdings noch nicht fest.
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Kommentare
Black_Star_Nero
25. Mai 2025 um 19:04 UhrAuf eine Serie von Dino Crisis hätte ich auch große Lust gehabt und danach bitte ein neuen Teil davon.
Panhellenion
25. Mai 2025 um 20:39 UhrWas für ein Trottel dieser Adi Shankar ist. Nicht nur das er 3 Franchise kaputt gemacht hat(Castlevania, Devil May Cry und Power Rangers), nicht nur das er von sich selbst in Dritter Person redet, er wusste nicht das Devil May Cry 5 2019 raus kam(es war eigentlich seine Pflicht das zu wissen als Showrunner und „Fan“). Und Devil May Cry 5 wurde auf der E3 2018 angekündigt. Und was für tot? Capcom hat seit 2014 an DMC 5 gearbeitet, 1 Jahr nach dem Reboot. Anstatt einzusehen das er falsch liegt, hat er sogar Bounding Into Comics beleidigt weil die IHN zitiert haben. Was für ein Lappen.
No-Face
25. Mai 2025 um 21:22 UhrIch finde Adi Shankars Arbeiten eher so Semi-Geil. Auf jeden guten Einfall folgen 2 schlechte. Diese ganze“ Flüchtlinge aus der Hölle“ -Thematik: Was für ne Grütze. Die Action Szenen mit den ganzen 2000er New Metal Songs waren aber Geil. Die 2007er Series war auch nicht perfekt, da Dante etwas die Lässigkeit fehlte. Aber immer noch sehr viel besser als die neue Serie.
Genshira
25. Mai 2025 um 23:42 UhrDieser Typ…