The Witcher 4 und Unreal Engine 5: CD Projekt hat große Ziele und glaubt an einen neuen Maßstab für Open-World-RPGs

CD Projekt Red setzt bei “The Witcher 4" auf leistungsstarke Technologien und hohe Bildraten. Ziel sei es, eine neue Generation von Open-World-Rollenspielen zu erschaffen, wie der Game Director betont. 

The Witcher 4 und Unreal Engine 5: CD Projekt hat große Ziele und glaubt an einen neuen Maßstab für Open-World-RPGs

“The Witcher 4” soll auf aktuellen Konsolen mit einer flüssigen Bildrate laufen und offenbar eine höhere Messlatte setzen: Ziel der Entwickler von CD Projekt Red ist es, auf Basis der Unreal Engine 5 eine neue Generation von Open-World-Rollenspielen einzuleiten. 

In der heutigen Tech-Demonstration, die einen Blick auf Spielszenen des CD-Projekt-Rollenspiels werfen ließ, zeigte sich der Entwickler von den technologischen Fortschritten – die zusammen mit Epic Games umgesetzt werden – äußerst überzeugt. 


Update: CD Projekt hat inzwischen klargestellt, dass die Gameplay-Demo zu „The Witcher 4“ nicht das Spiel selbst repräsentiert, sondern die verwendete Technologie vorstellen soll.


Entwicklung mit Fokus auf Technik und Immersion

Wie Game Director Sebastian Kalemba erklärte, lief die Demo von „The Witcher 4“ mit 60 FPS, Raytracing und ohne Qualitätsverlust: „Keine Kompromisse bedeutet, wie ehrgeizig wir sind, wenn es darum geht, unsere Vision mit unglaublicher Grafik zum Leben zu erwecken.“ 

Doch es gehe um mehr als nur das: Kalemba beschrieb das Projekt als „das immersivste und ambitionierteste Open-World-Hexer-Spiel aller Zeiten“. Er erklärte weiter: „Gemeinsam mit Epic haben wir schnellere Möglichkeiten geschaffen, die Welt zu laden. Wir können jetzt mehr Inhalte in kürzerer Zeit einspielen, um ein möglichst reibungsloses Erlebnis zu bieten, während wir zu Ciri fliegen.“

Die gezeigten Szenen umfassen unter anderem detaillierte Vegetation, realistische Muskelbewegungen von Pferden und eine hohe Dichte an NPCs. Laut CD Projekt Red soll das Spiel auf allen geplanten Plattformen mit denselben technologischen Funktionen ausgestattet sein. Ein besonderes Augenmerk liegt jedoch auf der Optimierung für Konsolenhardware.

„Dies wird anderen Studios dabei helfen, glaubwürdige und immersive Open-World-Umgebungen zu schaffen, die eine Leistung von 60 FPS liefern, ohne Kompromisse bei der Qualität einzugehen – selbst bei großem Maßstab“, so das Entwicklerstudio.

Neue Generation für Open-World-Spiele angestrebt

Die Zusammenarbeit mit Epic Games spielt technikbedingt eine zentrale Rolle. Wyeth Johnson von Epic hob das neue Animationsframework der Unreal Engine 5 hervor, das die Umsetzung von „über 300 animierten, skelettartigen Mesh-Agents“ – also eigenständig agierenden NPCs – bei gleichbleibender Performance ermögliche. 

An bestimmten Orten gibt es in „The Witcher 4“ reichlich NPCs zu bestaunen.

Die Partnerschaft zwischen CD Projekt Red und Epic Games soll langfristig den Standard für zukünftige Open-World-RPGs beeinflussen. Kalemba ist überzeugt, dass „eine neue Generation von Open-World-RPGs“ entstehen werde, gestützt auf die technologischen Fortschritte der Engine und die gemeinsam entwickelten Tools.

Das sind viele große Worte. Ähnlich klang die Führung von CD Projekt vor dem Launch von „Cyberpunk 2077“, das einen technischen Katastrophenstart hinlegte, vor allem auf Konsolen. Zwischenzeitlich wurde das Spiel aus dem PS Store entfernt und CD Projekt brauchte Jahre, um den ramponierten Ruf wieder bessern. Ein zweites Desaster dieser Art wird der Entwickler kaum wagen.

Launch von „The Witcher 4“ nicht in greifbarer Nähe

“The Witcher 4” bildet den Auftakt einer neuen Trilogie im „Witcher“-Universum. Im Mittelpunkt steht Ciri, die sich als neue Hauptfigur auf ihren eigenen Weg als Hexerin begibt. Die Handlung ist in Kovir angesiedelt, einer bislang unerforschten Region im Norden, die in den Vorgängern lediglich erwähnt wurde.

Im heute veröffentlichten Gameplay-Material ist Ciri in verschiedenen offenen Umgebungen zu sehen – von belebten Städten bis hin zu alpinen Landschaften. Dabei wurden Elemente wie ihr Pferd Kelpie sowie überarbeitete Kampfmechaniken vorgestellt.

Wir berichteten: 



“The Witcher 4” befindet sich seit Ende 2024 in der Vollentwicklung. Beteiligt sind über 400 Leute. Mit einem Launch ist nicht vor 2027 zu rechnen. Parallel dazu arbeitet CD Projekt Red an einem Remake des ersten „Witcher“-Spiels sowie an einem Multiplayer-Projekt mit dem Codenamen “Sirius”.

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Sieht umwerfend aus auf der ps5.

Wie es aussieht war das die richtige Entscheidung.
Mega

Wird der Release zeigen
Bei Cyberpunk hieß es das auch

Die erste UE5 Tech Demo mit der Frau in der Wüste sah auch krass aus und kein Spiel konnte das bisher ansatzweise umsetzen. Aber ich denke CD könnte das schaffen, wenn es keine Frage der Kosten ist.

Abwarten, für mich sieht die Welt nicht bedrohlich aus als wie Dawnwalker.

Potenzial ist da und in enger Zusammenarbeit mit Epic auch realistisch