Vor einigen Wochen wies Gearbox darauf hin, dass die Spieler in „Borderlands 4“ auf eine Mini-Map verzichten müssen, da diese aus dem Spiel entfernt wurde.
Nachdem diese Designentscheidung reichlich Kritik nach sich zog, griff CEO Randy Pitchford das Thema in mehreren Social-Media-Beiträgen auf. „Es gibt drei große Kostenfaktoren für die Mini-Map (und noch eine Reihe weiterer Kosten). Diese Kosten sind real und zwingen die Entwickler dazu, Abwägungen mit anderen Funktionen zu treffen“, kommentierte Pitchford das Aus der Mini-Map.
Der CEO von Gearbox ergänzte, dass gerade einmal 15 Prozent der Nutzer, die „Borderlands 4“ im Rahmen einer Welt-Tour anspielen konnten, das Fehlen der Mini-Map im Vergleich zu den Vorgängern überhaupt ansprachen. Laut Pitchford bestätigten die meisten Spieler, dass die Entwickler mit ihrer Entscheidung zur Navigation im Spiel richtig lagen.
Kritische Stimmen sorgten für das Kampfradar
Wie Pitchford einräumte, gab es allerdings auch kritische Stimmen, die bei ihrer Meinung zum Wegfall der Mini-Map blieben. Ein Feedback, das letztlich dazu führte, dass die Entwickler von Gearbox eine alternative Lösung entwarfen, die sich optional zuschalten lässt: das Kampfradar, das Aufschluss darüber gibt, wo sich Feinde befinden.
Auf X präsentierte Pitchford das Feature nicht nur in Aktion, sondern wies zudem darauf hin, dass das Kampfradar „gerade noch rechtzeitig für eine QA-Prüfung eingebaut werden konnte“.
Das neue Kampfradar befindet sich in der oberen rechten Bildschirmecke und zeigt die Position der Gegner an – inklusive ihrer Ausrichtung zum Spieler sowie ihrer vertikalen Lage. Also ob sie sich über dem Spieler, darunter oder auf gleicher Höhe befinden.
„Diese Leute haben sich abgespalten und etwas Großartiges auf die Beine gestellt: Sie haben dem Spiel ein Kampfradar-Feature hinzugefügt“, schrieb Pitchford weiter.
„Und sie haben es gerade noch rechtzeitig durch eine QA-Prüfung gebracht, damit es in den Hauptzweig unserer Software aufgenommen und rechtzeitig mit Borderlands 4 ausgeliefert werden kann.“
Loot-Shooter erscheint in drei Editionen
„Borderlands 4“ erscheint am 12. September 2025 für PC, PS5 und Xbox Series X/S. Eine Umsetzung für die Switch 2 befindet sich ebenfalls in Arbeit, wird allerdings erst zu einem späteren Zeitpunkt folgen. In dieser Woche bestätigte 2K Games, dass die digitale Fassung des Loot-Shooters in Europa für 79,99 Euro angeboten wird.
Zum Launch erscheint „Borderlands 4“ in drei unterschiedlichen Editionen. Neben der obligatorischen Standard-Fassung bietet 2K Games eine Deluxe- und eine Super Deluxe Edition an. Eine Übersicht über die Editionen und die gebotenen Inhalte findet ihr hier.
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Kommentare
Afgncaap
20. Juni 2025 um 14:49 UhrWenn schon die Minimap „wegen Kosten“ entfernt wird, hab ich keine großen Hoffnungen in das Spiel.
Eskimo
20. Juni 2025 um 16:29 UhrWenn das Game gut designed ist braucht man auch keine Minimap. Und erst recht keine die einem anzeigt wo Gegner sind.
MartinDrake
20. Juni 2025 um 16:49 UhrIch träume von Spielen die gänzlich auf Marker, Minimaps und Co. auf dem Spielbildschirm verzichten, Red Dead Redemption 2 und die zwei Kingdom Come Teile haben bisher neven GTA als einzige Spiele Welten geliefert die man so gut kennen kann um ohne solche Hilfen auszukommen…
Patsipat
20. Juni 2025 um 18:34 Uhr@MartinDrake
So gut wie alle Soulslikes kommen ohne Karte etc aus.
Nocturne652
20. Juni 2025 um 19:04 UhrOhne Minimap oder ähnliches bin ich völlig hilflos. 😀
Ist für mich ein must have.
Scardust
21. Juni 2025 um 09:18 Uhr@Patsipat dass ist ein völlig anderes Genre. Äpfel und Birnen und so…
Sollen eine Demo raushauen, dann kann sich jeder selbst ein Bild machen.
Skandi78
21. Juni 2025 um 09:21 UhrOb eine Mini Map benötigt wird, kommt immer aufs Spiel an.
Bei Borderlands kann man sich leicht verlaufen wegen den ganzen Ebenen. Und dann immer den Knopf Drücken zu müssen um auf die normale Map zu gelangen, kann mühselig werden.
So ein Schwachsinn …… Kampfradar …….
Als nächstes fällt die deutsche Synchro weg, weil wir alle Englisch lernen sollen.