Nach der offiziellen Enthüllung im Rahmen der Game Awards 2024 im vergangenen Dezember veröffentlichte CD Projekt kürzlich eine beeindruckende Tech-Demo, die uns einen ersten Eindruck von dem vermittelt, was „The Witcher 4“ technisch zu bieten hat.
Im Interview mit GamesRadar sprach Jan Hermanowicz, der Engineering Production Manager der Tech-Demo, über die Ziele von CD Projekt und wies darauf hin, dass es dem polnischen Studio um nicht weniger als einen Generationssprung im Vergleich mit dem 2015 veröffentlichten Vorgänger „The Witcher 3: Wild Hunt“ geht.
Seit der Veröffentlichung des dritten Teils von Geralts gab es nicht nur eine komplett neue Konsolengeneration. Zudem entschied sich CD Projekt dazu, von der hauseigenen RED-Engine auf die Unreal Engine 5 zu wechseln.
CD Projekt zielt auf eine Next-Gen-Erfahrung ab
Die Ziele, die das Studio bei der Entwicklung von „The Witcher 4“ verfolgt, kommentierte Hermanowicz wie folgt: „Diesen generationellen Wandel wollen wir richtig umsetzen. Unser Anspruch ist es, ihn voll auszuschöpfen und wirklich ein Next-Gen-Erlebnis zu liefern.“ Für Hermanowicz persönlich musste sich dieser Anspruch besonders in der Tech-Demo widerspiegeln.
Diese zeigte mit Valdrest ein kleines Dorf in der „The Witcher 4“-Region Kovir. Legt man jedoch die Maßstäbe von „The Witcher 3“ an, ist dieses Dorf laut Hermanowicz alles andere als klein. Tatsächlich handelt es sich um eine geschäftige Hafenstadt mit über 300 NPCs und einem belebten Markt.
Die Darstellung von Valdrest verdeutlicht laut dem Entwickler den Generationssprung, den CD Projekt mit „The Witcher 4“ vollzieht – ohne dabei planlos vorzugehen. „Um glaubwürdige Menschenmengen für Valdrest zu erschaffen, hat das Team viel Zeit damit verbracht, sich Aufnahmen von Novigrad aus The Witcher 3 anzusehen“, sagt er.
Weiter heißt es, dass selbst die kleinsten Siedlungen in der Welt von „The Witcher 4“ größenmäßig problemlos mit den größeren Schauplätzen des Vorgängers mithalten können.
Entwickler über die Ambitionen von CD Projekt
Der Generationensprung bedeutet laut Hermanowicz zugleich, dass die größte Siedlung aus „The Witcher 3“ einen sinnvollen Vergleichsmaßstab für die Tech-Demo von „The Witcher 4“ bot. Das Team analysierte dabei unter anderem die NPC-Dichte und deren Aktivitäten, um die Präsentation entsprechend zu gestalten.
„Wir haben uns tatsächlich angeschaut, was wir früher gemacht haben. Was daran cool war – und was wir damals noch nicht umsetzen konnten“, erklärte Hermanowicz.
Zudem half der Vergleich dem Team, über Dinge nachzudenken, an die die Entwickler damals noch gar nicht gedacht haben. Durch die Analyse von Novigrad konnten sie beispielsweise herausfinden, „ob dieser Ehrgeiz damals überhaupt vorhanden war und welche neuen Ambitionen sich über die Jahre entwickelt haben“.
„The Witcher 4“ befindet sich derzeit für PC, PlayStation 5 und Xbox Series X/S in Entwicklung.
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Kommentare
Dustraiz
20. Juni 2025 um 09:36 UhrDie Tech Demo wurde auf einer PS5 präsentiert, in einem anderen Artikel wurde auch bestätigt das die PS5 Plattform die Lead Plattform ist und nicht wie früher der PC.
Renello
20. Juni 2025 um 09:54 UhrCDPR wieder nur am Labern. Ich warte wieder so 1 – 1,5 Jahre. War bei CP auch die beste Entscheidung und hat mich durch das Debakel nur 17,99 gekostet.
sLiiDer-1337
20. Juni 2025 um 10:01 UhrDenke mir auch bei jeder CDPR News, einfach schweigen! Nichts gelernt.
naughtydog
20. Juni 2025 um 10:32 UhrDass die sich immer noch soviel PR-Gelaber trauen, nachdem die Fußgänger bei CP immer noch im Kreis rumlaufen.
bausi 2
20. Juni 2025 um 10:45 UhrKommt bestimmt am Ende der gen und wird so ein Fiasko wie bei CP2077. Ich warte dann direkt auf die ps6 Version. Hab CP damals auch direkt auf ps5 gezockt ging gut klar
Mauga
20. Juni 2025 um 11:01 UhrCP war nicht schlimmer als Witcher 3. Das einzige Schlimme war die Entscheidung CP für die PS4 zu bringen. Ich habe bei Release ein sehr solides Spiel auf der PS5 und PC gehabt. Das PR Gelaber können se halt alle gut und lügen sich einen rein. Aber das ist ehrlich gesagt bei 80% der Werbung. Egal in welcher Branche. Sowas lese ich mir garnicht erst durch.
bausi 2
20. Juni 2025 um 11:04 UhrJa definitiv war dass der Fehler die hätten es direkt für ps5 bringen sollen weil es ging echt fit damals sogar zum launch auf der ps5. Davon kann mindseye nur träumen
Mission X
20. Juni 2025 um 11:36 Uhr@ Dustraiz
Das hat bestimmte Gründe, warum die PS5 die Lead-Plattform ist:
CDPR hat nach den Problemen bei Cyberpunk 2077 bewusst seine Entwicklungs‑Prioritäten geändert und setzt Konsolen‑Erstoptimierung als Standard: „Convers‑first development“. Die Entwicklung erfolgt auf der PS5 – was sich nach oben hin besser skalieren lässt für leistungsfähigere Hardware . Charles Tremblay: „This time around we really want to be more [of] a console‑first development
DanVII
20. Juni 2025 um 12:21 UhrNachdem uns die Qualität der Cyberpunk PS4 Version so dermaßen verschwiegen wurde, dass es schon an Betrug angrenzt, kann ich auf solche News keinen Cent mehr geben.