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Ready or Not: Entwickler reagieren auf Review-Bombing - Schnitte näher erläutert

Vor dem Konsolen-Release von „Ready or Not" muss sich der Entwickler VOID Interactive mit einer Kontroverse und einem Review-Bombing auseinandersetzen. Auslöser waren Schnitte, die auch die PC-Version nicht verschonen. 

Ready or Not: Entwickler reagieren auf Review-Bombing – Schnitte näher erläutert

Wenige Wochen vor der Veröffentlichung auf PS5 und Xbox Series X/S landete „Ready or Not“ in den Schlagzeilen, aber vermutlich anders, als es sich VOID Interactive vorgestellt hatte.

Auslöser der aktuellen Kontroverse sind mehrere Anpassungen an „Ready or Not“, die der Entwickler eigenen Angaben zufolge vorgenommen hat, um den Plattformstandards der Konsolenhersteller sowie gesetzlichen Vorgaben gerecht zu werden.

Auch an der PC-Version von „Ready or Not“ mussten in diesem Zuge Änderungen vorgenommen werden, für die es laut Entwickler gute Gründe gebe. Diese werden in einem früheren Artikel näher beschrieben.

Entwickler präzisieren Änderungen an Ready or Not

Auf Steam stießen die Änderungen an „Ready or Not“ erwartungsgemäß auf wenig Gegenliebe, was in einem Review-Bombing resultierte. Um die Situation zu klären und die Community zu beruhigen, versicherten die Entwickler noch einmal, dass die Änderungen im Kern nur minimal seien.

Laut VOID Interactive wurden insgesamt sechs gezielte Änderungen vorgenommen:

  • Twisted Nerve: Die Darstellung eines krampfenden Kindes wurde durch eine schlafende Figur ersetzt.
  • A Lethal Obsession: Ein zuvor nackter Verdächtiger im Tarnanzug trägt nun Unterwäsche.
  • Hide and Seek: Weibliche Geiseln in einem Frachtcontainer erscheinen nicht mehr unbekleidet.
  • Narcos: Die Geisel eines Polizeiinformanten wird nun ebenfalls bekleidet dargestellt.
  • 23 Megabytes a Second: Ein explizites Beweisstück mit Fotos Minderjähriger wurde visuell überarbeitet.
  • Postmortale Zerstückelung: Diese Funktion wurde entfernt, während Zerstückelung an lebenden Figuren weiterhin im Spiel enthalten bleibt.

VOID Interactive argumentierte zuvor, das viele Spieler diese Änderungen möglicherweise gar nicht bemerkt hätten, wäre nicht proaktiv darüber informiert worden: „Die Änderungen gegenüber der Konsolenversion sind so gering, dass die meisten Leute hier sie nicht bemerken würden, wenn wir nichts sagen würden, aber wir möchten transparent sein.“

Einfluss globaler Standards und Konsolen-Richtlinien

Die Ursache für die Anpassungen liegt laut VOID Interactive vor allem in den Vorgaben der Konsolenhersteller sowie internationalen Jugendschutzorganisationen. Das Studio betont jedoch, dass die grundlegende Atmosphäre und Intensität von „Ready or Not“ unberührt bleiben. Gewalt- und Bluteffekte seien weiterhin Teil des Spiels.

„Leider sind uns Missverständnisse und Fehlinformationen über den Umfang dieser Änderungen aufgefallen. Wir möchten sicherstellen, dass unsere gesamte Community umfassend darüber informiert ist, was sich geändert hat und was nicht“, erklärt VOID Interactive. Begleitend veröffentlichte das Team Vorher-Nachher-Bilder, die die visuellen Änderungen zeigen, darunter das weiter oben eingebundene und das folgende Bild.

Insbesondere Missionen wie „Elephant“, „Neon Tomb“ und „Valley of the Dolls“ blieben laut Entwickler vollständig unangetastet. Auch das Missionsdesign und der Spielablauf seien von den Anpassungen nicht betroffen.

VOID Interactive betont kreative Freiheit

Trotz der vorgenommenen Änderungen hebt VOID Interactive hervor, dass das Ziel, mit „Ready or Not“ ein realitätsnahes und immersives Spielerlebnis zu schaffen, weiterbestehe. 

Im offiziellen Statement heißt es: „VOID Interactive hat schon immer an kreative Freiheit und das Recht geglaubt, Erlebnisse zu schaffen, die im Dienste von Immersion und Realismus Grenzen überschreiten. Daran wird sich nichts ändern.“

Zugleich räumt der Entwickler ein, dass die Veröffentlichung eines hyperrealistischen Shooters wie „Ready or Not“ andere regulatorische Prüfungen erfordert als stilisierte oder fiktionalere Spiele. Die vorgenommenen Änderungen seien ausschließlich dort erfolgt, wo es unbedingt notwendig war, um einen weltweiten Release sicherzustellen.

Mehr zum Spiel auf PLAY3.DE: 



Der Release von „Ready or Not“ auf PS5 und Xbox Series X/S ist für den 15. Juli 2025 geplant. Die jüngsten Vorverkaufs-Charts aus dem PlayStation-Store legen nahe, dass das Interesse auch auf Konsolen enorm ist.

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Kommentare

Sturmreiter

Sturmreiter

03. Juli 2025 um 18:58 Uhr
BigChonkus

BigChonkus

03. Juli 2025 um 19:05 Uhr
BigChonkus

BigChonkus

03. Juli 2025 um 19:06 Uhr
Johannes89

Johannes89

03. Juli 2025 um 19:06 Uhr
longlegend

longlegend

03. Juli 2025 um 19:09 Uhr
naughtydog

naughtydog

03. Juli 2025 um 19:30 Uhr
xjohndoex86

xjohndoex86

03. Juli 2025 um 19:43 Uhr
RoyceRoyal

RoyceRoyal

03. Juli 2025 um 20:18 Uhr
walt the spooky kasak 29

walt the spooky kasak 29

03. Juli 2025 um 21:11 Uhr
proevoirer

proevoirer

03. Juli 2025 um 21:56 Uhr
akki_jayjo

akki_jayjo

03. Juli 2025 um 22:37 Uhr
StoneyWoney

StoneyWoney

04. Juli 2025 um 01:19 Uhr