Nachdem sich die neueste Verfilmung von „Mortal Kombat“ im Jahr 2021 zu einem kleinen Überraschungshit wandelte und weltweit über 66 Millionen US-Dollar eingenommen wurden, folgt im Herbst dieses Jahres mit „Mortal Kombat 2“ die verdiente Fortsetzung, die hierzulande am 23. Oktober Premiere in den Kinos feiern wird.
Und in Zukunft könnten mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit noch weitere Filme folgen – womöglich auch Spin-offs, um die Geschichten aus dem „Mortal Kombat“-Universum weiter zu vertiefen. Die Vorab-Bestätigung für „Mortal Kombat 3“ und weitere Projekte lieferte Produzent Todd Garner in einem aktuellen Interview. Allerdings sind die Pläne an eine Bedingung geknüpft.
Langfristige Pläne für das Mortal-Kombat-Universum – im Falle des Erfolgs
Dass „Mortal Kombat 2“ „nicht das Ende des Franchise sein soll“, enthüllte Garner im Gespräch mit FutureBoyWho2 (via Maxblizz). „Es gibt Pläne für die Zukunft … andere Charaktere, die nicht im Film vorkommen, Charaktere, die vielleicht zurückkommen“, so der Produzent weiter, der erklärte, dass man eine umfassende und langfristige Vision für „Mortal Kombat“ verfolge. Vorausgesetzt, der zweite Teil wird ein Erfolg.
„Wir haben einen Plan für die Zukunft“, führte Garner aus und verwies auf die Entwicklung von Charakteren wie Scorpion und Bi-Han, der im kommenden Film als Noob Saibot in Erscheinung treten wird. „Diese Charaktere haben sich weiterentwickelt. Ich weiß, alle warten darauf, dass Kano die Metallplatte ins Auge bekommt. Das wird passieren.“
„Wenn wir die Möglichkeit bekommen, weitere Filme zu drehen – und hoffentlich läuft dieser hier gut genug -, dann gibt es die Chance, andere Projekte anzugehen: Spin-offs, eine weitere Fortsetzung, um die Geschichte voranzutreiben, neue Charaktere einzuführen und die bereits bestehenden weiterzuentwickeln.“
Fans und Feedback gestalten die Zukunft mit
Wie ein Spin-off-Film aussehen könnte? Laut Garner gebe es zahlreiche Möglichkeiten und so verwies der Produzent auf die Prügelspiel-Reihe, die mittlerweile mehr als 25 Titel umfasse und somit auch eine tiefe Lore biete, die man erkunden konnte. Allerdings betonte er auch, dass man auf das Feedback der Fans höre, sodass zukünftige Projekte auch basierend auf der Meinung des Publikums entstehen.
„Wie auch immer dieser Film von der breiten Öffentlichkeit aufgenommen wird, wir werden Anpassungen vornehmen und dieses Feedback berücksichtigen … das ist das Großartige daran. Wir können miteinander interagieren, wir hören zu und werden dieses Feedback aufnehmen … damit es für alle angenehm ist“, sagte Garner.
Regie für „Mortal Kombat 2“ führte erneut Simon McQuoid, der auch schon für den ersten Film verantwortlich war. Die Handlung wird direkt an die bisherigen Ereignisse anknüpfen, während es zum großen titelgebenden Turnier zwischen dem Earthrealm und der Outworld kommen wird.
Neben bekannten Darstellern wie Jessica McNamee (Sonya Blade), Ludi Lin (Liu Kang), Josh Lawson (Kano) und Lewis Tan (Cole Young), wird der Cast auch durch einige Neuzugänge ergänzt, allen voran natürlich Karl Urban, der Johnny Cage darstellen wird. Ebenfalls neu mit dabei sind Jade (Tati Gabrielle), Kitana (Adeline Rudolph), Sindel (Ana Thu Nguyen), Quan Chi (Damon Herriman) sowie Oberbösewicht Shao Kahn (Martyn Ford).
„wir hören zu und werden dieses Feedback aufnehmen … damit es für alle angenehm ist“
Wie ich solche Statements hasse. In meinen Augen ist das nichts weiter als schön den Leuten in den Allerwertesten kriechen und den Film glattbügeln. Für „Alle“… das ist Mainstream-Stangenware mit Ansage. Sry… in Sachen Anspruch werden die Autorenwerke, die Indie- und Arthousefilme, den Event- und Mainstreamkino immer voraus sein.
The Raid, Boondock Saints – zwei Paradebeispiele, dass es nicht der Zustimmung eines breiten Publikums braucht um Kultstatus zu erreichen.
Ich fand den ersten Teil in seinem Ansatz eigentlich recht stark. Leider entwickelte sich der Film dann zunehmend ins Negative. Die Kulissen wirkten billig und dramaturgisch war das sehr ernüchternd. Zudem versteifte sich Teil 1 zu sehr auf seine Vorlage. Damit gab es kaum kreative Eigenheiten und fragwürdige Designentscheidungen.
Als Fan der klassischen MK-Spiele und dem reduzierten Artstyle seiner Zeit, besonders im Bezug auf die Ninja, war mir das vom Kostüm-Design auch nichts. Da muss man dem Lead Designer einfach mal sagen, dass er einen Gang runterschalte soll.
So eine Live-Action Umsetzung benötigt neben Zeit auch neue Charakter, die dazu dienen die Geschichte von MK aus einer anderen, und vor allen neuen, Perspektive zu betrachten. So werden die Chars doch nur für einen 1,5h Flick verheizt, ohne der Vorlage gerecht zu werden. Oder sagen wir mal so, zu viele Charaktere! Zu wenig Raum! Vielleicht machen sie es im zweiten Teil besser und hetzen nicht durch die Lore. Wer weiß.
Ich wäre immer noch für eine Serie, die sich Zeit lässt. Die die Charaktere und das Storytelling pflegt, und nicht mit Safe-Writing und Narrative Mimikry schlicht eine IP abbildet. Besonders wenn die Spiele selbst mittlerweile eine Kinoreife (und bessere) Inszenierung hinlegen. Guckt euch doch mal den Story Mode von MK seit dem Reboot an.
Ist halt nur interessant, wenn in den Filmen die Charaktere „getötet“ werden, was ja bei Mortal Kombat auch mit nem Fatality erwartet wird, können sie dann wiederkommen?
Z.B. wurde doch Mileena in Teil 1 getötet. Dabei ist sie eine der beliebstesten weiblichen Charaktere. Wäre doch schade, wenn sie jetzt gar nicht auftaucht? Bin mal gespannt, wie sie sowas umgehen wollen alles.
Vor allem hätte Mileena noch eine große Geschichte vor sich, wenn man auf die Spiele Timeline blickt.
Mileena wurde gezüchtet. Ihr Leinwandtot ist damit relativ.
Ich drücke ihnen die Daumen das er erfolgreich wird.
Würde gerne noch mehr davon sehen