Battlefield 6: Die perfekte Lösung? Entwickler äußern sich zu Matchmaking und Crossplay

Um Matchmaking-Probleme in „Battlefield 6“ zu vermeiden, haben die Entwickler entschieden, Spieler nicht ausschließlich nach ihrem Können zusammenzubringen. Und auch für die Crossplay-Funktion hat man sich eine Lösung überlegt.

Battlefield 6: Die perfekte Lösung? Entwickler äußern sich zu Matchmaking und Crossplay

Das Skill-Based-Matchmaking, kurz SBMM, soll in kompetitiven Online-Shootern für ausgeglichene Matches sorgen. Dennoch führt es für viele Spieler oft zu Frust: Da man permanent gegen gleich starke oder bessere Gegner antritt, kann der Spaß am entspannten Spielen verloren gehen. Zudem werden häufig Kompromisse eingegangen, um Spieler mit ähnlichen Fähigkeiten zu finden – etwa bei der Verbindungsqualität.

Und auch die Crossplay-Funktion, die es ermöglicht, dass Spieler von unterschiedlichen Plattformen zusammen spielen können, birgt Kehrseiten. Das größte Problem: der Wettbewerbsnachteil aufgrund der Steuerungsmethoden, den Konsolenspieler oft gegenüber PC-Spieler haben.

Aus diesem Grund haben sich die Entwickler von „Battlefield 6“ eine Lösung für beide Problematiken überlegt und dazu nun weitere Details bekannt gegeben

Battlefield 6 verzichtet auf striktes SBMM

Wie MP1st berichtet, haben die Entwickler bestätigt, auf ein striktes SBMM für „Battlefield 6“ zu verzichten. So wollen die Verantwortlichen den Fokus vor allem auf den Spielspaß legen und die Spieler nicht in bestimmte Matchmaking-Pools zwingen. Deshalb wird das Matchmaking im kommenden Shooter nicht nur auf dem Können der Spieler basieren, sondern auch Faktoren wie Ping, Standort und Server-Auslastung berücksichtigen.

Darüber hinaus wird die Gewichtung der einzelnen Faktoren je nach Spielmodus variieren. Im Conquest-Modus zum Beispiel, wo es darum geht, so viele Spieler wie möglich zusammenzubringen, dürfte die Server-Auslastung an erster Stelle stehen, gefolgt von Standort und Ping. In kompetitiveren Spielvarianten oder Ranglistenmodi hingegen wird das Können der Spieler wohl höchste Priorität haben.

Dank Battlefield Portal und dem Server-Browser wird es in „Battlefield 6“ außerdem auch Alternativen zum Matchmaking geben. Spieler können sich dann einfach selbst einen Server aussuchen, auf dem sie spielen möchten.

Die perfekte Crossplay-Lösung?

Bereits in unserem Angespielt-Bericht zu „Battlefield 6“ hatten wir bestätigt, dass auch der kommende Teil von Electronic Arts’ Shooter-Reihe Crossplay unterstützen wird – als optionales Feature, dass sich auf Wunsch auch deaktivieren lässt.

Wer die Funktion jedoch aktiviert, muss nicht in Sorge sein, auf der Konsole ständig gegen PC-Spieler mit Maus und Tastatur anzutreten. Denn auch in diesem Fall haben sich die Entwickler eine Lösung überlegt: Konsolenspieler werden vorrangig mit anderen Konsolenspielern gematcht.



„Wenn du Crossplay anlässt, arbeitet EA nach eigener Aussage daran, sicherzustellen, dass Konsolenspieler gegen andere Konsolenspieler gematcht werden. PC-Spieler kommen nur dazu, wenn Lobbys gefüllt werden müssen“, heißt es in einem X-Beitrag von CharlieIntel (via Insider Gaming).

Selbst überzeugen können sich die Spieler von „Battlefield 6“ bereits am 9. und 10. August sowie vom 14. bis zum 17. August 2025 im Rahmen einer offenen Beta. Der Early Access startet sogar schon am 7. August, während der Download ab dem 4. August verfügbar ist. Erscheinen wird „Battlefield 6“ schließlich am 10. Oktober 2025 für die PS5, Xbox Series X/S und den PC.

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crossplay bleibt bei mir aus. gegen maus und tastatur machts auch keinen spaß und die ersten cheater die bescheissen werden auf dem PC auftauchen. da bleibe ich lieber mit konsoleros in einem boot.

Kein SBMM, keine Ahnung was ich davon halten soll. Fand es eigentlich gut gegen Leute auf ähnlichem Level zu spielen. So bleiben die Matches ausgeglichen und spannend. Wenn ich jetzt gegen Leute antreten darf, die zum atmen den Controller aus der Hand legen müssen und es ein völlig einseitiges Match wird, seh da jetzt keinen Spass drin.

Warum wird Crossplay nicht einfach auch noch nach Eingabegerät gesplittet? Dann ist es völlig egal, ob da jetzt PC Spieler dabei sind, die zocken ja auch mit Controller. Wobei die Vorteile von M&K je nach Aim Assist auch ziemlich obsolet werden.

Antwort auf Khadgar1

Nee, sbmm ist völliger quatsch. Habe gar keine Lust immer gegen gleich gute Leute zu spielen. Vor allem, wenn man auch mit Freunden zockt die alle einen anderen skilllevel haben. Das war in CoD komplett für die Tonne. Man konnte nie vernünftig zusammen spielen.

Damals gabs das auch nicht und mich hats dazu gebracht mir von den besseren Spielern abzuschauen wie die spielen um selbst besser zu werden.
Das gibt mir viel mehr anreiz, wenn es jemanden in der lobby gibt der besser ist als ich, denjenigen versuchen zu besiegen oder selbst irgendwann so gut zu werden.

Genauso habe ich nicht immer Lust mich jede Runde anzustrengen um gut was zu reißen und da machts halt auch mal Bock, wenn man schlechtere Spieler relativ leicht killen kann.
Die Mischung machts und sorgt für Abwechslung. Sonst spielt sich jede Runde gleich.

Antwort auf Blackmill_x3

Versteh dich vollkommen. Für mich wars damals bei zB CS:S auch nicht anders oder die ganzen anderen Shooter und ich kann auch mit keinem SBMM leben. Man muss aber auch so ehrlich sein, beide Systeme haben ihre Vor- und Nachteile. Mein grösstes Problem sind einfach die faceroll Teams, wo ein Team das andere völlig dominiert. Egal auf welcher Seite man ist, der Spass ist extrem gedämpft. Solange das in einem gesunden Ausmass bleibt, spielt es für mich keine Rolle.

Antwort auf Khadgar1

SBMM ist auch nicht gut für Anfänger. Diese werden schlichtweg nie gefordert und hängen oft in ihrem spielerischen Niveau fest. In einem Rank Spiel ist das sinnvoller, da du durch die Transparenz weißt auf welchem Level du dich befindest, was dir einen Anreiz gibt dich mehr mit dem Spiel auseinanderzusetzen. Auch sind Rank spiele mehr auf diese Art von Systemen ausgelegt.

Ja, dass bedeutet auch mal wirklich starke Gegner in der Lobby zu haben die dich weg klatschen, daran kann man aber auch wachsen und besser werden.

Am schlimmsten ist, dass sich wirklich jede Runde gleich anfühlt, wodurch die langfristige Motivation gar nicht mehr gegeben ist. Ein COD konnte man 1 Jahr am Stück immer wieder spielen, mittlerweile sind die Spiele nach einem Monat Tod.

SBMM hat in BF oder COD einfach nichts zu suchen.

Antwort auf Clive95

Welche Transparenz? Wachsen? Dann frag mal Kevin, wie sehr er gewachsen ist, nachdem er zum 100ten Mal von Internet Rambo weggeschossen wurde und noch nichtmal weiss woher oder wie.

„mittlerweile sind die Spiele nach einem Monat Tod“

Wo hast du denn den Blödsinn her? Es hat schon aeine Gründe, warum gerade die hardcore Schwitzer so sehr gegen SBMM sind.

Antwort auf Khadgar1

SBMM braucht keine sau… streng dich bisschen an dann klappt das schon… 😉

Antwort auf Johannes89

Deine Kommentar zeigt mir, dass du nichtmal die Bedeutung von SBMM kennst. Mal den Controller weglegen und was für die Bildung tun…

Antwort auf Khadgar1

Eintöniger sind doch die ganzen SBMM runden wo jeder den gleichen Skill ca hat. Das ist einfach langweilig und jede Runde fühlt sich gefühlt gleich an. Bei kein SBMM kann man immer noch die Lobby wechseln.

Antwort auf Sam1510

Es kommt immer drauf an, worauf man Wert legt. Ich bin weder für, noch gegen SBMM. Deswegen habe ich auch geschrieben, dass ich nicht weiss, was ich davon halten soll. Ich bevorzuge aber ausgeglichene und spannende Matches und nicht wo ein Team das andere völlig stomped. Ein ständiges Lobby wechseln, ist da auch nicht die Lösung. Optimal wäre natürlich, man hätte die Option. Will ich komplett abschalten und einfach nur chillen? Dann schalte ich es aus. Wenn nicht, bleibts an. Ist aber nicht drin, würde die Spielerzahl nur noch weiter spalten. Hat man ja eh schon durch die ganzen Modi und den Waffenmodus.