Die vergangenen Tage nutzten die Entwickler von Bloober Team, um in mehreren Interviews ausführlich über ihr neues Projekt „Cronos: The New Dawn“ zu sprechen.
Unter anderem ging das Studio auf die Struktur des Horrorspiels ein und verriet zudem, mit wie viel Spielzeit wir rechnen dürfen. Ergänzend zu diesen Aussagen blickte Co-Director Wojciech Piejko im Gespräch mit The Gamer auf die Entwicklung von „Cronos: The New Dawn“ zurück und wies darauf hin, dass sich Bloober Team in einer privilegierten Position befindet.
Denn während zahlreiche Studios zuletzt Einsparungen vornehmen und Personal entlassen mussten, blieb Bloober Team von Entlassungen verschont. „Wir fühlen uns wirklich privilegiert, denn es sind düstere Zeiten für die Branche“, sagte Piejko.
„Wir sehen all die Entlassungen und hören so etwas sogar von Freunden aus anderen Studios. Deshalb denken wir uns: Wow, wir dürfen gerade dieses verrückte Spiel entwickeln. Für uns ist das ein wahr gewordener Traum.“
Horrorspiel seit mehr als vier Jahren in Entwicklung
Der Produzent Jacek Zieba ergänzte, dass sich „Cronos: The New Dawn“ seit mehr als vier Jahren in Entwicklung befindet und aus zwei unterschiedlichen Ideen entstanden ist, die Bloober Team zusammenführte. „Unser Chef hat uns zusammengerufen und gesagt, wir sollen herausfinden, was wir als Nächstes machen wollen“, blickt der Produzent zurück.
„Zu diesem Zeitpunkt wussten wir, dass Silent Hill feststand. Also überlegten wir, was unser zweites Spiel werden könnte. Er teilte uns in verschiedene Teams auf. Wir arbeiteten zwar größtenteils weiterhin zusammen, waren aber in dem Moment aufgeteilt und kamen mit zwei unterschiedlichen Ideen zurück.“
„Die eine drehte sich um ein Wohnprojekt, eine seltsame Krankheit und sich verändernde Menschen. Ähnlich wie in The Thing, aber angesiedelt in Polen“, sagte Zieba weiter. „Die zweite Idee handelte von Zeitreisen, dem Retten von Menschen und ähnlichen Themen. Es stellte sich die Frage, welche der beiden besser sei, und wir schauten uns an und dachten: ‚Warum nicht beides? Warum nicht einfach zusammenführen?“
Auch wenn „Cronos: The New Dawn“ mit einer Mischung aus unterschiedlichen Gameplay-Features überzeugen soll, hofft Bloober Team, dass sich die Verschmelzungsmechanik der Gegner zur tragenden Spielmechanik des Horrorspiels entwickelt und von den Spielern lobend hervorgehoben wird.
„Alles ist darum herum aufgebaut“, merkte Zieba zu den Gegnern an. „Im Fall des Kampfs ist das die wichtigste Komponente. Wir haben von Anfang an darauf gedrängt, dass sie das zentrale Element sein muss. In den frühen Prototypen konnten sie sich gegenseitig fressen und dabei so groß werden, dass sie nicht mehr durch Türen passten. Aber dadurch waren sie zu mächtig.“
Nicht nur andere Horrorspiele inspirierten die Entwickler
Wie bereits in früheren Interviews verraten, ließen sich die Entwickler bei den Arbeiten an „Cronos: The New Dawn“ nicht nur von diversen „Resident Evil“-Spielen inspirieren.
„Wir hören oft etwas über Dead Space. Und ja, natürlich haben wir Dead Space gespielt. Es gibt da gewisse Parallelen, aber wir orientieren uns eher an Resident Evil 4 als an Dead Space“, erklärte der Produzent.
Piejko ergänzte, dass neben bekannten Horrorspielen auch Filme und Serien als Inspirationsquellen fungierten. Darunter „John Carpenter’s The Thing“ oder „Dark“, eine Netflix-Serie über Zeitreisen.
„Für uns fühlt es sich an wie ein Survival-Horror-Spiel, das mit Dark gekreuzt wurde. Dank der Zeitreisen und der Geschichte einer Gruppe von Menschen, die man in späteren Teilen des Spiels ebenfalls erkunden kann. Dark spielte ja auch in Europa, was für uns ebenfalls ein großer Einfluss war“, so der Co-Director abschließend.
„Cronos: The New Dawn“ erscheint am 5. September 2025 für PC, PS5 und Xbox Series X/S.
Ist auch noch ein 60 € Titel :/ war entweder das B- oder C-Team dran oder es ist nicht viel Geld eingeflossen vermute ich.
Bin da schon gespannt drauf aber ich bleibe mal etwas vorsichtig, schätze wird ein ~ 70er Meta Titel
Fühlt sich irgendwie an wie bei Callisto Protocol. Je mehr ich zu dem Spiel sehe/höre, desto weniger wird mein Interesse zu dem Spiel. Ich glaube das Spiel wird sich am Ende nicht so durchsetzen, wie ich es am Anfang noch gedacht habe.