In den vergangenen Tagen erreichten uns gleich mehrere mögliche Leaks zur PS6 beziehungsweise der Hardware der neuen Sony-Konsole. Unter anderem war die Rede davon, dass sich der Chip unter dem Codenamen „Orion“ in Arbeit befindet.
Der bekannte Hardware-Insider Moore’s Law is Dead wiederum sprach davon, dass die PS6 ungefähr drei Mal so stark ausfallen soll wie die PS5 und über eine Abwärtskompatibilität zur PS5 und der PS4 verfügt. Zudem gab der Insider an, dass das Konzept des PS6-Chips als Chiplet-Design begann, das einem RDNA-3-Layout ähnelte.
In der aktuellen Ausgabe des „Broken Silicon“-Podcasts (via WccfTech) griff Moore’s Law is Dead den von ihm veröffentlichten Leak noch einmal auf und nannte weitere Details, die er zur Hardware der PS6 in Erfahrung gebracht haben möchte.
Fokus auf starkes Raytracing und 4K bei 120FPS?
Wie der als verlässliche Quelle geltende Hardware-Insider angab, können sich die genauen Spezifikationen der PS6 bis zu ihrer Veröffentlichung natürlich noch ändern. Das grundlegende Konzept hinter dem Hardware-Design bleibe laut Moore’s Law is Dead jedoch bestehen.
Die Schätzung, dass die Rasterisierungsleistung der PS5 um das Zwei- bis Dreifache übertroffen wird, bestätigte der Insider erneut und ging darüber hinaus auf die Raytracing-Performance der PS6 ein. Diese soll fünf- bis zehnmal so hoch ausfallen wie auf den aktuellen Konsolen.
Der Leistungsanstieg in den Bereichen Rasterisierung und Raytracing, durch den die PS6 deutlich leistungsfähiger ausfallen soll als die PS5, ergebe laut dem Hardware-Insider Sinn. Da es bereits mehrere PS5-Titel gibt, die bei einer Darstellung in 4K rund 80 FPS erreichen, sei es strategisch klug, sich auf der PS6 auf eine Darstellung in 4K bei 120 FPS zu konzentrieren beziehungsweise zu beschränken.
Dadurch bleiben einerseits die Kosten überschaubar, während andererseits eine spürbare Leistungssteigerung genau dort geboten wird, wo sie für Entwickler am relevantesten ist.
Der Preis könnte bei der PS6 eine entscheidende Rolle spielen
Eine Einschätzung, die James Prior, ehemaliger Senior Product Manager bei AMD, teilt. Seiner Meinung nach hat sich der Fokus beim Design moderner Chips wie dem für die PS6 zunehmend auf Bereiche wie Raytracing und KI-basiertes Upscaling verlagert. Zudem dürfte eine moderne Konsole, die 4K bei 120 FPS liefert und dabei eine Leistung auf dem Niveau einer RTX 4080 oder 5080 erreicht, besonders attraktiv sein. Vor allem, wenn sie weniger als 900 US-Dollar kostet.
Das gilt insbesondere in Zeiten, in denen die Preise für Unterhaltungselektronik kontinuierlich steigen. Hinzu kommen die klassischen Vorteile von Heimkonsolen gegenüber PCs – darunter die kompaktere Bauweise, Plug-and-Play-Komfort und ein geringerer Stromverbrauch.
Ein weiterer Faktor ist, dass Sony mit der PS6 offenbar weiterhin auf eine klassische Heimkonsole setzt, während sich die nächste Xbox-Generation laut Berichten eher als Gaming-PC im Konsolengehäuse versteht. Diese könnte den Nutzern etwa Zugriff auf verschiedene Stores wie den Xbox Store oder Steam bieten.
Experten gehen davon aus, dass sich der Preis der neuen Xbox in Regionen ab 1.000 US-Dollar bewegen könnte. Sollte es Sony gelingen, diesen Preis mit der PS6 (deutlich) zu unterbieten, sehen Branchenbeobachter darin einen nicht zu unterschätzenden Vorteil. Vor allem in einem Marktumfeld, das zunehmend unter einer „1000-Dollar-Müdigkeit“ leidet.
Zu beachten ist allerdings, dass sich Sony traditionell nicht zu vermeintlichen Leaks oder von Insidern verbreiteten Informationen äußert. Das gilt auch für die aktuellen Gerüchte rund um die PS6.
Ich vermute das einige xboxler auf playstation umsteigen, die keinen Bock auf einen teuren Wohnzimmer PC haben und hier die User base steigt.
Kann mir auch nicht vorstellen, dass xbox seinem diesem Konzept erfolg hat.
Die Nerds die Bastler kaufen ihre Komponenten selber wie bisher und der Rest wird keinen Bock haben, sich einen PC ins Wohnzimmer zu stellen. Erst recht nicht, wenn ich die xbox titel auf einer nutzer freundlichere PS6 auch zocken kann. Das Teil wird absolute nische. Zu klein um damit wirklich glücklich zu werden.
Wenn Sony auch nur annähernd 50 Mio Konsolen verkaufen will, muss der Preis weit unter dem der pro liegen.
Da MS dieses Mal vorher released wird sich der Preis sicher an diesem orientieren.
Klingt eher unspektakulär und wird den wachsenden PC Markt und schrumpfenden Konsolen Markt (außer Nintendo) vermutlich eher unterstützen.
Der Konsolenmarkt schrumpft nicht er wird nicht markant größer.
Für die die im Ring bleiben wächst er wieder ein wenig da ein namhafter Hersteller sich neue Konkurrenz sucht.
„auf eine Darstellung in 4K bei 120 FPS zu konzentrieren beziehungsweise zu beschränken.“
Hoffentlich entfernen sich insbesondere Entwickler endlich mal von diesem Fiebertraum.
4K/60, selbst stabile 1440p/60 nehme ich mit Kusshand, meinetwegen dank (sauberem) Upscaler dann auf 4K.
120fps – klar, wenn’s so auch läuft, prima.
Aber es ist doch nichts, genau wie Pathtracing + Raytracing, das viele jetzt unbedingt im nächsten Uncharted uuuunbedingt sehen müssen.
Ein bisschen weniger Jagd auf Grafikporno (oder übertriebenem Marketing) stünde der nächsten Generation an Spielen meiner Meinung nach ganz gut.
Ich bezweifle eher, dass die Leistung so stark sein wird, dass sie mit aktuellen PCs mithält, da trotz Vorteil des geschlossenen Systems (mehr Leistung bei weniger Kosten) man bei mindestens 1000 Euro, vielleicht auch deutlich mehr wäre. PS4 und PS5 waren bei Release auf dem Stand eines guten Mittelklasse bis oberen Mittelklasse-Gaming-PCs, und ich denke das wird man so ungefähr beibehalten. Die Zielkundschaft ist Konsolenpreise gewohnt und damit sollte man nicht brechen.
Die 4080 ist inzwischen 3 Jahre alt und ich spüre noch keine Ermüdungserscheinungen. Wird scho!
Egal wie die Specs sein werden es steht und fällt mit dem Preis der Hardware.
Sony kennt das ja nur allzu gut und hat es mit dem Ps3 Launch selbst erlebt was passiert wenn der Preis zu hoch angesetzt wird.
Und wir werden ja in dieser Gen schon sensibilisiert.
Die Base Konsolen sind ja gestiegen im Preis seitdem Launch.
Sony wird die Ps6 wieder subventionieren und ich würde drauf tippen dass der Preis bei 599€ liegen wird.
Aber bis dahin ist ja noch viel Zeit und man muss eh erst mal schauen wie der Markt sich entwickeln wird.
„Sony wird die Ps6 wieder subventionieren und ich würde drauf tippen dass der Preis bei 599€ liegen wird.“
Unwahrscheinlich, da es nicht mehr nötig ist, Spieler schnell auf die nächste Gen zu bringen.
Phase 1: gute Marge bei Early Adoptern holen
Phase 2: Mit „Deals“ weiter mit Marge verkaufen
Sony macht das schon 😉