Analysten und Marktforscher sind sich sicher: „GTA 6“ wird neue Maßstäbe setzen und zahlreiche Rekorde brechen. Doch die Entwicklung eines solchen Open-World-Giganten hat seinen Preis. Zuletzt schätzte der bekannte Wedbush-Morgan-Analyst Michael Pachter die Gesamtkosten inklusive Marketing auf rund 1,5 Milliarden US-Dollar.
Kosten, die am Ende an den Verbraucher weitergereicht werden könnten. So erwarten neben Pachter auch weitere Experten, darunter etwa Louise Wooldridge von Ampere Analysis, dass Publisher Take-Two Interactive und Entwickler Rockstar Games mit „GTA 6“ einen neuen Preisstandard für Videospiele setzen, der 100 US-Dollar betragen könnte. Doch ein weiterer Analyst hält nun dagegen.
Drei Gründe gegen den 100-Dollar-Preis von GTA 6
Rhys Elliott von Alinea Analytics, die sich auf die Gaming-Branche spezialisiert haben, zweifelt daran, dass „GTA 6“ für 100 US-Dollar verkauft werden könnte. Im Gespräch mit Wccftech lieferte er gleich drei Gründe, die dagegen sprechen würden.
Der erste Grund wäre „GTA Online“, da der Mehrspieler-Part die größte Einnahmequelle für Rockstar sei. Und ein höherer Verkaufspreis würde womöglich viele Käufer abschrecken, sodass die Anzahl der Spieler zum Start begrenzt sei.
Schließlich muss Rockstar Games die Spieler dazu bewegen, von „GTA 5“ auf „GTA 6“ umzusteigen. Und damit wären wir schon beim zweiten Grund: Ein hoher Verkaufspreis würde dafür sorgen, dass ein Teil der Spieler vorerst bei „GTA 5“ bleibt, dessen Online-Modus auch nach wie vor mit neuen Inhalten versorgt wird. Somit konkurriere „GTA 6“ laut Elliott nicht nur mit anderen Spielen, sondern sogar mit eigenen Vorgänger.
Der dritte Grund: Rockstar könne problemlos 100 US-Dollar oder mehr für eine Premium Edition aufrufen, die Early Access und weitere Boni bieten könnte, während die Standardfassung von „GTA 6“ zum herkömmlichen Preis von 80 US-Dollar angeboten wird. Dadurch könne die zahlungskräftige Kundschaft bedient werden, ohne die breite Masse durch einen zu hohen Preis abzuschrecken.
Das sagen der Take-Two-Chef und Insider
Letztendlich bleibt abzuwarten, welcher Preis für „GTA 6“ am Ende tatsächlich abgerufen wird. Auch wenn ein höherer Preis auf den ersten Blick mehr Einnahmen bedeute, sei es laut Elliott „aus geschäftlicher Sicht nicht sinnvoll, wenn man das große Ganze betrachtet“.
Von offizieller Seite äußerte sich bereits Strauss Zelnick, CEO von Publisher Take-Two, zum möglichen Preis von „GTA 6“ – gab sich dabei aber recht ausweichend. Mitte Mai erklärte er lediglich, dass man den Spielern einen angemessenen Gegenwert für ihr Geld bieten wolle.
„Der Maßstab, der unsere Entscheidungsfindung leitet, ist jedoch, dass wir deutlich mehr Wert bieten müssen und wollen, als wir den Verbrauchern in Rechnung stellen“, sagte Zelnick. Was das für den Verkaufspreis genau bedeutet, lässt sich noch nicht sagen.
Ende Juli äußerte sich mit Millie Amand jedoch ein weiterer Insider zum möglichen „GTA 6“-Preis. Demnach würde Rockstar Games die Standardausgabe tatsächlich für 69,99 Britische Pfund anbieten, was 79,99 Euro entsprechen würde. Dazu kämen jedoch zwei teurere Varianten: eine Deluxe Edition für 89,99 Britische Pfund und eine Premium Edition für 109,99 Britische Pfund. Dafür bekommen Käufer unter anderem „früheren Zugang zu GTA Online“.
Erscheinen soll „GTA 6“ am 26. Mai 2026 für die PlayStation 5 und Xbox Series X/S.
100€ für ein Spiel, das alle 12 Jahre erscheint und einem Meisterwerk gleicht, unerhört! FIFA, AC oder CoD jedes Jahr für 80 Euro kaufen, kein Problem! Lieber kaufe ich 12 mal GTA 6 für 100 Euro, als mir jedes Jahr CoD oder FIFA zu holen
Wenn man darüber nachdenkt, ist es eher eine Frechheit, dass solche mittelmäßigen Spiele ähnlich teuer wie GTA 6 kosten können. Wenn ein GTA 6 100 Euro kosten würde, wie kann dann ein Mittelklasse-Spiel wie FIFA 80 oder gar 70 kosten? Ich zahle für Qualität mit Herz und Seele gerne mehr, wie auch überall sonst im Leben.
Die Leute werden es zahlen, und nochmal einen Hunni oben drauf für irgendwelchen Blechschrott und bedrucktes Papier. Verzeihung, „Collectors Edition.“ Das kann man sich dann in die Wohnung stellen, neben die Sammelfiguren, damit auch noch die besoffenste Tinder-Bekanntschaft auf der Türschwelle kehrt macht. 😉
=)
Man sollte erstmal abwarten.
Bringt eh nix jetzt darüber zu spekulieren.
Selbst der Release ist ja nicht in Stein gemeißelt.
Wer das unterstützt, braucht sich nicht wundern und ärgern wenn andere Publisher nachziehen. Soll mir einer mal erklären, warum 100 € für dieses Spiel gerechtfertigt ist, wo Missiosdesign und Steuerung dasselbe sind, wie in den Vorgängern. Muss letztendlich jeder selber wissen, was er mit seinem Geld macht, dennoch ist das Ganze seitens der Publisher moralisch verwerflich. Wer unbedingt die CEO’s wie Zelnick noch reicher machen will, nur zu.
Wenn das Game gut ist, ist es kein Problem für mich.
„[…]Ein hoher Verkaufspreis würde dafür sorgen, dass ein Teil der Spieler vorerst bei „GTA 5“ bleibt, dessen Online-Modus auch nach wie vor mit neuen Inhalten versorgt wird. Somit konkurriere „GTA 6“ laut Elliott nicht nur mit anderen Spielen, sondern sogar mit eigenen Vorgänger.“
What?! Von wegen Branchen-Insider…. Haben die sich mal den Unterschied zwischen 5 und 6 angeschaut?! Wer wechseln kann wird es tun.
GTAO ist das einzige Argument, das gegen einen höheren Preis spricht. Die werden sich blöd und dusselig daran verdienen. Naja… also die Anzugträger im dicken Büro.. nicht die Grafiker und Programmierer 5 Stockwerke unter ihnen, vermute ich mal.
Warten wir doch einfach mal ab….
Hab GTA 5 nie online gezockt,nur die Story und danach Blödsinn gemacht wüsste gar nicht wie das ablaufen soll nie befasst damit.
Hab vor 2 Jahren YT studiert weil ich es mal a gehen wollte. Ist supergut der Onlinemodus und komplett solo machbar.
Tolle Geschichten drin, quasi die SP DLCs.
Standard 80
Deluxe 100
Ultimate 130
Collectors 350
…und alle greifen zur Ultimate.
Sowas in der Art.
Bei diesem Ausnahmetitel natürlich die Collector.
Wäre mir sogar die Collectors Wert hahaha, GTA halt
Selbst wenn R* nur 50$ verlangen würde, hätten sie schon alle Produktionskosten in der ersten Woche eingespielt.
Dafür brauch man weder nen insider, noch einen Hellseher um dies zu wissen.
Und wie im artikel erwähnt, erledigt GTA Online den rest
Nein Danke.