Hitman: IO Interactive und Square Enix suchen nach einem neuen Ansatz

Wie sicherlich bekannt sein dürfte, befindet sich seit wenigen Monaten ein weiterer „Hitman“-Ableger in Arbeit. Dieser entsteht allerdings nicht bei den ursprünglichen Machern von IO Interactive, sondern im neu gegründeten Square Enix-Studio im kanadischen Montreal.

Im Gespräch mit dem Offiziellen PlayStation Magazin ließ sich „Hitman: Absolution“-Director Tore Blystad über die Zusammenarbeit der beiden Studios folgendermaßen aus: „Es ist wie bei Treyarch und Infinity Ward. Man hat da diese Marke, die entwickelt wurde. Sie werden sich gegenseitig füttern und Dinge machen, die aus der Masse herausstechen. Meiner Meinung nach dauert bei diesen großen Franchises selbst die Entwicklung eines einzelnen Titels lange. Wenn man die Möglichkeit hat, sollte man parallel arbeiten und sich gegenseitig unterstützen.“

„Wir haben uns über die Gemeinsamkeiten zu großen Marken wie Aliens ausgetauscht, bei denen jeder sein eigenes Ding macht. Jedes Mal, wenn jemand Hand an eine Franchise legt, dann geht er es anders an. Anstatt noch einmal das gleiche zu machen, hat man hier die Möglichkeit, den Charakter aus einem ganz neuen Blickwinkel zu sehen“, so Blystad weiter.

„Bei dieser Art der Entwicklung sieht man sich mit verschiedenen Problemen konfrontiert – darunter auch fundamentalen. Und manche haben wirklich großen Einfluss auf das Spiel an sich. Beispielweise stellt sich die Frage, wie man eine bestimmte Mechanik einbaut. Wenn man eine Mechanik zu sehr überarbeitet, wirkt sich das auf das komplette Gameplay aus.“

Trotz dieser Probleme geht man nicht davon aus, dass die Entscheidung, das neue „Hitman“ bei Square Enix Montreal unterzubringen, negativen Einfluss auf den Ruf der Marke hat. „Wir befinden uns in regelmäßigen Gesprächen und es ist das erste Mal, dass Hitman sozusagen unser Haus verlässt. Glücklicherweise haben wir es hier mit Leuten zu tun, die wir kennen.“

„Manche der Schlüssel-Entwickler kommen von IO Interactive und haben an früheren Titeln mitgearbeitet. Es ist also kein komplett neues Team“, so Blystad abschließend.

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