PlayStation 4: Sony spricht über die schwere Entscheidung, auf die PS3-Kompatibilität zu verzichten

Auch wenn die PlayStation 4 bereits einige Vorablorbeeren ernten konnte, so stellt die Tatsache, dass Sonys kommende NextGen-Konsole keine Abwärtskompatibilität zur PS3 bieten wird, einen der größten Negativ-Punkte dar. Allerdings ist diese Entscheidung auch den Verantwortlichen bei Sony nicht leicht gefallen, wie der Lead System Architect Mark Cerny im Interview mit AV Watch verraten hat.

Cerny erklärte, dass man lange darüber nachgedacht hat und sich schließlich mit der X86-Architektur für ein entwicklerfreundlicheres System entschieden hat, mit dem allerdings auf die Abwärtskompatibilität verzichtet werden musste.

„Wir haben um diesen Punkt gerungen“, sage Cerny. „Wir entschieden uns dafür, uns auf die ‚positiven Aspekte‘ zu konzentrieren, die mit dem Wechsel zur X86-Architektur einhergehen. Wenn eine andere Architektur gewählt worden wäre, wäre es vielleicht sogar noch problematischer geworden. Die X86-Architektur ist gut bekannt und die Entwicklung ist relativ einfach.“

Sonys Masayasu Ito ergänzte, dass die Abwärtskompatibilität zur PS3 zwar wichtig gewesen wäre, aber vorausgesetzt hätte, dass der CELL-Chip der PS3 in die PS4 integriert sein müsste, was wahrscheinlich für Probleme bei der Herstellung gesorgt hätte. „Wir können zwar nach Belieben den CELL herstellen, wenn die Entscheidung getroffen würde, dass er gebraucht wird“, so Ito. „Das ist jedoch nicht der Fall mit der unterstützenden Hardware. Es gibt Teile, bei denen es schwierig werden könnte.“

Laut Ito habe man lange darüber nachgedacht und sich letztendlich dazu entschieden, dass ein glatter Bruch das Beste wäre. „Bei dieser Gelegenheit haben uns wir entschieden, nicht weiter diesen Weg zu gehen und wie Mark sagte, uns dafür entschieden, die Arbeit der Entwickler zu vereinfachen.“

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