US-Vizepräsident Joe Biden: Zusätzliche Besteuerung von gewalthaltigen Medien rechtlich durchsetzbar

Bis heute wird nach dem tragischen Amoklauf von Newtown, dem im vergangenen Dezember 26 Menschen zum Opfer fielen, in den USA diskutiert, wie es überhaupt so weit kommen konnte. Und während ein großer Teil der Bevölkerung den Amoklauf vor allem auf die fragwürdigen Waffengesetze in den USA zurückführt, machen konservative Stimmen Medien wie Filme oder Videospiele für den Amoklauf verantwortlich.

Dabei geht es den Kritikern nicht nur darum, zu verhindern, dass gewalthaltige Spiele oder Filme in die Hände minderjähriger gelangen, gleichzeitig suchte das konservative Lager in den vergangenen Monaten nach Mittel und Wegen, um sowohl den Absatz als auch die Produktion entsprechender Filme und Spiele einzudämmen. Unter anderem wurde ein Gesetzesentwurf eingebracht, der besagt, dass alle Firmen, die gewalthaltige Medien unter das Volk bringen, mit zusätzlichen Steuern belegt werden sollen.

Ein Konzept, zu dem hinter verschlossenen Türen auch US-Vizepräsident Joe Biden Stellung bezog. Wie dieser zur Protokoll gegeben haben soll, stünde einer solchen Maßnahme zumindest aus rechtlicher Sicht nichts im Wege.

Allerdings möchte er hier keine voreiligen Schlüsse ziehen und zunächst Studien in die Wege leiten, die sich mit gewalthaltigen Medien und ihrem Einfluss auf Kinder beziehungsweise Jugendliche beschäftigen.

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