PlayStation 3: Laut Gran Turismo-Schöpfer Yamauchi keine besonders gut ausbalancierte Maschine

Im Gespräch mit den Kollegen von Venturebeat fand „Gran Turismo“-Schöpfer Kazunori Yamauchi kritische Worte zur PlayStation 3. Wie er ausführt, ist vor allem die komplizierte Architektur der Konsole schuld an der Tatsache, dass man über fünf Jahre benötigte, um die Arbeiten an „Gran Turismo 5“ abzuschließen.

„Bei der PS3 handelte es sich um eine Kombination aus einer schlechten GPU mit einer wirklich schnellen SPU – sofern man sie richtig verwendete. Es ist keine besonders gut ausbalancierte Maschine. Es ist schwer, die Hardware wirklich auszureizen. Und das ist einer der Gründe, warum wir für die Fertigstellung von GT5 fünf Jahre benötigten“, so Yamauchi.

„Die PS4 ist besser ausbalanciert, als es noch bei der PS3 der Fall war. Wenn man sich das Angebot heute ansieht, dann ist Gran Turismo 5 eines der wenigen Spiele, die in der 1080p-Auflösung mit 60 Bildern die Sekunde über den Bildschirm flimmern. Es war schwer, dieses Ziel zu erreichen. Mit der PS4 liegt der kleinste gemeinsame Nenner deutlich höher. Die meisten Spiele werden 1080p und flüssige 60 Frames bieten. Das ist das wirklich Tolle an der PS4.“

Gleichzeitig lässt Yamauchi durchklingen, dass die Arbeiten an der PlayStation 4-Version von „Gran Turismo 6“ möglicherweise noch gar nicht begonnen haben. Dazu heißt es: „Wenn alle Gran Turismo 6 auf der PS3 gespielt haben, werden wir uns der PS4 zuwenden. Wenn diese veröffentlicht wird, werden wir genau wie bei der PlayStation 3 testen, wo ihre Grenzen liegen. Wir haben die PS3 wirklich bis an ihre Grenzen gebracht.“

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