Watch Dogs: Weshalb man lieber eine eigene Engine entwickelte

Spieleentwicklern weltweit stehen zahlreiche recht leistungsfähige Game-Engines wie zum Beispiel die CryEngine oder die Unreal Engine zur Lizenzierung und Nutzung zur Verfügung, dennoch haben sich die Entwickler von Ubisoft dazu entschieden, für „Watch Dogs“ die eigene neue Disrupt Engine zu entwickeln. Der Senior Producer Dominic Guay hat im Interview mit DSOG verraten, warum man diesen Schritt machte.

Demnach wurde die Disrupt Engine von Anfang an mit „Watch Dogs“ entwickelt. Schließlich wussten die Entwickler, was sie erreichen wollten und welche Anforderungen sie an die Engine haben, die durch die Dichte einer Modernen Stadt vorgegeben wurden.

„Der Grund liegt in der Dichte einer modernen Stadt, der gigantischen Menge an Details, der Möglichkeit, diese Welt mit 150 Meilen pro Stunde zu durchqueren und dabei alle Details zu behalten […]“, erklärte Guay. „Darüber hinaus wollten wir eine dynamische Spielwelt haben, die auf die Spieler-Aktionen reagiert. Unsere Spielausrichtung erlaubt keine statische Welt, die nur sorgfältig vorbestimmte Szenarien abspielt. In Watch Dogs haben die Spieler die Freiheit, ihren eigenen Plan mit einer Vielzahl von Möglichkeiten umzusetzen und das Spiel muss darauf reagieren. Deshalb mussten wir die Interaktivität unserer Game-Engine in allen Bereichen erhöhen: Physik, Grafik, Animationen, KI…“

Laut Guay gibt es im Bereich der Third-Party-Engines keine Lösung, die allen Anforderungen von „Watch Dogs“ gerecht wird. Zudem gibt eine eigene Engine den Entwicklern die Möglichkeit, Innovationen in jedem Gebiet hervorzubringen.

“Watch Dogs” erscheint hierzulande am 21. November 2013 für PlayStation 3, Wii U, Xbox 360 und PC. Die PlayStation 4 ist voraussichtlich am 29. November 2013 an der Reihe, die Xbox One wird hingegen am 22. November 2013 versorgt.

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