Red Faction: Armageddon - Ein Dead Space-Konkurrent, der keiner sein wollte?

In einem umfangreichen Interview sprach Danny Bilson, Ex-Präsident von THQ, über die verschiedenen gescheiterten Projekt des mittlerweile insolventen Publishers.

Unter diesen befindet sich auch der Shooter „Red Faction: Armageddon“, der sich seinerzeit durchwachsen verkaufte und das Ende der ehemals recht beliebten Serie einläutete. Wie Bilson ausführt, befand sich „Armageddon“ bereits in der Produktion, als er bei THQ anheuerte. Daher hatte Bilson keinen Einfluss auf die kreativen Entscheidungen, die zum Scheitern des Titels führten. Wie es heißt, entschieden sich die Mannen von Volition bewusst dazu, auf den Open World-Charakter der Vorgänger zu verzichten, um sich stattdessen auf den künstlerischen Aspekt zu konzentrieren und diesen zu verbessern.

Hinzukommt, dass der Zeitdruck vor dem Release dazu führte, dass verschiedene zunächst geplante Inhalte über Bord geworfen werden mussten. Bilson dazu: „Der große Fehler war, dass wir Guerrilla verbessern wollten. Meiner Meinung nach wären wir besser damit gefahren, wenn wir einen weiteren Open World-Titel wie Saints Row oder Guerrilla entworfen hätten. Im Endeffekt hatten wir da einen ‚Korridor-Shooter‘, der sich mit anderen Singleplayer-Shootern vergleichen lässt.“

„Die Menschen haben sich keine Gedanken um die coole Physik gemacht, sondern sich stattdessen die Frage gestellt, wie es sich im Vergleich mit anderen First-Person-Shootern schlägt. Wir haben all den Spaß einer offenen Welt verloren und sind als ein Dead Space-Herausforder oder so etwas ins Rennen gegangen.“

„Und das lag niemals in unserer Absicht.“

Weitere Meldungen zu Red Faction Armageddon.

Diese News im PlayStation Forum diskutieren