Doom 4: Berichte über holprige Entwicklung und Managementprobleme

Die Entwicklung des heiß erwarteten Shooters „Doom 4“ im Entwicklerstudio id Software verläuft aktuellen Berichten zufolge offenbar alles andere als problemlos. So ist von weiteren Abgängen hochrangiger Entwickler-Veteranen, Managementproblemen und ständigen Veränderungen der Spielausrichtung die Rede.

Nachdem das zuvor unabhängige Studio id Software vor einigen Jahren von Bethesda übernommen wurde, begannen scheinbar die Probleme bei den „Doom“- und „Wolfenstein“-Schöpfern. Gerüchten zufolge herrschen furchtbare Arbeitsbedingungen unter schlechtem Management, was letztendlich auch dazu geführt haben soll, dass der Mitgründer John Carmack das Studio verlassen hat.

Laut einem neuen Bericht hat sich die Situation inzwischen noch weiter verschlechtert. Demnach hat man Probleme die Technik hinter dem Spiel weiterzuentwickeln, nachdem zahlreiche weitere hochrangige Entwickler das Studio verlassen haben, um gegen das schlechte Management zu protestieren. Die Entwickler sind wie zuvor Carmack zu Oculus gewechselt, heißt es in dem Bericht.

Von dem ursprünglich vor zwei Jahren noch 140-Mann starken „Doom 4“-Entwicklerteam sind inzwischen nur noch rund 50 Entwickler geblieben, die Vollzeit an dem Projekt arbeiten. Offenbar wehrt sich das Management auch, neue Mitarbeiter einzustellen. Die verbleibenden Entwickler haben weiter unter dem schlechten Management zu leiden, das Rückhalt von Bethesda und Zenimax bekommt und beinahe alle vier Monate die Ausrichtung und den Fokus des Projekts verändert.

Zudem heißt es in dem aktuellen Bericht, dass der Multiplayer-Part des Spiels in ein anderes Studio ausgelagert wurde, während das Artwork für das Spiel von freien Mitarbeitern geliefert wird. Weder Bethesda noch id Software haben sich bisher zu den neuen Meldungen geäußert.

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