Imageepoch: Studio-Räume seit Februar verlassen, CEO weiterhin potentiell vermisst

Das japanische Entwicklerstudio Imageepoch sollte mit der Veröffentlichung von „Stella Glow“ in diesem Jahr sein 10. Jubiläum feiern. Doch scheint das Studio auf unerwartete Probleme gestoßen zu sein. Neben etlichen Gerüchten, die vom Schließen des Studios reden, gibt es noch immer keine Spur des CEOs Ryoei Mikage (siehe unteres Foto), über dessen Verschwinden wir vor zwei Tagen berichteten.

Auf der japanischen Webseite ‚Otapol‚ findet sich ein Bericht eines ehemaligen Angestellten bei Imageepoch, der die Situation des Studios angeblich genauer kannte. Laut dem Angestellten ist das aktuelle Line-Up von Imageepoch von zwei Projekten auf eines geschrumpft. Währenddessen hätten zahlreiche Entwickler dem Studio den Rücken zugekehrt.

Die Webseite hatte versucht, das Studio zu kontaktieren, um dem Gerücht nachzugehen, erhielt bis heute aber keine Antwort. Otapol hatte ebenfalls nach einem Besuch bestätigen können, dass das Büro verlassen ist und die Räumlichkeiten neu vermietet werden. Ein Reporter hatte das Studio betreten und stellte fest, dass das Firmenlogo von Imageepoch noch vorhanden sei, aber keine Person im Büro aufzufinden wäre. Der Bericht von Otapol stammt vom Februar, weshalb Imageepoch sich entschlossen haben könnte, eine neue Adresse zu beziehen. Für eine Bestätigung fehlen allerdings offizielle Mitteilungen.

Dennoch gehört „Stella Glow“ zu den für dieses Jahr geplanten Projekten von Imageepoch. Was geschieht mit dem Titel? Wie sich herausstellte, sei das Projekt bereits abgeschlossen worden. Der verantwortliche Producer, Hideyuki Mizutani, wird in der kommenden Ausgabe der ‚Famitsu‘ über das Projekt sprechen. Allerdings ist er nicht mehr mit Imageepoch verwurzelt, sondern scheint eine neue Anstellung bei einem anderen Unternehmen bekommen zu haben.