PlayStation 4 Neo: Epic Games spricht vom idealen Konsolen-Modell

In einem aktuellen Statement sprach Epic Games-CEO Tim Sweeney über die Konsolen-Upgrades in Form der PlayStation 4 Neo beziehungsweise der Xbox Scorpio. Wie er ausführt, sieht er in diesen nicht weniger als das optimale Konsolen-Modell.

Mit der PlayStation 4 Neo auf der einen sowie der neuen Xbox, die zur Zeit unter dem Namen Project Scorpio entsteht, auf der anderen Seite wurden in den vergangenen Wochen gleich zwei neue Konsolen bestätigt. Diese werden zwar leistungsstärker ausfallen als die klassischen PS4- beziehungsweise Xbox One-Modelle, werden zu den Original-Fassungen der Systeme aber weiterhin kompatibel sein.

In einem aktuellen Statement griff Tim Sweeney, seines Zeichens CEO der Unreal Engine-Macher von Epic Games, dieses Thema noch einmal auf und bezeichnete das Ganze als das „ideale“ Modell. So hätten die Konsolenhersteller die Möglichkeit, alle paar Jahre eine leistungsstärkere Hardware zu veröffentlichen, ohne eine kompletten Generationswechsel vorzunehmen. Eine Entscheidung, von der im Endeffekt sowohl die Spieler an sich als auch die Entwickler beziehungsweise Publisher profitieren.

Epic Games zur benötigten Hardware-Basis

„Wenn wir die Hardware schrittweise verbessern, dann können wir den Spielern eine bessere Performance bieten, ohne immer wieder einen Neustart zu machen“, so Sweeney. „Das ist unglaublich wertvoll. In der Lage zu sein, das Geld zu investieren, das benötigt wird, um ein Highend-Spiel zu entwickeln, setzt eine Basis von zehn Millionen Spielern voraus.“

Dank den überarbeiteten Modellen der Konsolen könnten die Plattformhersteller in noch kürzeren Abständen bessere Hardware anbieten, ohne den Risiken der bisherigen Geschäftsstrategie ausgesetzt zu sein. Unter dem Strich bringen Sony und Microsoft die Aufrüstbarkeit eines PCs mit der Zuverlässigkeit der Konsolen unter einen Hut. „Ihr müsst auf der Konsole nie mit irgendwelchen Treibern kämpfen, aber ihr erhaltet eine neuere Hardware“, führt Sweeney aus.

Der Mehraufwand hält sich in Grenzen

Doch in wie weit sorgt die Tatsache, dass innerhalb einer Konsolenfamilie mehrere Systeme berücksichtigt werden müssen, für einen Mehraufwand? Geht es nach Sweeney, dann wird sich dieser in Grenzen halten, da im Prinzip lediglich zwei unterschiedliche Hardware-Spezifikationen berücksichtigt werden müssten. Auf dem PC sei es aufgrund der schier endlosen Konfigurationsmöglichkeiten beispielsweise deutlich schwieriger, alle Spieler zu berücksichtigen.

„Ich denke, dass Konsolen mit nur zwei Leistungswerten ein wirklich einfaches Ziel sind. Wir können präzise entscheiden, welche Features wir in den beiden Fällen nutzen können. Und wir können das jeweilige Spiel in beiden Fällen wirklich auf Hochglanz bringen, ohne uns Gedanken über irgendwelche Zwischenabstufungen machen zu müssen“, führt Sweeny abschließend aus.

Jährliche Konsolen-Upgrades seien laut Epic Games übrigens nicht zu befürchten, da gewisse Kosten- und Komplexitäts-Punkte berücksichtigt werden müssten. Hinzukommt, dass die Anpassungen an die verschiedenen Modelle für Entwickler schnell Überhand nehmen könnten.

Quelle: PlayM

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