Mass Effect Andromeda: Fehlte für hochwertigere Gesichtsanimationen die Zeit?

In den vergangenen Tagen wurde einiges an Kritik an den Gesichtsanimationen des Science-Fiction-Rollenspiels „Mass Effect Andromeda“ laut.

Nachdem die Jungs von BioWare versicherten, dass man das Feedback der Community vernommen hat, meldete sich nun auch ein alter Bekannter zu Wort. Die Rede ist von Jonathan Cooper, dem Lead Animator von „Mass Effect 2“. In einem aktuellen Statement sprach dieser über die Gesichtsanimationen von „Mass Effect Andromeda“ und wies darauf hin, dass es eine gigantische Aufgabe ist, die Gesichtsanimationen für ein umfangreiches Rollenspiel zu erschaffen.

Mass Effect Andromeda: Fehlte für hochwertigere Gesichtsanimationen die Zeit?

Daher sollten die Spieler nicht den Fehler begehen und die Gesichtsanimationen von „Mass Effect Andromeda“ mit denen eines linearen Titels wie „Uncharted 4: A Thief’s End“ zu vergleichen, da das Volumen an Animationen in einem Rollenspiel deutlich höher ist.

Wie Cooper ausführt, werden Dialoge und Animationen von Charakteren, die im Spiel wohl nur selten vorkommen, von BioWare mit einem automatischen Algorithmus generiert. Laut eigenen Angaben vermutet Cooper, dass BioWare bei „Mass Effect Andromeda“ auf einen rudimentären Algorithmus setzte, da das Studio vor hatte, die Animationen anschließend manuell zu optimieren. Dies sei aufgrund des Zeitdrucks aber offenbar nicht geschehen.

In wie weit Coopers Vermutungen den Tatsachen entsprechen, ist allerdings unklar, da der Lead-Animator von „Mass Effect 2“ nicht mehr bei BioWare arbeitet und sein Geld mittlerweile bei den „Uncharted“-Machern von Naughty Dog verdient.

Quelle: DualShockers

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