Call of Duty 2020: Black Ops 5 statt Sledgehammer-Shooter

Einem Bericht von Kotaku zufolge wird im kommenden Jahr nicht das neue Spiel von Sledgehammer Games auf den Markt gebracht, sondern "Call of Duty: Black Ops 5", das hauptsächlich bei Treyarch entsteht. Diese Entscheidung wurde offenbar erst kürzlich getroffen.

Call of Duty 2020: Black Ops 5 statt Sledgehammer-Shooter

In den kommenden Wochen erleben wir voraussichtlich die Enthüllung von „Call of Duty: Modern Warfare 4“. Und während nicht einmal zweifelsfrei feststeht, dass Infinity Ward tatsächlich an einem neuen Teil der „Modern Warfare“-Subreihe arbeitet, machen Gerüchte über „Call of Duty 2020“ die Runde.

Nachdem Treyarch 2018 „Call of Duty: Black Ops 4“ auf den Markt brachte und in diesem Jahr Infinity Ward an der Reihe ist, war davon auszugehen, dass 2020 ein neues Spiel von Sledgehammer Games folgt. Einem Bericht von Kotaku zufolge hat sich an dieser Reihenfolge etwas geändert.

Vorgesehen war es zunächst, dass Sledgehammer Games im kommenden Jahr einen „Call of Duty“-Shooter mit einem Setting im Kalten Krieg ausliefern wird. Kotaku möchte jedoch erfahren haben, dass der zuständige Publisher Activision mittlerweile ein anderes Ziel verfolgt und stattdessen „Call of Duty: Black Ops 5“ favorisiert. Der Shooter wird von Treyarch entwickelt. Sledgehammer Games und Raven Software sind bei der Produktion behilflich, so die englischsprachige Publikation.

Die bisherige Reihenfolge

  • 2012 – Treyarch – Call of Duty: Black Ops 2
  • 2013 – Infinity Ward – Call of Duty: Ghosts
  • 2014 – Sledgehammer – Call of Duty: Advanced Warfare
  • 2015 – Treyarch – Call of Duty: Black Ops 3
  • 2016 – Infinity Ward – Call of Duty: Infinite Warfare
  • 2017 – Sledgehammer – Call of Duty: WW2
  • 2018 – Treyarch – Call of Duty: Black Ops 4
  • 2019 – Infinity Ward – Unangekündigt, wahrscheinlich Modern Warfare 4

Den Angaben von Kotaku zufolge sollen die bisherigen Arbeiten von Sledgehammer Games und Raven Software in den Story-Modus von „Call of Duty: Black Ops 5“ einfließen, da dieser ebenfalls im Kalten Krieg spielt.

Next-Gen-Release? Veröffentlicht wird „Black Ops 5“ in einer Zeit, in der wahrscheinlich die neuen Konsolen auf dem Markt verweilen oder zumindest kurz vor der Markteinführung stehen. Daher ist im Herbst 2020 mit einem Cross-Gen-Titel zu rechnen, der sowohl für PS4 und Xbox One als auch für PS5 und Xbox Scarlett erscheinen wird.

Steht eine Crunch-Time bevor?

Nicht alle Treyarch-Mitarbeiter sind über diese Entscheidung glücklich. Bedeutet sie doch, dass für die Entwicklung des neuen Spiels nur zwei statt der üblichen drei Jahre zur Verfügung stehen, was massive Überstunden bedeuten könnte. Ihre Bedenken äußerten die anonymen Entwickler gegenüber Kotaku. Andere Mitarbeiter betonten wiederum, dass sie von der Änderung begeistert sind, da sie einen soliden Spielplan haben.

Mehr: Call of Duty 2019 – Offenbar ehemalige Naughty Dog-Veteranen involviert

Gründe für den Entwicklerwechsel: Jetzt stellt sich natürlich die Frage, warum die Entwicklung des neuen „Call of Duty“ an Treyarch übertragen wurde. Angeblich gab es Spannungen zwischen Sledgehammer Games und Raven Software. Während der Entwicklung des neuen „Call of Duty“ waren die Ansichten offenbar häufig unterschiedlich. Das soll zu einem ziemlichen Chaos geführt haben, sodass Activision die Notbremse ziehen musste. Offiziell bestätigt ist davon bisher nichts.

Free-to-Play-Modell: Das im vergangenen Jahr veröffentlichte „Black Ops 4“ konnte zwar zahlreiche Käufer mobilisieren, doch der Umsatz lag offenbar unter den Erwartungen von Activision. Laut Kotaku sprechen die Führungskräfte des Publishers bereits über die Einführung eines Free-to-Play-Modells. Drei Quellen behaupten, dass dieses Modell in irgendeiner Form beim neuen „Modern Warfare“ zum Einsatz kommen könnte.

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