Diablo 2: Arbeitet Vicarious Visions an einem Remake? - Studio schließt sich Blizzard an

Blizzard Entertainment hat Unterstützung des New Yorker Entwicklungsstudios Vicarious Visions für mehrere Projekte erhalten. Laut einem Bericht soll sich auch ein Remake von "Diablo 2" in Arbeit befinden.

Diablo 2: Arbeitet Vicarious Visions an einem Remake? – Studio schließt sich Blizzard an
"Diablo 4" befindet sich aktuell ebenfalls bei Blizzard Entertainment in Entwicklung.

In den vergangenen Jahren konnte das Entwicklerstudio Vicarious Visions mit den Remakes „Crash Bandicoot N.Sane Trilogy“ und „Tony Hawk’s Pro Skater 1 + 2“ Aufsehen erregen. Nachdem man diese Neuauflagen für Activision entwickelt hat, wurde das Studio nun an Blizzard Entertainment gebunden.

Wie die Verantwortlichen von Activision Blizzard gegenüber GamesIndustry.biz bestätigten, konzentriert sich Vicarious Visions fortan ausschließlich auf „existierende Blizzard-Spiele und -Initiativen.“ Allerdings hat man nicht offiziell bekanntgegeben, an welchem Projekt das Studio aus Albany, New York arbeitet und wie lange es bereits Blizzard Entertainment angehört. Studiooberhaupt Jena Oneal wurde auch zum Executive Vice President of Development bei Blizzard ernannt, weshalb Simon Ebejer, der frühere COO von Vicarious Visions, zukünftig das Studio leiten wird.

Blizzard benötigte Hilfe

Interessanterweise hat sich auch Jason Schreier, der überaus gut informierte Bloomberg-Journalist, zu Wort gemeldet und einen Einblick in die Pläne des Studios gegeben. Demnach soll Vicarious Visions seit dem letzten Jahr an der „Diablo“-Marke arbeiten. Unter anderem soll sich ein Remake von „Diablo 2“ in Entwicklung befinden.

An dem Remake soll zuvor Blizzards Team I gearbeitet haben. Nachdem „Warcraft III: Reforged“ überaus negativ aufgenommen wurde, hatten die Teammitglieder Fehlersuche betrieben und waren zu dem Schluss gekommen, dass eine schlechte Planung, Fehlkommunikation und eine überstürzte Veröffentlichung aufgrund des finanziellen Drucks durch die Führungsetage die Wurzeln allen Übels waren. Um ein ähnliches Schicksal beim Remake von „Diablo 2“ zu vermeiden, hat man Team I abgezogen und das Team hinter dem ebenfalls in Entwicklung befindlichen „Diablo 4“ an das Projekt gesetzt. Eine Gruppe von Vicarious Visions soll die Entwicklung unterstützen.

Auch interessant: Diablo 4 – Neues Quartalsupdate befasst sich mit dem Gegenstandssystem

Am 15. Oktober 2020 wurde Team I neu organisiert, wobei man den Teammitgliedern die Möglichkeit gab, sich für neue Positionen im Unternehmen zu bewerben. Wer keine neue Position fand, wurde nach und nach entlassen oder verließ das Unternehmen auf eigenen Wunsch, um unabhängigen Studios ehemaliger Blizzard-Mitarbeiter beizutreten. Im Übrigen wurde an dem Tag auch die weitere Entwicklung von „StarCraft II“ bei Team I eingestellt. Wer aktuell für die weitere Unterstützung von „Warcraft III: Reforged“ verantwortlich ist, wurde nicht verraten.

Ein Blizzard-Firmensprecher wollte bisher keinen Kommentar zu dem Bloomberg-Bericht abgeben. Stattdessen wurde nur bestätigt, dass Vicarious Visions seit einiger Zeit mit Blizzard Entertainment zusammenarbeitet. Sollten weitere Informationen oder eine offizielle Ankündigung folgen, bringen wir euch selbstverständlich auf den aktuellen Stand.

Quelle: Gematsu

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Dann wird es hoffentlich besser als das grausame WC3 Remake.
Ich glaube die Leute wären aber schon happy wenn es das SC1 Treament bekommen würde mit ein paar QoL features, speziell in Sachen online Play.

In seiner Gesamtheit ist Blizzard aber nicht mehr das, was es mal war, dafür sing zu viele Leute gegangen. Immerhin haben die aber neue Studios gegründet.

Das Studio is eben mehr für ihre Remakes momentan bekannt 😀

Diablo 4 ist ja angekündigt und aktiv in Entwicklung. Von daher ist das doch ok wenn ein Remake zu 2 kommt.

@h0ll0w
Bei nen Remake kommt es darauf wie sehr sie vom alten Charme beibehalten. FF7 Remake fand ich schon ganz gut gemacht.

Wäre dennoch froh wenn man mehr neue IPs bringen würde anstatt alte Sachen aufzuwärmen. Leider nimmt sich die Spielebranche ein zu großes Beispiel von den Film/Serien Machern. Da wird auch zu viel Altes aufgewärmt, was nicht immer schlecht ist.

@VerrückterZocker

Nur ist hier im Falle von Diablo 2 die Rede von einem Remake. Bin jetzt auch nicht der größte Fan von Remaster oder Remakes. Aber wenn so ein paar Perlen, wie Diablo 2 oder sogar ein Metal Gear Solid 1 Remake, was ja Gerüchten zufolge wohl auch in Entwicklung ist, noch einmal eine Neuauflage bekommen, bin ich dem ganzen gegenüber sehr Positiv gestimmt.

Mh schon wieder ein Remaster. Wird ja immer langweiliger, anstatt was neues vernünftiges zu machen holen die was altes vernünftiges.

Wären Raubkopien noch so easy peasy wie früher würde ich Remaster Spiele zocken, Geld für etwas auszugeben das ich schon kenne halte ich für sinnlos. Ein gut gemachtes Remake ist etwas anderes, da es ein neues Spielgefühl vermitteln kann.

@hollow
hab die düstere athmo von ersten akt so geil gefunden.

Würde mich sehr freuen. diablo 2 war super

@Grinder1979

Sollte wirklich ein Remake in Arbei sein, wäre ein Release dieses Jahr genau das richtige gewesen. Durch Corona arbeitet man eh etwas weniger, und man ist die meiste Zeit danach, eh nur noch Zuhause am rumgammeln. Da würde richtig viel Zeit zum suchten bleiben. xD

@hollow
ja! war echt ne granate!

*erfarmen

Hmmmm, vielleicht für diejenigen die es noch nie gezockt haben ganz nett. Es war nice, aber ich muss es nicht nochmal zocken, hab es damals extrem ausgiebig gedaddelt. Ich würde mir eher wünschen, das so Events wie in Diablo III im Januar permanent im aktuellen Game eingebunden werden und man sich zumindest alte Styles erfahren könnte, denn Wertetechnisch bringen die alten Gegenstände ja nix mehr.

Also das wäre schon ziemlich geil….was habe ich das Game damals gesuchtet. ^^

Naja deswegen muss Diablo ja nicht auch bunt sein. 😀

Könnte gut werden.
Vicarious Visions hatte die Crash Bandicoot Insane Trilogy entwickelt. Bunt wird es auf jeden Fall.