PS5 kaufen: Polizei warnt vor Online-Betrug

Die PS5 und andere elektronische Produkte sind momentan kaum verfügbar, was zahlreiche kriminelle Leute auf den Plan ruft. Die Polizei warnt aktuell vor Online-Warenbetrug.

PS5 kaufen: Polizei warnt vor Online-Betrug
Es bleibt zu hoffen, dass die PS5 bald regulär im Handel erhältlich sein wird.

Die PlayStation 5 sorgt trotz der Lieferknappheit für eine Menge Umsatz. Doch nicht nur Sony und Händler verdienen an der neuen Konsole. Auch Betrüger kommen recht trickreich an das Geld unbedarfter Interessenten. Aus diesem Grund warnt die Polizei aktuell vor betrügerischen Maschen auf verschiedenen Vertriebsplattformen.

Keine Konsole trotz Zahlung

Gemeint sind damit nicht vorrangig die sogenannten Scalper, die sich in die Bestellsysteme einklinken, regulären Kunden zuvorkommen und die „erbeutete“ Hardware überteuert wieder verkaufen. Die Warnung der Polizei widmet sich vielmehr Betrugsangeboten, bei denen die Kunden nach einer erfolgten Zahlung komplett leer ausgehen.

Das heißt, betroffene Kunden erwerben auf eBay und Co bei einem scheinbar seriösen Anbieter die Hardware ihrer Wahl, überweisen den Kaufbetrag und warten im Anschluss vergeblich auf eine Lieferung. Abhängig von der Zahlungsmethode greift dabei kein Käuferschutz.

In der Pressemeldung des Polizeipräsidiums Schwaben Nord heißt es im Wortlaut:

„In letzter Zeit wurden vermehrt Anzeigen von Geschädigten erstattet, die nach Kauf und Bezahlung von hochpreisigen Elektronikartikeln über Portale wie z. B .eBay die erworbene Ware nicht geliefert bekommen. Es werden hierzu unter anderem die Zugangsdaten von vornehmlich Händler-Accounts ausgespäht und über diese Händler dann aktuell gefragte Waren angeboten.

Grund hierfür ist unter anderem die durch die Händler vorhandene Reputation auf der jeweiligen Plattform. Betroffen sind aktuell vor allem Grafikkarten des Herstellers NVIDIA oder auch die aktuelle Playstation 5 des Herstellers Sony. Es ist nicht auszuschließen, dass auch Grafikkarten anderer namhafter Hersteller betroffen sind.

Grund hierfür ist die aktuell sehr angespannte Liefersituation bei diesen Warengruppen. Die von den Tätern angebotenen Waren werden hierbei teilweise deutlich über dem empfohlenen Preis der Hersteller angeboten und auch verkauft.

Die Bezahlung für ein solches Betrugsangebot erfolgt in der Regel mittels Vorabüberweisung auf Konten aus Deutschland oder dem europäischen Ausland. Hierbei besteht in der Regel keinerlei Käuferschutz und auch keine Möglichkeit mehr, das Geld zurückzufordern. Es empfiehlt sich bei Kaufinteresse insbesondere auf die Zahlungsmethode zu achten.

Auch sollte überprüft werden, ob über den Account auch schon in der Vergangenheit gleiche Waren angeboten und diese positiv bewertet wurden. Ferner bietet sich bei gewerblichen Verkäufern auch eine Überprüfung der Adress- und Kontaktdaten auch außerhalb der betroffenen Plattform an. Für Verkäufer (und auch Käufer) empfiehlt es sich die eigenen Accounts mittels 2-Faktor-Authentifizierung zusätzlich gegen Missbrauch abzusichern.“

Weitere Informationen zum sicheren Einkauf im Internet findet ihr beim Bundesamt für Sicherheit und Informationstechnik und auf polizei-beratung.de.

PS5-Liefersituation weiterhin angespannt

Die Betrugsmaschen sind derzeit besonders erfolgreich, da die PS5 und weitere Produkte wie die im Polizeibericht erwähnten Grafikkarten weitgehend ausverkauft sind und eine Entspannung nicht in Sicht ist. Erst gestern berichteten wir darüber, dass sich die Lage auf dem Chip-Markt weiter zuspitzt, woran die COVID-19-Pandemie und die resultierende Nachfrage nach Home-Entertainment-Geräten einen großen Anteil haben. Auch in der Autoindustrie kommen immer mehr Chips zum Einsatz.

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Was bedeutet das für die PS5? Es wird bereits gemunkelt, dass es in diesem Jahr zu keiner Entspannung der Lage kommen wird und es auch 2022 schwer werden könnte, eine PlayStation 5 zu bekommen. Allerdings nehmen einzelne Händler regelmäßig neue Bestellungen an, sodass sich die (momentan meist virtuellen) Warteschlangen bis zum Ende des Jahres verkürzen könnten.

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