Dying Light 2: Entwickler von der Komplexität überrascht

"Dying Light 2" befindet sich weiterhin in Arbeit und es ist unklar, wann der Launch erfolgen wird. Einstellen könnt ihr euch offenbar auf ein sehr komplexes Spiel, in dem die Entscheidungen große Auswirkungen auf die Version der Spielrealität haben können.

Dying Light 2: Entwickler von der Komplexität überrascht
Das Sequel soll sich vom ersten Teil abheben.

Wann „Dying Light 2“ auf den Markt kommen wird, ist weiterhin eine Frage, die Techland nicht beantworten kann. In einem Gespräch mit Gamesradar versicherte der Entwickler allerdings, dass die Produktion des Titels „langsam aber stetig“ voranschreitet.

Außerdem ging der Creative Director Tymon Smektała auf die einstige Verschiebung von „Dying Light 2“ ein. Sie gab dem Team die Möglichkeit, die einzigartigen narrativen Sandbox-Systeme von „Dying Light 2“ zu verfeinern. Darin soll die offene Welt stets auf die Entscheidungen, die ihr in der Rolle des Protagonisten Aiden Caldwell trefft, reagieren.

Eine andere Version der Spielrealität

„Was uns überrascht hat, war die Komplexität der Bestie, die wir erschaffen haben“, so Smektała. „Es ist ein Spiel der Entscheidungen, und jede Wahl erzeugt eine andere Version der Spielrealität – die getestet, ausbalanciert usw. werden muss. Es ist schwer, eine Sache herauszugreifen, die wir in dieser Zeit verbessert haben. Das ganze Spiel wurde besser, fokussierter, ausgefeilter.“ Der Creative Director selbst sei von den visuellen Verbesserungen begeistert.

Außerdem habe es Zeit benötigt, das Design für „City Alignment“ zu finalisieren. Es ist eine Gameplay-Mechanik, mit der ihr die spielbaren Elemente, die im Spiel erscheinen, prägen könnt. In den frühen Phasen des Projekts sei die Mechanik sehr komplex gewesen. Jedoch wurde den Entwicklern klar, dass sie kein Strategiespiel machen – und was vorlag, verlangsamte den Fortschritt des Spielers sehr. Am Ende musste herausgefunden werden, wie viel davon im Spiel bleiben sollte.

Als weitere Hürde erwies sich die COVID-19-Pandemie, die Auswirkungen auf die Entwicklung von „Dying Light 2“ hatte. Das Team musste die neuen Räumlichkeiten verlassen und damit beginnen, aus der Distanz zu arbeiten. Tomasz Szałkowski, der Rendering Director des Spiels, verwies in diesem Zusammenhang darauf, dass er sein Schlafzimmer in „ein NASA-Flugkontrollzentrum“ verwandeln musste.

Weitere Meldungen zu Dying Light 2: 

„Es gab oft Situationen, vor allem zu Beginn des Lockdowns, dass wir selbst nach einem ganzen Arbeitstag, wenn wir das Gefühl hatten, dass noch etwas verbessert oder behoben werden muss, nicht vom Computer weggehen konnten“, so Szałkowski weiter. „Sicherlich fehlt uns der persönliche Kontakt, und wir vermissen einander, aber der häufige Audio- und Videokontakt hilft in gewissem Maße.“

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Mal sehen, was von dem Marketinggeschwätz der Realität entsprach, falls das Spiel irgendwann mal erscheint.

Und die von Techland müssen aufpassen, nicht dass dann anstatt Zombies wieder Saurier in Mode sind… LOL

@puGa Das hat aber nichts mit Dying light 2 zutun. Sie meinen Damit nicht die komplexizität des Gameplays, sondern die der Hintergrundmechaniken zb. wie sich die Spielwelt verändert. Davon werden wir als spieler in unserem erstenspieldurchlauf vermutlich garnicht so viel mitkriegen . Erst wenn wir das Spiel zum dritten mal durchspielen und immer noch Komplett neue entscheidungen, Quests und enden sehen, werden wir es verstehen.

Hab das auch schon bei anthem, avengers und cyberpunk jedesmal gehört, daß die Entwickler von ihrem Produkt überrascht sind, immer das gleiche Lied.

Unglaublich das ihr Blauen, einen Grünen zustimmt! 😉 😉

Das ist das Problem bzw. die Krux, viele Games sind einfach zu aufgebläht, aber andererseits beschwert man sich über zu wenig Content. 😀

@PuGa: Geht mir ähnlich. Während RDR1 nach wie vor zu meinen Lieblingsspielen zählt, habe ich es immernoch nicht geschafft den zweiten durchzuspielen und bin auch nicht motiviert dazu.

@ puGa

Dem kann ich zustimmen. Der Rhytmus leidet durch die pseudo realistischen Baustellen die man ständig lösen muss, deutlich. Das ist so ein Bereich der vernachlässigt wird. Gerade bei open world besteht immer die gefahr, dass man zu sehr abgelenkt wird und irgendwann einfach die luft raus ist. Das Problem hatte ich oft bei GTA.

Manchmal ist weniger einfach mehr.

Man muss aber auch sagen, dass bei AC Valhalla das Beigemüse freiwillig erledigt werden kann. Ich mach’s z.B. gerne.

@Gesssler
Klar sind die Geschmäcker verschieden und ein Mass an Immersion ist für mich OK. RDR1 fand ich im Vergleich zum zweiten Teil einfach abgerundet.

Noch solche Beispiele sind für mich die älteren Teile von Tropico und Sudden Strike. Beide hatten Spieltiefe und überschaubare Mechaniken. Aktuell bist du bei beiden im Spiel einfach zu stark mit den o.g. Attributen beschäftigt, so dass der Spielspass (für mich persönlich) vergessen wurde.

@PuGa bei mir ganz im Gegenteil. RDR2 ist dadurch für mich erst richtig immersiv geworden, sodass ich gar nicht aufhören konnte, ehe ich die credits gesehen hatte.
Ich denke, die Geschmäcker sind verschieden. Bei AC stresst es mich zum Beispiel, weil es mmn nicht immersiver macht, sondern ablenkt.

Klingt alles nach einem Spielerunfreundlichen Spiel. Dieses zwanghafte fesseln an ein Spiel wird zur Plage. Ich mag sowas jedenfalls nicht

Ein hoher Grad an Komplexität hat mir in der Vergangenheit relativ viele Spiele auf die ich mich gefreut habe, teilweise echt versaut.

RDR2 z.B. war mir einfach zu viel drumherum um die eigentliche Story. Streichel und füttere dein Pferd im ständigen wechsel oder reinige deine Waffen usw.

AC Valhalla – Nerviger Siedlungsbau, Skilltree, Sammeln von Masken, Pilze futtern und was weiss ich noch für Zeug.

Beide Spiele noch nicht durch…

Oh Mann…hoffentlich wird das noch was…habe leichte Zweifel…

„Am Ende musste herausgefunden werden, wie viel davon im Spiel bleiben sollte.“
war ja klar…. 🙁

Puh, glaub das wird mir zu komplex alles.