Assassin's Creed: Ubisoft meldet sich zum Embargobruch zu Wort

Ubisoft hat sich zu den Leaks geäußert, die vor der Enthüllung der kommenden "Assassin's Creed"-Spiele die Runde machten und zum Teil auf der Missachtung eines Embargos basierten.

Assassin’s Creed: Ubisoft meldet sich zum Embargobruch zu Wort

Ubisoft veranstaltete vor zwei Wochen eine Enthüllungsshow zur „Assassin’s Creed“-Reihe, in deren Rahmen mehrere Projekte vorgestellt wurden, darunter „Assassin’s Creed Mirage“ und der übergreifende Hub „Infinity“.

Allzu groß war die Überraschung nicht, als die Spiele während der Show zur Sprache kamen. Denn im Vorfeld kam es zu Leaks, die unter anderem auf einem Twitter-Account mit der Bezeichnung „The Insider“ verbreitet wurden. Der Account konnte später einem Youtuber namens John Allen zugeordnet werden, der schlicht und einfach ein Embargo brach.

Inzwischen meldete sich Ubisoft zu diesem Vorfall zu Wort und betonte, dass solche Aktionen nicht nur für die Teams demoralisierend und schädlich seien. Auch den Spielern wurde etwas weggenommen.

„Wir gewähren vertrauenswürdigen Partnern regelmäßig Zugang und Informationen zu unseren Spielen unter NDA. Wenn dieses Vertrauen missbraucht wird oder Informationen durch eine Einzelperson durchsickern, ist das nicht nur schädlich und demoralisierend für unsere Teams, sondern nimmt unseren Spielern auch einen aufregenden Enthüllungsmoment und ein aufregendes Erlebnis weg“, so Ubisoft.

Das Unternehmen möchte sich zwar nicht zu einzelnen Fällen äußern, aber man nehme diese Angelegenheiten sehr ernst und werde entsprechend handeln. Das heißt, mit der Herausgabe von Informationen dürfte der Publisher in Zukunft etwas vorsichtiger sein.

Rummel und Aufmerksamkeit

Auf die Frage, warum er die Informationen durchsickern ließ, trotz der Tatsache, dass er Vereinbarungen mit Unternehmen wie Ubisoft einging, um Informationen im Voraus zu erhalten, erklärte der Youtuber, dass er den Rummel und die Aufmerksamkeit auf sich ziehen wollte.

„Ich schäme mich dafür“, so Allen. „Es war erbärmlich und einfach unehrlich. Viele von euch sind wütend und fragen: Warum zum Teufel hast du das getan? Und um ehrlich zu sein – es ist der Einfluss, der Kick, die Sucht nach dem Nervenkitzel, wenn Tausende darauf warten, was du sagen wirst.“

Im weiteren Verlauf erklärte der Youtuber, dass er seine fast 200.000 Abonnenten und die Flexibilität der Inhalte als selbstverständlich angesehen hatte. „Seitdem habe ich ein flaues Gefühl im Magen. Und ich will mich nicht entschuldigen, denn es ist meine Schuld und die von niemand anderem als mir.“


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„The Insider“ war allerdings nicht allein für Gerüchte und Leaks zur „Assassin’s Creed“-Reihe verantwortlich. Auch „Codename Red“ und Codename Hexe“ tauchten vor der Show in den Schlagzeilen auf. Es berichteten die Journalisten Tom Henderson und Jason Schreier, die allerdings mehrfach unter Beweis stellten, dass sie über echtes Insiderwissen verfügen und nicht einfach nur unterschriebene Verträge brechen.

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