Das kalifornische Entwicklerstudio Naughty Dog hat sich in einem offiziellen Statement zu der Abwesenheit auf dem PlayStation Showcase geäußert und den aktuellen Status der Entwicklung des „The Last of Us“-Multiplayer-Spiels mitgeteilt. Dementsprechend bittet man die Fans um etwas mehr Geduld, da das Projekt noch mehr Zeit benötigt.
Die Aussagen des Entwicklerstudios kann man in unterschiedlicher Art und Weise deuten. Einerseits könnte man vermuten, dass Naughty Dog lediglich noch größere Ambitionen hat, um den Spielern das bestmögliche Produkt zu bieten. Andererseits könnte es auch darauf schließen lassen, dass es intern einige Probleme gibt, die die Entwicklung aufhalten sowie die Veröffentlichung verzögern. Wenn man einem neuen Bericht Glauben schenken darf, dann sieht es eher nach der negativen Variante aus.
Evaluation warf Fragen auf
Der gut informierte Bloomberg-Journalist Jason Schreier hat in seinem Bericht offengelegt, dass die Entwicklung mit einigen Problemen zu kämpfen hat. Demnach bewertet Naughty Dog die Qualität sowie langfristige Rentabilität des Multiplayer-Projektes neu. Zuletzt habe man die Größe des Entwicklerteams zurückgeschraubt und viele Mitglieder an andere in Arbeit befindliche Projekte gesetzt.
Darüber hinaus scheint auch Bungie an der Neubewertung beteiligt gewesen zu sein, da Hermen Hulst, Oberhaupt der PlayStation Studios, zuletzt verraten hatte, dass die „Halo“- und „Destiny“-Schöpfer die aktuellen Live-Service-Projekte begutachten. Auch Schreier bestätigte, dass Bungie beim „The Last of Us“-Multiplayer eine Einschätzung vornahm. Dabei sollen sie einige Fragen zu der „Fähigkeit des Spiels, die Spieler für eine lange Zeit bei Laune zu halten“, aufgeworfen haben. Und dies scheint eben dazu geführt zu haben, dass Naughty Dog zu dem Schluss kam, mehr Zeit zu benötigen.
Weitere Meldungen zu The Last of Us:
- Kult-Titel in die World Video Game Hall of Fame aufgenommen
- Multiplayer ist etwas ganz anderes als Druckmann machen würde
Es wird abzuwarten sein, warum Bungie eben zu jenem Fazit kam und Sony Interactive Entertainment sowie Naughty Dog entsprechend gehandelt haben. Dementsprechend wird die Zeit zeigen, wie es letztlich wirklich um den „The Last of Us“-Multiplayer steht, der sich bekanntermaßen bereits seit mehreren Jahren in Entwicklung befindet.
Bei etwaigen Informationen bringen wir euch auf den aktuellen Stand.
Weitere Meldungen zu Naughty Dog, The Last of Us.
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Kommentare
TemerischerWolf
27. Mai 2023 um 12:42 UhrHatte Factions damals schon lange und mit Genuss gezockt, aber eine Langlebigkeit von Destiny zu erreichen, ich sage mal, dass ist ein mehr als ambitioniertes Ziel.
Marston-213
27. Mai 2023 um 13:09 UhrSeit Amy Hennig weg ist, geht es bei ND nur noch bergab! :/
Bersi
27. Mai 2023 um 13:46 UhrMit Life-Service spielen bewegt sich Sony in ganz fremden Gewässern, gerade deshalb finde ich das dies mit Bungie eine sehr gute Akquisition war, somit lernen die Sony Studios wie man diese Art von Spielen entwickeln kann. Früher oder später wird Sony auch in diesem Bereich der vorzeige gar führender Publisher werden, genau so wie sie es mit den Action Adventure Spielen waren. Sie wollen immer die besten werden in dem Bereich was sie tun, und das traue ich Sony definitiv zu. Somit, alles richtig gemacht.
Umso mehr einnahmen SIE damit erzielt, umso besser für die Sparte PlayStation, und für uns Gamer.
BeNdeR__DE
27. Mai 2023 um 16:35 UhrSchuster bleib bei deinen Leisten- Fokus sollte auf SP liegen
YoungAvenger
27. Mai 2023 um 20:22 UhrBin als Singleplayer-Fan gespannt drauf, ND ist der Perfektionismus – genau wie Rockstar – immer anzumerken. Dass Bungie herangezogen wird, ist aufgrund der Kompetenz positiv und zeigt, wie viel Prestige dem Projekt beigemessen wird. Bin mir sicher, dass man hier ganz viel von NDs Qualitäten sehen wird.