Xbox Series X/S: Darum verzichtet Microsoft auf eigene VR-Pläne

Nach wie vor macht Microsoft keinerlei Anstalten, ernsthafte Schritte auf dem Markt des VR-Gamings zu unternehmen. Wie Matt Booty, der Leiter der Xbox Game Studios, im einem Interview andeutete, wird dies wohl auch noch eine ganze Weile so bleiben.

Xbox Series X/S: Darum verzichtet Microsoft auf eigene VR-Pläne
Microsoft hat kein Interesse an einem Konkurrenten zu PlayStation VR2.

Während Apple mit dem Apple Vision Pro Anfang des Monats eine rund 3.500 US-Dollar teure AR-Brille ankündigte, veröffentlichte Sony bereits im Februar dieses Jahres ein Virtual-Reality-Headset der neuen Generation: PlayStation VR2.

Lediglich Microsoft gehört zu den wenigen Tech-Riesen, die sich auf dem Markt für VR-Gaming weiter vornehm zurückhalten. In einem von The Hollywood Reporter geführten Interview deutete Matt Booty, der Leiter der Xbox Game Studios, an, dass sich daran auch auf absehbare Zeit nichts ändern dürfte.

Denn nachdem Phil Spencer, der Boss von Microsofts Gaming-Sparte, bereits im Jahr 2019 darauf hinwies, dass Microsoft im VR-Gaming einen überschaubaren Nischenmarkt sieht, merkte Booty gegenüber The Hollywood Reporter an, dass Microsoft den VR-Markt immer noch für zu klein hält, um mit den hauseigenen Marken kommerzielle Erfolge zu feiern.

Microsoft möchte die weitere Entwicklung abwarten

Zwar wird Microsoft den Markt für VR-Spiele weiterhin im Augen behalten, mögliche eigene Pläne werden allerdings erst dann verfolgt, wenn der Markt in den Augen des Redmonder Konzerns groß genug ist. Booty weiter: „Ich denke, für uns ist es nur eine Frage der Zeit, bis es ein Publikum gibt. Wir haben das Glück, dass wir diese großen Marken haben, die zu fortlaufenden Franchises mit großen Communitys geworden sind.“

„Wir verfügen über zehn Spiele, die über zehn Millionen Spieler erreicht haben, was eine ziemlich große Leistung ist. Das ist jedoch die Art von Ausmaß, die wir für den Erfolg des Spiels sehen müssen, und das ist bei AR und VR noch nicht ganz der Fall“, ergänzte Booty.

Angesichts der Verkaufszahlen, die Sony im vergangenen Monat veröffentlichte, dürfte wohl noch einige Zeit vergehen, bis Microsoft im VR-Gaming-Markt ein lukratives Geschäft sieht. So gab der japanische Elektronikkonzern im vergangenen Monat bekannt, dass sich PlayStation VR2 in den ersten sechs Wochen nach der offiziellen Markteinführung rund 600.000 Mal verkaufte.


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Aktuelle Absatzzahlen zu PlayStation VR2 wurden seitdem nicht mehr genannt.

Quelle: The Hollywood Reporter

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KlausImHausAusDieMaus

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20. Juni 2023 um 07:11 Uhr
Icebreaker38

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OzeanSunny

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Christian1_9_7_8

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FCKfanKidz

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MerowingerXD

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MeinFrosch

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Teilzeitzocker83

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20. Juni 2023 um 15:44 Uhr