Sony hat ein neues Patent angemeldet, mit dem es Spielern möglich sein soll, eigens generierte Minispiele für bereits erschienene Games zu erstellen. Das soll den Wiederspielwert von älteren Titeln steigern und vor allem die Einzelspieler-Abenteuer nochmal attraktiver machen. Geplant ist anscheinend eine Schnittstelle, in der jeder Nutzer eigene kleine Zusatzfeatures entwickeln und mit anderen teilen kann.
Spiele, die sich hauptsächlich auf den Multiplayer konzentrieren, haben oft schon integrierte Möglichkeiten, nutzergenerierten Content zu erstellen – beispielsweise neue Maps oder Spielmodi. So etwas soll auch für diverse Singleplayer-Titel und generell für jene ohne ein entsprechendes Feature möglich gemacht werden.
Da die Spieler die Charaktere und Mechaniken schon kennen, wären diese Minispiele eine super Möglichkeit, die großen Singleplayer-Blockbuster weiter am Leben zu halten. Denn bei den meisten von ihnen ist sonst irgendwann die Content-Grenze erreicht.
Sony setzt schon länger auf nutzergenerierten Content
Dass Sony Erfahrung mit der Einbindung ihrer Nutzer in ihre Spiele hat, wurde bereits 2020 mit „Dreams“ gezeigt. Es ist ein digitaler Baukasten, dessen kompletter Inhalt von den Spielern erstellt und geteilt wird und der sich durchaus großer Beliebtheit erfreut. Ob sich das Patent aber gewissen Mechaniken von „Dreams“ bedient, ist noch nicht bekannt. Es soll wohl aber eher normalem nutzergenerierten Content ähneln, wie den angesprochenen Custom Maps.
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Wie Sony dieses Patent genau umsetzen wird, ist ebenfalls noch offen. Es scheint aber so, als könnten wir uns in Zukunft auf viele neue Inhalte beliebter Games freuen, die dann beispielsweise neue Challenges oder schwierigere Bosskämpfe für uns bereithalten. Für Einzelheiten werden wir wohl Sonys offizielle Vorstellung abwarten müssen, sofern aus dem Patent tatsächlich ein Spiel-Feature wird.
