Baldur's Gate 3: Tactician-Schwierigkeitsgrad soll die Spieler an ihre Grenzen bringen

Wie die Entwickler der Larian Studios bekannt gaben, wird der aus "Divinity: Original Sin 2" bekannte Tactician-Modus in "Baldur's Gate 3" ein Comeback feiern. Versprochen wird eine knackige Spielerfahrung, die auch erfahrene Taktiker an ihre Grenzen bringen soll.

Baldur’s Gate 3: Tactician-Schwierigkeitsgrad soll die Spieler an ihre Grenzen bringen
Die PS5-Version von "Baldur's Gate 3" erscheint im September 2023.

Mit „Baldur’s Gate 3“ erscheint in wenigen Wochen das neueste Rollenspiel des belgischen Studios Larian, das zunächst für den PC und kurze Zeit später auch für die PlayStation 5 veröffentlicht wird.

Wie die Entwickler kurz vor dem Release des vielversprechenden Rollenspiels bekannt gaben, dürfen sich Spielerinnen und Spieler, die auf der Suche nach einer besonders knackigen Herausforderung sein sollten, auf die Rückkehr der „Tactician“-Stufe freuen, die bereits in „Divinity: Original Sin 2“ für rauchende Köpfe sorgte.

Geht es nach den Larian Studios, dann wird euch mit „Tactician“ ein Schwierigkeitsgrad geboten, der sich nach einem Dungeon-Master beziehungsweise Spielleiter anfühlt, der sich das Ziel auf die Fahnen geschrieben hat, euch an eure Grenze zu führen.

So unterscheiden sich die Kämpfe vom normalen Modus

Laut Matt Holland, dem Senior-Combat-Designer von „Baldur’s Gate 3“, werden die Kämpfe auf „Tactician“ im Vergleich mit der normalen Schwierigkeitsstufe mit zusätzlichen strategischen Elementen versehen, die ihr im Auge behalten müsst. „Wir haben es in zwei Ebenen aufgeteilt: Es gibt die Basisebene, die alle Charaktere im Spiel erhalten werden. Das sind die Grundlagen wie zum Beispiel die Erhöhung der Trefferpunkte oder dass es leichter sein wird, dich zu treffen“, so Holland.

Der Senior-Combat-Designer führte aus: „Dann gibt es die lokale Ebene. Wir sind jeden einzelnen Kampf in unserem Spiel durchgegangen und haben kleine Details hinzugefügt, um diese Kämpfe etwas aufregender und schwieriger zu gestalten.“ Als Beispiel wurde ein Kampf gegen Goblins genannt, der sich auf der normalen Stufe noch recht einfach bewältigen lässt.

Auf „Tactician“ hingegen bekommen die Goblins nicht nur zusätzliche Pfeile spendiert. Gleichzeitig wurde das Schlachtfeld mit Elementen wie explosiven Ölfässern oder anderen Gemeinheiten versehen, die euch in Kombination mit der „brutalen künstlichen Intelligenz“ der Gegner das Leben schwer machen werden.

Larian-CEO Swen Vincke kommentierte den „Tactician“-Modus wie folgt: „Du wirst auf Tactician anfangen zu spielen, weil du denkst, dass du es schaffen kannst. Aber dann wirst du anfangen zu weinen. Du wirst sagen, dass unser Spiel schlecht ist – aber es ist nicht unsere Schuld! Es liegt an dir!“


Weitere Meldungen zu Baldur’s Gate 3:


„Baldur’s Gate 3“ wird am 3. August 2023 für den PC veröffentlicht. Am 6. September 2023 folgt die Umsetzung für die PlayStation 5. Noch etwas länger wird die Xbox-Version auf sich warten lassen, da sich die Entwickler hier noch mit technischen Problemen bei der Umsetzung des Spliscreen-Modus und der angepeilten Darstellung in 60 Bildern die Sekunde auf der Xbox Series S konfrontiert sehen.

Quelle: PC Gamer

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@Joyce: Da mach ich mir keine Sorgen 🙂 Vertraue vollstens in Larian!

Bei sowas hoffe ich ja, dass Quicksave und Quickload echt fix sind.
Hoffentlich wird da die SSD gut genutzt.

Ich kann nur von Pathfinder WotR sprechen, da würfelt man aber auch. Das war so umgesetzt, dass du pro Angriff zuerst mal mit einem W20 gewürfelt hast, ob du überhaupt triffst. Zu dem W20 kommen dann deine Angriffsboni dazu (Waffe, Talente, Feats, Buffs, etc). Erreichst du mit dem Ergebnis die Rüstungsklasse des Gegners, dann triffst du. Ausnahme ist, wenn du 1 würfelst, das gilt als Miss, bei 20 triffst du immer. Danach kommen dann noch der Trefferwurf, der bestimmt, wie hoch du triffst bzw. Ob du einen kritischen Hit oder Miss machst. Bei einem Crit folgt dann noch der Prüfwurf, ob du wirklich einen Crit hast. Die Schwierigkeitstufe kommt jetzt u.a. in der Form der AC bzw Rüstungsklasse des Gegners ins Spiel. Auf Stufe Story (1) ist die so niedrig , dass du quasi immer triffst und geht dann bis Stufe Unfair (6), wo sie so abartig hoch ist, dass du schon ein perfektes Team und Würfelglück brauchst, damit du viele der Gegner überhaupt mal triffst. Ich finde das ist eine sehr faire Umsetzung des Ganzen, die Spass macht und mit dem Schwierigkeitsgrad gut selbst gebalanced werden kann. Ich hoffe in BG3 wird das ganze ähnlich sein.

@Zischrot
Habe Divinity auch gespielt.
Ist aber ne ganz andere IP und nicht vergleichbar mit einem Spiel welches „würfelt“.
„Würfeln“ ist nunmal grundsätzlich nicht beeinflussbar.

Würfelst du bei BG3 ne 1 biste am Arsch.
Würfelste ne 20 legste ggfs. auch nen Top Gegner direkt.
Inwieweit dies umgesetzt wird, weiss ich natürlich nicht.

Was die Tactician-Schwierigkeit betrifft, so ist diese (ich beziehe mich hier auf Divinity OS2, aber es soll ja in BG3 ähnlich sein) zwar klar perse „schwer“, aber sie ist nicht so unmenschlich grausam schwer, wie es scheinen mag. Ich hatte Divinity OS2 als blutiger Anfänger auf normal angefangen und, nachdem ich durch war, Tactician angefangen. Ich kam dort erstaunlich gut durch und hatte nie das Gefühl, dass es unfair mir gegenüber ist. Es hatte mMn genau die richtige harte Schwierigkeit und bot damit für einen erfahrenen Spieler eine schöne Herausforderung (auch wenn die Erfahrung „nur“ auf einem normalen Spieldurchlauf basiert, was aber auch mit der super guten Zugänglichkeit von Divinity zu tun hat) und war keineswegs „Nonsense“ (@ Lofwyr) .

Anders sieht es da zum Beispiel bei Owlcats Pathfinder: Wrath of the Righteous (oder auch dessen Vorgänger) aus, welcher 6 Schwierigkeitsgrade + einen benutzerdefinierten hat. Ohne eine große Erfahrung mit dem Game bzw. Pathfinder zu haben, hast du quasi keine Chance auf den Schwierigkeitsgraden 5 (hard) und 6 (unfair).

Ich weis zwar nicht, ob der harte Modus in BG3 relevant für eine Platin ist, aber selbst wenn er es wäre, dann ist sie, gemessen am Vorgänger, nicht so unerreichbar, wie es vielleicht erscheinen mag.

Könnte wieder einigen die Lust rauben wenn dies Platin relevant ist. Sowas sollte immer optional sein.

@Soulhunter666 Bei deinem Profilbild glaube ich sogar, dass du das ohne Ironie meinst

170 stunden cutscenes yepiii das wird ein fest

Das man eigene Partymitglieder killt ist bei Flächenschaden normal.
Ist beim Pen & Paper auch der Fall.

Da gilt es abzuwägen 🙂
Da kann man (Kleri vorausgesetzt) dann auch mal gepflegt eigene Leute killen, wenn die Gegner auch ausradiert werden…

Was diesen schwierigen Spielgrad angeht so ist der doch eigentlich Nonsens.
Denn durch ein System das eh durch Zufall funktioniert, sollte die Schwierigkeit eigentlich egal sein.
Irgendwann müsste man auch so jeden Kampf gewinnen, mathematisch gesehen.
Wenn die Gegner natürlich noch dazu viel stärker werden, also mehr Lebenspunkte oder bessere Fertigkeiten haben, dann sieht es anders aus.

Meiner Erfahrung ist es eigentlich immer wichtig als erstes dranzukommen.
Dies wird ja (hoffe ich mal) nicht erwürfelt sondern durch Attribute und oder Gegenstände definiert.
Sollte zumindest so sein bei D&D

Gab es je ein Easy Modus bei Larian Games ?
Wüsste nur von dem normalen Modus und der ist alles andere wie leicht.

Ist das denn in bg3 wieder so dämlich, dass ich meine eigenen nahkampf-Gruppenmitglieder kille, wenn meine fernkämpfer Flächenschaden machen? Das hat mir in d:os2 absolut die Motivation genommen. Dazu noch Recht schwere gegner am Anfang :/

Im letzten Showcase war das Spiel technisch nicht optimal, Framerateeinbrüche, Grafikfehler, ruckeln.
In wie weit das dem Stream zu Schulden war kann ich nicht sagen.
Die sind mir auf jeden Fall viel zu grossspurig im Vorfeld.
Die PC Version kommt ja nun früher, da wird sich zeigen wie die Technik ist und man kann sich ausrechnen was einem auf der Konsole erwartet.

Egal, ich spiele eh immer auf easy.

„Noch etwas länger wird die Xbox-Version auf sich warten lassen, da sich die Entwickler hier noch mit technischen Problemen bei der Umsetzung des Spliscreen-Modus und der angepeilten Darstellung in 60 Bildern die Sekunde auf der Xbox Series S konfrontiert sehen. “

Scheinbar ist doch was dran das die Series S die eine oder andere Spielentwicklung ausbremst.

Das hört sich gut an. Larian macht hier wieder gute Arbeit.
Schwieriger heißt nicht mehr Leben für Gegner liebe anderen Entwickler.