Warhammer 40,000 Space Marine 2 angespielt: Knallharter Sci-Fi-Shooter mit Hit-Potential

Auf der gamescom 2023 hatten wir die Chance, "Warhammer 40,000: Space Marine 2" erstmals selbst anspielen zu können und diese Gelegenheit konnten wir uns natürlich nicht entgehen lassen!

Warhammer 40,000 Space Marine 2 angespielt: Knallharter Sci-Fi-Shooter mit Hit-Potential
"Warhammer 40,000: Space Marine 2" soll noch 2023 unter anderem für die PS5 erscheinen.

Zehn Jahre liegt der letzte Einsatz von Krieger Titus inzwischen zurück und seither warten Fans begierig auf die Fortsetzung seiner Abenteuer in „Warhammer 40,000: Space Marine 2“. Wir hatten auf der gamescom 2023 die Gelegenheit, die PC-Version des Actionspiels eine Stunde lang anspielen zu können und verraten euch in unserer Vorschau, wie uns das gefallen hat.

Für das Imperium!

Nach den Ereignissen im Vorgänger wurde Titus inzwischen zum Lieutenant befördert, doch eine Ruhepause ist ihm nicht vergönnt. Die imperiale Dschungelwelt Kadaku wird von feindlichen Xenos überrannt und unser Protagonist ist mit seinen Waffenbrüdern Chairon und Gabriel mittendrin. Anders als noch im ersten Teil müssen sie sich jedoch nicht erneut gegen das Chaos oder Orks verteidigen, sondern gegen Tyraniden.

Hierbei handelt es sich gewissermaßen um „Weltraumheuschrecken“, die in gewaltiger Zahl über Planeten herfallen und deren Biomasse verschlingen. Anschließend bleibt lediglich eine tote Welt zurück, ehe sich der Schwarm zu einem neuen Ziel begibt. Diese Naturgewalt bricht nun über Kadaku herein und Lieutenant Titus sowie sein Team müssen alles in ihrer Macht stehende tun, um die Invasoren mit allen erdenklichen Mitteln zurückzuschlagen.

Von der Story von „Warhammer 40k: Space Marine 2“ haben wir während unserer Zeit mit der Anspielversion zwar noch nicht allzu viel gesehen, dafür jedoch mehr vom einmal mehr herrlich brachialen Gameplay des Actionspiels – und das hat es wirklich in sich.

Nieder mit den Tyraniden

Gemeinsam mit unseren beiden KI-Kumpanen zogen wir also los ins Gefecht, um die Aliens zurückzuschlagen. Chairon und Gabriel durften wir übrigens keinerlei Befehle erteilen, sie mähten sich selbstständig und meist ziemlich erfolgreich durch die Tyraniden-Horden, die sich uns entgegenstellten. Zumeist mussten wir uns gegen Hormaganten zur Wehr setzen, gewissermaßen den Fußsoldaten beziehungsweise Sturmtruppen der Invasionsmacht.

Diese Aliens hatten der überwältigenden physischen Kraft unserer Space Marines beziehungsweise Ultramarines wenig entgegenzusetzen und konnten uns, wenn überhaupt, nur aufgrund ihrer Überzahl gefährlich werden. Oft haben wir uns auf unsere Nahkampfwaffe verlassen, ein Messer oder ein Schwert, um die Hormaganten in ihre Einzelteile zu zerlegen. Das funktioniert in „Space Marine 2“ deutlich spaßiger als noch im Vorgänger.

Das neue Entwicklerteam von Saber Interactive („World War Z“), Teil 1 entstand noch bei Relic Entertainment („Company of Heroes“-Reihe), hat den Nahkampf ein bisschen überarbeitet und um neue Facetten erweitert. Nun können wir feindliche Angriffe auch blocken und, das richtige Timing vorausgesetzt, kontern. Kleinere Gegner werden daraufhin sofort erledigt, größere Kaliber werden gelähmt, woraufhin wir eine Exekution ausführen können.

Diese Finisher sind mit den Glory Kills aus „DOOM Eternal“ vergleichbar und sehen nicht nur herrlich brachial aus, sondern füllen auch die Rüstung unseres Spielcharakters wieder auf. Je größer der Gegner, desto mehr Rüstung wird wiederhergestellt. Wenn die vielen Gegner die Panzerung der Ultramarines während der gamescom 2023-Demo knacken konnten, ging die Lebensenergie von Titus & Co. oft schneller zur Neige als uns lieb war.

Der Nahkampf scheint insgesamt gut überarbeitet worden zu sein und wirkt endlich wie eine spaßige Alternative zu den diversen Schusswaffen. Lediglich die Animationen während der Schläge und Finisher hätten gerne etwas variantenreicher ausfallen dürfen.

In den meisten Fällen erwiesen uns in den Gefechten gegen die Tyraniden derweil die verschiedenen Schusswaffen sehr gute Dienste. Wir konnten bisher mehrere Pistolen und Gewehre ausprobieren, die sich hinsichtlich ihrer Reichweite und Durchschlagskraft teils ziemlich deutlich voneinander unterschieden. All diesen Argumentationsverstärkern gemein war, dass sie sich schön wuchtig spielten und das Trefferfeedback wunderbar kraftvoll ausfiel.

Abgerundet wurden unsere Offensivoptionen von verschiedenen Granaten, mit denen wir größere Gegnergruppen effektiv auseinandertreiben konnten. Außerdem beherrscht Titus eine Art Spezialfähigkeit, die seine eigene Angriffskraft kurzzeitig verstärkt, was nützlich war, um sich aus brenzligen Situationen zu befreien.

Viel Liebe zum Detail

Und davon gab es während unserer Zeit mit der gamescom 2023-Demo durchaus einige, denn die Anzahl der Tyraniden, die gleichzeitig auf dem Bildschirm dargestellt wurden, war immer wieder enorm beeindruckend. Dutzende Xenos kamen in Strömen auf uns zu oder krabbelten übereinander, um höher gelegene Stellungen zu überrennen. Hier wurden Erinnerungen an „World War Z“ wach und diese Szenen passen hervorragend zu „Space Marine 2“!

Generell kann sich das kommende „Warhammer 40k“-Actionspiel optisch absolut sehen lassen. Saber Interactives hauseigene Engine kann hier immer wieder eindrucksvoll ihre Muskeln spielen lassen, sei es bei den gewaltigen Gegnermassen, den teils wunderschönen Panoramen über das Schlachtfeld oder bei den überaus schick designten Rüstungen der Ultramarines, die mit allerlei kleinen Details glänzen und dieses düstere Universum toll zum Leben erwecken.

Fans dürften schnell merken, dass das Entwicklerteam hier mit viel Liebe zum Detail ans immer wieder ziemlich blutige Werk geht.

Allerdings liegt auch noch einiges an Arbeit vor den Machern, denn rund lief das Tyraniden-Gemetzel in Köln leider noch nicht. Insbesondere die Framerate hatte Schwierigkeiten, konstant über den Bildschirm zu flimmern und ab und an ging diese brutal in die Knie. Teilweise, wenn Titus von vielen Gegnern umringt war, hatten wir beinahe den Eindruck, eine Diashow zu verfolgen.

Des Weiteren hatten wir (und einige Kollegen) kurz vor Ende der Demo einen Bug, der dazu führte, das Titus nur noch über den Boden glitt und auf keine anderen Eingaben mehr reagierte. Bis zum Release, der noch 2023 erfolgen soll, gibt es noch einiges zu tun.

Einschätzung: sehr gut

Unsere Zeit mit „Warhammer 40,000: Space Marine 2“ ist wirklich viel zu schnell vergangen, denn ehrlicherweise hätten wir uns am liebsten noch viel länger durch die Tyraniden-Massen geballert. Es war ein ziemlich stumpfes Vergnügen, doch das meinen wir keinesfalls negativ. Immer wieder kamen bei uns Erinnerungen an unkompliziertere Shooter-Zeiten hoch, als Gunplay und Action im Vordergrund standen, nicht Waffen oder Rüstungen mit diversen Stats.

Wir können natürlich noch nicht abschätzen, wie umfangreich und vor allem abwechslungsreich die Kampagne letztendlich werden wird, denn über mehrere Stunden hinweg könnte sich der Missionsablauf durchaus abnutzen. Sollte das Team von Saber Interactive letztendlich jedoch einen guten Mix aus verschiedenen Gameplay- und Missionstypen finden und die technischen Probleme in den Griff bekommen, könnte uns hier ein Actionspiel-Hit erwarten.

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