Embracer: Publisher konkretisiert die Anzahl der im letzten Quartal entlassenen Mitarbeiter

In diesem Jahr sorgte das Scheitern eines knapp zwei Milliarden US-Dollar schweren Deals dafür, dass der Publisher Embracer Group in eine finanzielle Schieflage rutschte und sich zu umfangreichen Einsparmaßnahmen gezwungen sah.

Im Zuge der Restrukturierung stellen die Verantwortlichen nicht nur diverse Projekte auf den Prüfstand. Darüber hinaus kündigte die Embracer Group die Schließung von Studios wie Volition oder Campfire Cabal und Entlassungen in allen Abteilungen an. Nachdem bisher unklar war, wie viele Menschen von den Einsparmaßnahmen betroffen sind, sorgte das Unternehmen im Rahmen der aktuellen Geschäftszahlen für Klarheit.

Wie Lars Wingefors, der CEO und Mitgründer der Embracer Group, einräumte, wurden im letzten Quartal, das am 30. September 2023 zu Ende ging, rund 900 Mitarbeiter entlassen.

Laut Wingefors entspricht dies fünf Prozent der bisherigen Belegschaft der Embracer Group. In den nächsten Monaten wird es laut Wingefors zu weiteren Studioschließungen kommen. Konkrete Namen nannte der CEO in diesem Zusammenhang aber nicht.

Embracer soll ein schlankeres Unternehmen werden

Zu den Zielen, die mit den Einsparmaßnahmen verfolgt werden, führte der CEO aus: „Bevor wir uns mit den geschäftlichen Details unseres zweiten Quartals befassen, möchte ich diese Konferenz mit einem persönlichen Dank an die 900 beginnen, die Embracer im zweiten Quartal verlassen haben.“

„Wie Sie heute hören werden, sind wir entschlossen, Embracer in ein schlankeres und stärkeres Unternehmen zu verwandeln. Dennoch schmerzt es mich, dass Sie die Gruppe verlassen müssen. Wir haben alles getan und tun alles, um Arbeitsplätze zu erhalten, ohne das zu ändern, was wir erreichen müssen“, ergänzte Wingefors.

„Unsere Mitarbeiter sind es, die das Grundgerüst von Embracer bilden. Für mich persönlich ist es entscheidend, dass das Programm mit Mitgefühl, Respekt und Integrität durchgeführt wird.“

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Wie kürzlich bestätigt wurde, kommt es auch in der Führungsetage der Embracer Group zu Bewegung. So entschloss sich Chief Operating Officer Egil Strunke nach „einem harten Jahr“ dazu, seinen Posten zu räumen und das Unternehmen zu verlassen.

Quelle: Videogames Chronicle

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