Microsoft: Xbox-Finanzchef will KI Lokalisierung, Skripting und mehr übernehmen lassen

Auf dem Wells Fargo TMT Summit hatte der Chief Financial Officer von Xbox, Tim Stuart, auch einiges zu den Möglichkeiten von künstlicher Intelligenz in der Spieleentwicklung zu sagen. Er sei begeistert davon, um was sich die KI alles kümmern könnte.

Microsoft: Xbox-Finanzchef will KI Lokalisierung, Skripting und mehr übernehmen lassen

Kürzlich erst ging Microsoft eine Partnerschaft mit dem KI-Unternehmen Inworld AI ein, um Spieleentwicklern „das Potenzial generativer KI zu erschließen“. Dieser Schritt wurde in den sozialen Medien von Entwicklern und Synchronsprechern gleichermaßen kritisiert. Die Entwickler befürchteten weitere Entlassungen, während sich einige Synchronsprecher unter anderem über einen erschwerten Einstieg für Neulinge beschwerten.

Nun äußerte sich der Chief Financial Officer von Xbox, Tim Stuart, auf dem Wells Fargo TMT Summit zu den Möglichkeiten von künstlicher Intelligenz und zeigte sich begeistert. Laut ihm könnten Millionen von Dollar eingespart werden, wenn die KI einfach die Lokalisierung und das Skripting übernehmen würde.

KI könnte laut Stuart auch mehr Menschen zum Entwickler machen

„Auf der Entwicklerseite denkt man an die Millionen und Abermillionen von Dollar, die in einem Spiel für Lokalisierung oder Skripte ausgegeben werden, die sich vorstellen, dass sich die Spieler von Punkt A zu Punkt B bewegen und wie NPCs Dialoge führen“, so der Xbox-Finanzchef während seines Vortrags. „Um all das kann sich die KI kümmern. Anstatt Tausende von Zeilen Skript oder Code schreiben zu müssen, kann die KI solche Dinge erledigen – zum Beispiel die Lokalisierung und die Übersetzung in neue Sprachen.“

Stuart glaubt ebenfalls, dass die KI beim Testen von Spielen eingreifen oder mehr Menschen zu einem Entwickler machen könnte. So könnte die künstliche Intelligenz Code oder sogar künstlerische Elemente generieren und praktisch jedem den Weg zu einem Entwickler ebnen. Laut dem Finanzchef könnte sich dadurch die Zahl der Spieleentwickler von 100.000 auf über eine Million erhöhen.

Tim Stuart hatte auf dem Wells Fargo TMT Summit noch mehr zu sagen:

Die Aussagen von Stuart kommen bei den Spielern nicht gut an. Auf ResetEra schrieb ein Nutzer etwa, dass die Meinung des Xbox-CFOs nur zeigen würden, wie wichtig Microsoft das internationale Publikum wäre – nämlich gar nicht. Menschliche Wesen seien für die Erfassung der sprachlichen Feinheiten bei der Lokalisierung unerlässlich, so der Spieler weiter. Ein anderer Nutzer meint, dass sich die Beispiele von Stuart anhören würden, wie jemand, der keine Ahnung davon hätte, wie Spiele tatsächlich entwickelt würden.

Quelle: GamesRadar, ResetEra

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