Alan Wake 2: Oscar-prämierter Film gab Vertrauen für Verrücktes

Remedys "Alan Wake 2" schreckt nicht davor zurück, zuweilen recht verrückt und schräg zu sein. Laut Sam Lake gab ein Oscar-gekrönter SciFi-Film dem Team Vertrauen, der als gleichermaßen verrückt und brillant bekannt ist.

Alan Wake 2: Oscar-prämierter Film gab Vertrauen für Verrücktes

Bei der „Alan Wake“-Reihe handelt es sich nicht nur um gruselige Action-Spiele. Die Serie überzeugt die Spieler mitunter durch eine übergreifende Meta-Erzählung und viele verrückte Eigenheiten. Auch das am 27. Oktober erschienene „Alan Wake 2“ schreckt nicht vor seltsamen Momenten zurück und überrascht seine Nutzer unter anderem mit einer Musical-Nummer, die bei den kürzlich stattgefundenen Game Awards 2023 nachgestellt wurde.

Wie Remedys Sam Lake nun in einem Interview verriet, gab ein gleichermaßen verrückter Oscar-prämierter Film den Entwicklern die Zuversicht, dass auch die seltsamen Elemente in „Alan Wake 2“ von den Spielern gut aufgenommen werden würden. Die Rede ist von „Everything Everywhere All At Once“, ein SciFi-Titel, der sich erfolgreich konventioneller Genre-Strukturen widersetzt.

Film gab Team die Zuversicht, auf dem richtigen Weg zu sein

In dem Interview gab Lake an, dass die positive Reaktion des Publikums auf den Film „Everything Everywhere All At Once“ für die Entwickler sehr beruhigend war. In dem Film geht es um das Abenteuer einer Chinesin mittleren Alters, die durch das Multiversum reist. Der Film sei für Remedy, die mit „Alan Wake 2“ in ähnlich schräger Weise mit dem Begriff der Realität umgehen, eine Art Zeichen gewesen. „Wir waren schon sehr weit in der Entwicklung, aber das gab mir die Zuversicht, dass wir mit dem, was wir hier tun, zur richtigen Zeit am richtigen Ort sind“, so Sam Lake.

Besonders wichtig war dabei die Überwindung konventioneller Genre-Strukturen, ein Thema, mit dem Remedy schon lange spielt, etwa in dem 2019 erschienenen „Control“. „Ich glaube, wir sind Gefangene dieser Ideen und wir haben ein starkes Verlangen, die Antworten zu finden und zu erfinden“, so Lake. „Wir sind sehr, sehr darauf versessen, Regeln und Gesetze zu schaffen und Dinge zu definieren. In der Fiktion und in der Kunst ist es wichtig, dass wir versuchen, daraus auszubrechen.“

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Dies sei eines der zentralen Themen von „Alan Wake 2“, meint Lake. Der titelgebende Schriftsteller sei vom Genre besessen, aber in einer Welt gefangen, die sich ihm aktiv widersetzen würde. „Ich habe das Gefühl, dass Alans Sichtweise in dieser Hinsicht ziemlich eingeschränkt ist und das ist eine der interessanten Schwächen unserer Figur. Wenn man Alan Wake 2 spielt, wird man sicherlich sehen, dass die Geschichte und das Geschichtenerzählen nicht an ein Genre gebunden sind.“

Quelle: PC Gamer

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