Update: Es wird unübersichtlich. Während Embracer lediglich mitteilt, dass es für den Kauf von 4A Games und Zen eine Option gibt, kommen von Saber Interactive andere Töne.
In einem Schreiben, das Bloomberg vorliegt, verweist der Sabre-CEO Matthew Karch auf die Zustimmung zum Kauf. In einer Auflistung der erworbenen Studios werden die beiden Unternehmen namentlich erwähnt.
„In einem Brief an die Mitarbeiter, der Bloomberg News vorliegt, bestätigt der neue Saber-CEO Matt Karch, dass man sich bereits entschieden hat, 4A und Zen zu übernehmen, obwohl Embracer andeutet, dass es die beiden Studios behalten könnte“, so Bloombergs Jason Schreier auf Twitter/X.
Ursprüngliche Meldung: Die Embracer Group hat heute den Verkauf von Saber Interactive angekündigt. Doch nicht alle der bisher untergeordneten Studios verlassen den schwedischen Medienkonzern.
So gehört 4A Games zu den einstigen Saber-Teilen, die nicht im verkauften Paket inbegriffen sind. Doch was bedeutet das für das Studio und die populäre “Metro”-Marke? Denn das letzte Wort ist längst nicht gesprochen.
Optionen für einen nachträglichen Kauf
Die Vereinbarung zwischen der Embracer Group und Saber Interactive beinhaltet die Möglichkeit für das veräußerte Unternehmen, sowohl 4A Games als auch Zen Studios („Zen Pinball“-Serie) zu erwerben.
Hinter verschlossenen Türen wurde ein Preis festgelegt, der aus „kommerziellen Gründen“ zunächst ein Geheimnis bleibt. Der Vorstand sei aber zuversichtlich, dass er „mindestens den Marktwert der Studios widerspiegelt und deutlich über dem aktuellen Nettobuchwert von 81 Millionen US-Dollar liegt“.
Hinzu kommen zusätzliche „Earnout-Verbindlichkeiten in Höhe von etwa 31 Millionen US-Dollar“.
Wie würde es mit “Metro” weitergehen? Es muss beachtet werden, dass eine Übernahme von 4A Games durch Saber Interactive nicht bedeutet, dass die Rechte an der “Metro”-Reihe übertragen werden.
Die langfristigen Lizenz- und Veröffentlichungsrechte für alle aktuellen und zukünftigen PC- und Konsolenspiele der “Metro”-Serie bleiben bei Plaion. Es ist eine Tochtergesellschaft von Embracer, in die Deep Silver aufging.
“Diese Rechte werden sich unabhängig davon, ob die Optionsrechte ausgeübt werden, nicht ändern“, so Embracer in der heutigen Ankündigung.
Erst kürzlich gab es zu „Exodus“ eine neue Verkaufszahl:
Embracer behält ebenfalls die Kontrolle und die Rechte am kommenden AAA-Projekt von 4A Games. Hierbei dürfte es sich um das nächste “Metro”-Spiel handeln.
In den vergangenen zwölf Monaten erzielten 4A Games und Zen einen Nettoumsatz von 191 Millionen SEK. Das sind umgerechnet etwa 17 Millionen Euro.
Weitere Meldungen zum Thema:
4A Games und Zen sind nicht die einzigen Studios, die trotz des Saber-Verkaufs bei der Embracer Group bleiben. Auch Tripwire, Beamdog, Tuxedo Labs, Demiurge, Shiver, Aspyr, Snapshot Games und 34BigtThings bleiben im Embracer-Besitz.
@branch viel schlimmer diese Firma hat fast alle Rechte an Der Herr der Ringe(bis auf die Bücher).
Mit welchen Studios bleibt dieses Embracer eigentlich noch, wenn da dauernd was verkauft und geschlossen wird?
Um wieviel % hat sich Embracer mittlerweile verkleinert?
Und wie kann man so daneben liegen mit seinen Berechnungen, daß alles stemmen zu können?
Embracer sieht von mir sicherlich kein Geld mehr, das Verhalten werde ich nicht honorieren.
Zum Glück gibt es genug Auswahl.
Dieses juwel darf nicht bei der not so embraced group bleiben.
Hoffentlich geht das studio in den besitz eines fähigen publishers.
Paar Wochen/Monate warten und Embracer muss die Metro IP verkaufen.
Bitte eher zu Saber. Bei diesen Eierköppen von Embracer weiß man doch nie, was sie morgen wieder verpfuschen.