David Jaffe gilt in der Videospielbranche als einer der bekanntesten Entwickler. Der amerikanische Videospiel-Designer machte sich vor allem durch zwei Spielereihen einen Namen: „God of War“ und „Twisted Metal“. So gilt Jaffe auch als Schöpfer von Kratos und war als Game Director und Lead Designer hauptverantwortlich für das erste Abenteuer des grimmigen Spartaners.
2017 veröffentlichte er mit „Drawn to Death“ sein letztes Werk für die PS4 und hat sich seitdem aus der Spieleentwicklung zurückgezogen. Aufgrund seiner Expertise, sollte er aber wissen, was ein gutes Videospiel und die dazugehörige Geschichte ausmacht. Umso überraschender ist jetzt sein Lob für einen Titel, der nach seiner Veröffentlichung für zahlreiche Kontroversen sorgte.
Die „beste“ Einzelspieler-Geschichte aller Zeiten?
In einem Beitrag auf dem Kurznachrichtendienst X (ehemals Twitter) hob Jaffe „Starfield“ hervor und sagte: „Ich liebe dieses Spiel; eine der besten Einzelspieler-Geschichten im Gaming aller Zeiten. Vielleicht DIE beste, meiner Meinung nach.“ Eine Meinung, die ziemlich gewagt scheint. So musste Bethesdas Sci-Fi-Rollenspiel, das 2023 für die Xbox Series X/S und den PC veröffentlicht wurde, nach seinem Release jede Menge Kritik einstecken.
Das Problem war, dass „Starfield“ eines der am meisten erwarteten Spiele des Jahres war und dem Hype letztendlich nicht in jeder Hinsicht gerecht werden konnte. Die Erkundung der Planeten war repetitiv und leblos, häufige Ladebildschirme störten den Spielfluss und auch das Gameplay wurde von vielen Spielern als nicht innovativ genug empfunden.
Auch die Geschichte kam nicht bei allen Spielern gut an und wurde als zu vorhersehbar und klischeehaft bezeichnet. Charakteren fehlte es an Tiefe und auch das Tempo der Erzählung wurde von einigen als inkonsistent empfunden. Letztlich sind solche Kritikpunkte aber subjektiv und so ist Jaffe trotzdem von der Qualität der „Starfield“-Story überzeugt und das Spiel fand seine Fans.
Erweiterung sorgte für noch mehr Kontroversen
Im September des letzten Jahres wurde für „Starfield“ die „Shattered Space“-Erweiterung veröffentlicht, die die Kontroversen um das Spiel noch verstärkt hat, anstatt sie zu lindern. So wurde die Handlung des DLCs von den Spielern als halbherzig wahrgenommen und das Horror-Potenzial nicht ausgeschöpft. Zudem wurden keine signifikanten Verbesserungen am Hauptspiel vorgenommen.
Dadurch hat die „Shattered Space“-Erweiterung überwiegend schlechte Wertungen bekommen: Der Metascore liegt bei lediglich 62 Punkten, und auf Steam überwiegen die negativen Nutzerrezensionen deutlich. Nur etwa 30 Prozent der Spieler bewerteten die Erweiterung positiv.
„Starfield“ wurde am 6. September 2023 für die Xbox Series X/S und den PC veröffentlicht. PS5-Spieler müssen bislang noch auf das neueste Bethesda-Rollenspiel verzichten. Zuletzt gab es aber immer wieder Gerüchte zu einer möglichen Umsetzung für die Sony-Konsole und auch Phil Spencer schloss eine Portierung zuletzt nicht aus. Aufgrund von Microsofts neuer Multiplattform-Strategie dürfte es nur noch eine Frage der Zeit sein, bis „Starfield“ auch für die PS5 erhältlich ist.
Eine Beleidigung für Mass Effect. Um nur mal storytechnisch im Sci-Fi Genre zu bleiben.
Und allein die Magie meiner CD KotoR Hülle wischt mit Starfield den Boden am Frankfurter Hauptbahnhof auf.
Starfield ist ja auch toll. Aber nur wenn man seine eigenen Spiele gespielt und nie was anderes angeschaut hat 😉
Der Typ ist todeslost
Ich werde es mir jedenfalls nicht kaufen auch wenn ich anfangs noch begeistert war
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Naja, hab mind. 200 Stunden in das Spiel investiert und finde es nach wie vor absolut klasse, die Hauptstory war aber jetzt, zumindest für mich, nicht die treibende Kraft des Spiels.
Nicht weil sie nicht interessant gewesen wäre, nein, sondern weil sie im Großen und Ganzen einfach irgendwie verloren geht.
Wenn man zwischen zwei Storymissionen mal eben 2 – 3 Stunden Nebenmissionen macht oder irgend was erkundet, hat man fast vergessen worum es gerade in der Hauptstory ging.
Irgendwas kontroverses sagen, um Aufmerksamkeit zu generieren. Typisch David Jaffe. Starfield ist Lichtjahre davon entfernt eine der besten Einzelspieler Geschichten zu haben.
Von der Handlung her fand ich es auch echt mega. Aber alles andere nicht.
Hat mich 100 Stunden gefesselt und ist ein gutes Spiel, ganz klar.
Er will auffallen und schafft es leider, noch.
Wer David Jaffe noch ernst nimmt hat eh verloren. Der Typ ist doch einfach nur noch ein frustrierter Mensch.
Woher wissen die ganzen Leute wie die Story bei starfield überhaupt ist? Dachte keiner hat das Spiel mehr als paar Stunden gespielt wenn überhaupt?!
Es gibt einen Grund warum der seit Jahren nichts veröffentlicht hat. Von was genau lebt er heutzutage?
Frag mich zwar wo die gute Story war, aber jedem das seine ^^
Im Gespräch bleiben um jeden Preis. Jaffe hatte seine Zeit…
Gibt es noch ein anderes Starfield? 😛
Naja ist ja sein Empfinden , ich selber habe die Story gespielt, sie ist auf keinen Fall schlecht… aber die typischen toten Bethesda Charaktere und etliche Bugs haben die Story zusätzlich geschadet.
Jedem seine Meinung aber wie bereits der Artikel hervorhebt und was auch von der Community so kommuniziert wird, ist die Story einer der grössten Schwächen von dem Spiel. (Eigentlich das Spiel im Allgemeinen :P)
Zum glück hat er sich bereits von der Spieleentwicklung zurückgezogen. Weis nämlich nicht, ob das gut angekommen wäre, wenn der gute Mann Starfield als insperatonsquelle für seine zukünftigen Projekte verwendet hätte. Das wäre für viele Spieler bestimmt direkt ein Downgrade gewesen.
Er sagte nicht die beste Story, er sagte „eine der besten Einzelspieler-Geschichten“
Wenn es für ihn so ist dann ist das legitim.
Geschmäcker sind halt verschieden.
Vor allem bei Games und Filmen ist es subjektiv.
Aber ich finde Starfield auch sehr schlecht. 😉
Mir würden auf Anhieb 20 Titel einfallen, welche eine bessere Story haben
Doch nicht Starfield.