Capcom: Gewinne in den letzten Jahren verfünffacht - Publisher ruft große Ziele aus

In einer offiziellen Mitteilung sprach Kenzo Tsujimoto, der CEO von Capcom, kürzlich über den beeindruckenden Erfolg der letzten Jahre. Gleichzeitig rief Tsujimoto für die Zukunft große Ziele aus.

Capcom: Gewinne in den letzten Jahren verfünffacht – Publisher ruft große Ziele aus

In den vergangenen Jahren setzte Capcom vor allem auf Schlüsselmarken wie „Resident Evil“ oder „Monster Hunter“ und lieferte gleich mehrere Titel ab, die es auf beeindruckende Verkaufszahlen brachten.

In einer aktuellen Mitteilung blickte Kenzo Tsujimoto, der CEO des japanischen Publishers, auf die letzten Jahre zurück und verlor ein paar Worte über die Erfolge, die Capcom zuletzt feierte. Demnach gelang es Capcom in den vergangenen zehn Jahren, die Gewinne des Unternehmens zu verfünffachen. Auch 2024 reihte sich laut Tsujimoto nahtlos in den erfolgreichen Jahre der näheren Vergangenheit ein.

„Capcom schloss das Geschäftsjahr, das im März 2024 endete, mit elf aufeinanderfolgenden Jahren steigender Betriebsergebnisse ab und erreichte im siebten Jahr in Folge Rekordhöhen bei allen Gewinnkennzahlen“, erklärte der CEO.

Capcom verfolgt ambitionierte Ziele

Eine Entwicklung, die laut Tsujimoto noch lange nicht ihr Ende erreicht hat. Auch zukünftig möchte Capcom sein Betriebsergebnis um mindestens zehn Prozent pro Jahr steigern. Wie der CEO ergänzte, sind die aktuellen Erfolge auf Maßnahmen zurückzuführen, die Capcom in den 2010er Jahren in die Wege leitete.

Tsujimoto: „In den 2010er Jahren verfolgten wir das Ziel, eine Unternehmensstruktur zu etablieren, die stabile Gewinne sichert. Wir investierten unsere Bemühungen in die Umstellung auf digitale Verkäufe, die Verbesserung der PC-Unterstützung und die Analyse von Verkaufsdaten.“



„Diese Initiativen haben zu einem erheblichen Wachstum geführt, bei dem sich das Betriebsergebnis in den letzten zehn Jahren mehr als verfünffacht hat. Dieser Erfolg ist auf mehrere einzigartige Vorteile von Capcom zurückzuführen. Darunter der Besitz zahlreicher beliebter IPs sowie die Entwicklungs- und technischen Fähigkeiten, kontinuierlich hochwertige Unterhaltung zu produzieren“, führte Tsujimoto aus.

In den kommenden Jahren möchte Capcom für ein nachhaltiges Wachstum sorgen, indem der Publisher den digitalen Vertrieb stärkt, erstklassige Spiele entwickelt und seine Titel in noch mehr Ländern anbietet.

Dadurch möchte das Unternehmen potenzielle Kunden erreichen, die bislang nicht mit Capcom-Produkten in Berührung kamen. Auch in den eSports-Bereich und Filme will Capcom weiter investieren.

Neue Talente und ein starkes Portfolio

Eine wichtige Rolle spielt bei diesen Vorhaben natürlich Capcoms Belegschaft. Tsujimoto weiter: „Neben der Gewinnung und Förderung von Talenten wollen wir die Motivation und Moral unserer Mitarbeiter weiter steigern und uns auf die Schaffung der notwendigen Infrastruktur und Einrichtungen konzentrieren, um weiterhin erstklassige Spielinhalte zu entwickeln.“

„Darüber hinaus werden wir aktiv daran arbeiten, neue Titel zu veröffentlichen, um unser Portfolio zu stärken, das unsere mittel- bis langfristigen Einnahmen sichert“, heißt es zu diesem Thema abschließend.

Einen erfolgreichen Schritt in diese Richtung unternahm Capcom mit dem Ende Februar veröffentlichten „Monster Hunter Wilds“. In wenigen Wochen verkaufte sich die Monsterhatz nämlich mehr als zehn Millionen Mal.

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ONIMUSHA!

Dann bitte endlich BREATH OF FIRE zurückbringen!!

Dragon’s Dogma 2 und Monster Hunter Wilds nicht gekauft und wenn die nächsten Spiele weiter so aussehen wie aus der PS3 era, dann werden diese auch nicht gekauft oder erst wenn sie für nen 20er im sale sind.
Ich hoffe sie wachen auf und investieren in der Engine.

Sehr starkes Unternehmen, welches sich zum einen aber nicht nur auf ihre Marken wie RE usw verlassen sollte und zum anderen unbedingt die Optimierung in den Griff bekommen muss, aber das ist ein generelles Problem bei den Japanern. Die bekommen das alle nicht gebacken.
Dennoch Hut ab, weil sie als einer der wenigen grossen Publisher auch rumexperimentieren.

Capcom ist momentan auf Erfolgskurs, aber das Image bei den Spielern hat durch den technischen Zustand der letzten Releases, u.a. Monster Hunter Wilds und Dragon’s Dogma 2 etwas gelitten, wenn sie jetzt auf noch mehr Gewinn über Mikrotransaktionen (Charakterveränderungstickets etc. gibt es ja schon) abzielen, dann könnte dieser langjährige Trend auch schnell durchbrochen werden.

Auch der Post-Launch-Support sollte schleunigst verbessert werden…

Und wenn man auch nur einen Prozent unter der Planung liegt ist es eine Katastrophe und Leute müssen entlassen werden. Wo ist der Brech Emoji, wenn man ihn braucht?

Bin ganz bei Stoney!

Aber…ist auch ne geile Firma. Resident Evil ist wohl die einzige Marke die seit 30 Jahren existiert und ich wirklich jeden Teil der Hauptreihe gekauft(!) und dank Trophys sogar nachweislich durchgespielt habe 🙂

Wenn ich überlege…in dem Umfang gab’s das nur bei Resident Evil!

„Auch zukünftig möchte Capcom sein Betriebsergebnis um mindestens zehn Prozent pro Jahr steigern.“ Nööö, bleibt doch einfach cool! Reicht es nicht, fetten Gewinn zu machen? Muss denn fetter Gewinn noch immer weiter gesteigert werden? Wenn man immer weiter maximiert, muss man irgendwann woanders minimieren.

Ich sehe voraus: Noch mehr Mikrotransaktionen (nicht nur Street Fighter) und irgendwann auch hier Entlassungswellen.