Battlefield 6: So spielt sich der Shooter auf der PS5 - Pre-Alpha liefert erste Details zur Konsolenversion

Um mit „Battlefield 6“ den Ansprüchen und Erwartungen der Community gerecht zu werden und ein zweites „Battlefield 2042“ zu verhindern, führen EA und Entwickler DICE mit „Battlefield Labs“ auf „die größte Playtesting-Initiative in der Geschichte der Franchise“. Dadurch bekommen die Spiele die Gelegenheit, auf die Entwicklung des Shooters Einfluss zu nehmen.

Nachdem die Playtests zunächst exklusiv auf dem PC stattfanden, wurde die Pre-Alpha von „Battlefield 6“ inzwischen auch auf der PS5 getestet. Obwohl die Playtests strenger Geheimhaltung unterliegen, haben Teilnehmer jetzt zahlreiche Details enthüllt. Diese verraten nicht nur neue Gameplay-Informationen, sondern geben auch Aufschluss darüber, wie das Spiel auf der Konsole läuft.

Gameplay & Performance: Playtester verraten jede Menge Details zur PS5-Pre-Alpha

Geteilt wurden die neue „Battlefield 6“-Infos zur Pre-Alpha auf der PS5 in den sozialen Medien, doch die Kollegen von MP1st haben die ersten Details zusammengetragen und eine übersichtliche Liste erstellt. Da die Angaben aus einem Playtest stammen, wird allerdings explizit darauf hingewiesen, dass die finale Version womöglich davon abweichen kann.

Zur Performance auf der PS5 heißt es außerdem, dass je nach Client mehrere Grafikmodi verfügbar sein sollen. Auf der Standard-PS5 läuft der Shooter im Performance-Modus mit flüssigen 60 Bildern pro Sekunde, was besonders in den groß angelegten Partien mit 64 Spielern ein Vorteil ist. Auf der PS5 Pro sind den Teilnehmern zufolge sogar noch höhere Bildraten möglich.

Battlefield 6 – Infos aus der Battlefield Lab Pre-Alpha für PS5:

Technik

• 60 FPS Bildrate über den Performance-Modus bestätigt (Battlefield Labs Client)
• Keine Option für taktischen Sprint
• Keine Option für Gyro-Zielen
• Die DualSense-Trigger-Unterstützung wird als „gut“ beschrieben.
• Rotations-Zielhilfe (Rotational Aim Assist) und Zielverlangsamung (Aim Slowdown) sind im Client vorhanden, aber sehr schwach – schwächer als bei Call of Duty und sogar Apex Legends.
• Maus und Tastatur werden auf der PS5 unterstützt. (Ein X-Nutzer merkte jedoch an, dass nur eins von beiden funktioniert, daher ist unklar, ob DICE dies zum Launch implementieren wird.)

Gameplay

• Sturmsoldaten können zwei Primärwaffen aus ihren Gadget-Slots ausrüsten. Das bedeutet, Spieler können mit einem Sturmgewehr, einer Handfeuerwaffe UND einer Schrotflinte/Maschinenpistole/Scharfschützengewehr/zweitem Sturmgewehr spawnen. Dies könnte ein Bug sein, also noch nicht überreagieren.
• Der Sturmsoldat ist die einzige Klasse, die Zugang zu allen acht Wurfobjekt-Typen hat, während andere Klassen nur 3-4 erhalten (auch dies könnte ein Bug sein oder etwas, das sich nach der Pre-Alpha-Testphase ändern wird).
• „Field Specs“ kehren zurück. Jede Field Spec hat vier Stufen, wobei die letzte Stufe zwischen den Field Specs einer Rolle geteilt wird. Sie funktioniert ähnlich wie eine „Ultimate“-Fähigkeit oder Killstreak, die Spielern eine einmalige Nutzung oder eine kurze Wirkungsdauer ermöglicht.
• Erwarten Sie RPG- und Granaten-Spam (was in Battlefield-Spielen normal ist).
• Spieler, die sprinten, müssen anhalten, bevor sie über Kimme und Korn zielen können (ADS); man kann die Waffe nicht während des Sprints hochnehmen, um den Sprint zu beenden.
• Spieler können Teamkameraden beim Wiederbeleben frei in Deckung ziehen.
• Der Rückstoß ist gut platziert, da erwähnt wird, dass großkalibrige Gewehre einen ausgeprägten Rückstoß haben und Spieler nicht erwarten sollten, Ziele über 30 Meter hinaus zu treffen, wenn sie den Feuerknopf gedrückt halten oder vollautomatisch feuern.
• Als Teil der haptischen Implementierung müssen Spieler den Granatenknopf gedrückt halten, um sie die volle Distanz zu werfen. Wird er nur gedrückt, wird die Granate nur leicht weggeworfen.
• Ingenieure sollen zwei Raketenwerfer tragen können. Das bedeutet, Spieler können ein RPG in einem Slot und einen weiteren Panzerabwehr-Raketenwerfer in einem anderen Slot ausrüsten (wird sich höchstwahrscheinlich noch ändern, wenn wir raten müssten).
• Es gibt drei Arten von Minen: Druckminen, Annäherungsminen und einen „Bouncing Betty“-Typ wie in Call of Duty.

Änderungen am Klassensystem? „Keine große Sache“

Zudem berichteten wir erst in der vergangenen Woche, dass die Entwickler das bekannte Klassensystem für „Battlefield 6“ überarbeitet haben: Jede Klasse kann ab sofort alle Waffen benutzen. Innerhalb der Community gab es jedoch Kritik, und besonders Veteranen bemängelten die Abkehr von den Wurzeln der Serie.

Einer der Pre-Alpha-Teilnehmer stellte jetzt allerdings klar, dass die Entscheidung, Waffen nicht mehr an bestimmte Klassen zu binden, „keine große Sache“ sei. Im Gegenteil: „Es macht meiner Meinung nach viel mehr Spaß, Support-Rollen zu spielen. Man ist nicht mehr auf Maschinenpistolen festgelegt, nur weil man Fahrzeuge reparieren will“, erklärte er in einem Reddit-Beitrag.

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In Zukunft werden die Entwickler die ausführlichen Playtests natürlich fortsetzen und sich weitere Änderungen und Anpassungen vorbehalten. Eine offizielle Enthüllung von „Battlefield 6“ soll jedoch nicht mehr allzu lange auf sich warten lassen: Laut Andrew Wilson, CEO von EA, ist mit der Ankündigung in den nächsten Monaten zu rechnen. Die Veröffentlichung soll hingegen bis zum 31. März 2026 erfolgen.

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