Auch die „Sea of Thieves“-Macher von Rare gehörten zu den Studios, die von den umfangreichen Sparmaßnahmen betroffen waren, die Microsoft in diesem Monat umsetzte.
Berichten zufolge entschied sich Microsoft nicht nur dazu, das bereits 2019 angekündigte Projekt „Everwild“ einzustellen. Darüber hinaus kam es wohl auch zu einer internen Umstrukturierung, in deren Folge es zu Entlassungen kam. Im Juli-Update zu „Sea of Thieves“ (via GamesRadar) ging Rares Production Manager Drew Stevens auf die Entwicklungen der vergangenen Wochen ein.
Auch wenn laut Stevens nicht zu befürchten ist, dass sich die Maßnahmen negativ auf „Sea of Thieves“ und dessen weitere Entwicklung auswirken, gingen das Aus von „Everwild“ und der Abschied langjähriger Mitarbeiter wie Gregg Mayles nicht spurlos an der Belegschaft vorbei.
Studio sichert den Betroffenen volle Unterstützung zu
„Ich finde, es wäre seltsam, einfach wie gewohnt mit unseren Updates fortzufahren, ohne die Nachricht anzusprechen, dass wir die Entwicklung von Everwild bei Rare eingestellt haben“, sagte Stevens.
„Obwohl dies Sea of Thieves nicht direkt betrifft und wir unsere Pläne wie vorgesehen weiterverfolgen, gilt unser Fokus als Team und Studio der Unterstützung unserer Freunde und Kollegen, deren Jobs nun gefährdet sind.“
Entsprechend gedrückt ist die Stimmung bei Rare derzeit. Schließlich ist jeder Mitarbeiter in irgendeiner Form von den aktuellen Maßnahmen betroffen – sei es direkt oder indirekt.
„Es ist unmöglich, dass so etwas keine Wellen durch das Studio schlägt und uns nicht auf die eine oder andere Weise betrifft. Also habt bitte etwas Nachsicht mit uns“, fügte Stevens hinzu.
„In diesem Zusammenhang möchte ich einfach allen danken, die sich bei uns gemeldet und ihre unterstützenden Worte geteilt haben. Wirklich – vielen, vielen Dank. Das bedeutet uns sehr viel.“
Wie geht es mit Sea of Thieves weiter?
Vor wenigen Tagen sprach Rare über die Zukunft von „Sea of Thieves“ und kündigte unter anderem an, dass sich die Community 2026 auf ein Feature freuen darf, das von Spielern immer wieder eingefordert wurde: die Möglichkeit, eigene Custom-Server aufzusetzen und das Spielerlebnis individuell anzupassen.
Dieses Feature soll laut Rare Teil eines neuen Abonnementmodells werden. Zudem kündigte das Studio eine Neuausrichtung des saisonalen Ablaufs an. Alle weiteren Details zu diesen Themen haben wir hier für euch zusammengefasst.
„Sea of Thieves“ ist für PC, Xbox One, Xbox Series X/S und PS5 erhältlich.
Man Stelle sich vor, man leitet ein Unternehmen mit 50 Mitarbeiter. Jetzt stellt man fest, das 10 davon so gut wie null eingefahren haben, aber die letzten 10jahre nur gekostet haben.
Zieht eure Regenbogenflaggebrille endlich aus, und kommt zurück in den Realität!
Das tut mir so leid für die Mitarbeitenden. Und ich finde es ehrlich gesagt zum Kotzen, dass Everwild eingestellt wurde. Wie damals schon bei Scalebound. Es ist selten, dass ich mich auf Xbox Games freue. Aber jedes Mal, wenn ich mir denke „na endlich Microsoft, endlich was Richtung Fantasy“, werde ich derb enttäuscht.
Wenn es nie ind nimma fettig wird, sollte man Projekte einstellen. So ist das in der Realität nunma
Wäre ja eh Coop geworden und dann wieder enttäuschend. Aber schon verständlich, dass Microsoft den Stecker gezogen hat wenn in einem Jahrzehnt noch immer kein Resultat erzielt wurde und es Gerüchten nach mehrmals Neu gestartet wurde. Da fragt man sich, was die Mitarbeiter jeden Tag 8h so gemacht haben.
Bei Scalebound hat Platinum früheren Aussagen nach die Finanzierungen zweckentfremdet was ein Vertragsbruch darstellt und nicht nur das.