Nach einem bisher durchaus holprigen Verlauf der Multiverse-Saga hat das Marvel Cinematic Universe (MCU) mit „Thunderbolts*“ wieder zurück in die Spur gefunden. Zum Auftakt der finalen Phase 6 reist Marvel Studios allerdings erst einmal in die Vergangenheit und rückt das erste Superheldenteam des Comic-Giganten in den Mittelpunkt: Die Fantastischen Vier.
Wir durften uns „The Fantastic Four: First Steps“ bereits vor dem offiziellen Kinostart in der englischsprachigen Originalversion anschauen. Zur deutschen Synchronisation können wir euch dementsprechend leider nichts sagen. Was wir euch dafür sagen können, ist, dass der inzwischen zweite Reboot der Filmreihe innerhalb Marvel Comics‘ erstem Superheldenteam endlich würdig ist.
„Ich verkünde seine Ankunft. Ich verkünde: Galactus!“
Nach einer kurzen Einführung, in der die bekannte Entstehungsgeschichte von Marvels First Family im Schnelldurchlauf abgehandelt wird, geht es direkt in die Action. Die Fantastic Four sind in „First Steps“ bereits seit vier Jahren in diesem Paralleluniversum aktiv und haben die Erde bereits vor verschiedenen Bedrohungen gerettet. Die Menschen vertrauen ihren Helden.
Kurz nachdem Sue Storm und ihr Mann Reed Richards erfahren, dass sie bald Eltern werden, sieht sich der blaue Planet einer bisher beispiellosen Bedrohung gegenüber. Der mysteriöse Silver Surfer erscheint auf der Erde-828 und verkündet den baldigen Weltuntergang. Galactus befindet sich auf dem Weg und wird die Erde verschlingen. Ob Mister Fantastic, die Unsichtbare, die Menschliche Fackel und das Ding einen Weg finden werden, diesem schier gottgleichen Widersacher die Stirn zu bieten?
Das verraten wir euch selbstverständlich nicht, denn die durchweg unterhaltsame Geschichte hat uns ziemlich gut gefallen. Zugegeben, die eine oder andere Wendung war doch ziemlich vorhersehbar, doch insgesamt hatten wir großen Spaß damit, dieses Superheldenteam zu begleiten. Jeder von ihnen hat seinen Moment im Rampenlicht und unsere vier Hauptcharaktere waren zudem die größte Stärke des MCU-Films.
Eine Familie kann gemeinsam alles schaffen
Das liegt insbesondere daran, dass die Verantwortlichen rund um Regisseur Matt Shakman („WandaVision“) die aus den Comics bekannten Dynamiken zwischen den vier Helden hervorragend auf die große Leinwand verfrachtet haben. Johnny und Ben ziehen sich gegenseitig auf, Reed steht sich aufgrund seiner Angewohnheit, oft zu viel zu denken, gerne selbst im Weg und Sue versucht, ihre Jungs zu zügeln. Ben kommt im Vergleich zu seinen drei Mitstreitern zwar etwas zu kurz im Film, doch die gute Chemie zwischen dem hervorragend gewählten Cast macht dies zumindest etwas wett.
Während Ben und Johnny oftmals für den Humor zuständig sind, gehören die berührenden Momente klar Reed und Sue. Zu sehen, wie sie sich über ihr kleines Wunder freuen und was insbesondere Sue bereit ist zu tun, um ihren Sohn zu retten, ist sowohl emotional packende als auch mitreißend. Wenn Ben und Johnny dann auch noch darüber reden, dass sie tolle Onkel sein werden, greifen all diese Rädchen hervorragend ineinander. Insbesondere Sue-Darstellerin Vanessa Kirby liefert eine fantastische Leistung ab und ist Herz und Seele von „The Fantastic Four: First Steps“.
Was der neueste MCU-Kinofilm definitiv exzellent hinbekommt, ist es, einen „Die Fantastische Vier“-Comic auf der großen Leinwand zum Leben zu erwecken. „First Steps“ berstet geradezu vor Optimismus im Angesicht schier unüberwindlicher Hindernisse. Reed, Sue und ihre Familie inspirieren die gesamte Welt dazu, an einem Strang zu ziehen. Es ist keine perfekte Welt und doch eine, die das Potential hat, es mit vereinten Kräften werden zu können.
Fantastischer Retrofuturismus
Apropos Welt: Erde-828, eine alternative Version unserer MCU-Haupterde-616, ist der heimliche Star des Films. Der retrofuturistische 60er-Jahre-Look dieser Welt hat uns direkt in seinen Bann gezogen und fügt dem Marvel Cinematic Universe etwas hinzu, das wir so bisher noch nicht gesehen haben. Alles wurde mit einer enormen Detailverliebtheit zum Leben erweckt und verströmt eine ungemein dichte Atmosphäre, von den fliegenden Autos über die Roboterhelfer im Alltag bis hin zu den Old-School-Kostümen und Frisuren. Wir hätten gerne noch viel mehr Zeit in dieser Welt verbracht.
Rundum perfekt war „First Steps“ jedoch nicht. Wenn wir etwas am ersten MCU-Abenteuer von Marvels First Family auszusetzen haben, sind es vor allem bei der Figur des Silver Surfers. Der Silver Surfer, in diesem Fall die Außerirdische Shalla-Bal, ist eine ungemein tragische Figur, in deren Vergangenheit wir jedoch nur einen sehr kurzen Einblick erhalten. Hier bleibt viel Potential auf der Strecke, das wunderbar im Zusammenspiel mit Johnny Storm noch tiefer hätte ergründet werden können, der im Laufe des Films eine spezielle Bindung zu Shalla-Bal aufbaut.
Darüber hinaus steht sich der Film zwischenzeitlich ab und an ein bisschen selbst im Weg. Nach einem etwas gemächlichen, jedoch stets unterhaltsamen Auftakt, zieht das Tempo nach der Ankunft des Silver Surfers auf der Erde stark an. So stark, dass hier kaum eine ruhige Minute bleibt. Das Pacing (Erzähltempo) ist in diesen Momenten nicht immer optimal. Generell war „The Fantastic Four: First Steps“ für uns immer genau dann am stärksten, wenn es nicht um Action ging. Die besten Augenblicke sind die kleinen, menschlichen Momente inmitten eines überlebensgroßen Abenteuers.
Das soll natürlich nicht bedeuten, dass die Action in „First Steps“ schlecht wäre. Abgesehen von einer etwas schwankenden Effektqualität ist die Action schön inszeniert und Shakman sowie sein Team zaubern Bilder auf die große Leinwand, die so direkt einem Comicheft entsprungen sein könnten. Zudem scheut der Film nicht davor zurück, einige ikonische Comicdesigns in all ihrer Pracht zum Leben zu erwecken, etwa Roboter-Sidekick Herbie oder den wahrlich gigantischen Galactus, und allein das verdient Respekt, schreckte Marvel in den letzten Jahren doch oft genau davor zurück.
Naja Captain Flop war schon ziemlich mies und Iron Heart wirklich unschaubar schlecht.
Thunderbolts war aber schon ganz gut. Mit den wirklich guten kann er nicht mithalten, aber für das modere Marvel wirklich nicht schlecht.
Für FF hab Ich ehrlich gesagt keine Erwartungen mehr. Dieser Retro Look holt mich gar nicht ab, die Multiverse Story im Auftakt noch weniger. Dazu noch Mr. Fantastico, Drogen Sue, weiblicher Silver Surfer aus den exotischsten Tiefen der Comics… Die einzigen 2 positiven Dinge an dem Film sind Ben’s Look und Herbie.
Captain America war geile action mit Red Hulk und ich fand den film auch nicht so schlecht wie die anderen
Thunderbolts* ist ein mastapeece und defitiniv der beste MCU seit Endgame
F4 wird vom WandaVision Regisseur gemacht mit Musik von Giacchino, da kann nicht soviel schief laufen
Ironheart war auch unterhaltsam, die üblichen verdächtigen wollen einen natürlich vom gegenteil überzeugen…
Captain America war top, war da im Kino, Thunderbolts leider verpasst, wird aber bald nachgeholt. Freue mich drauf.
Fantastic Four wird im Kino geschaut 🙂
Nicht bös gemeint, aber die Meinung von Fanbois ist noch weniger wert als die der Hater ^^
Bei Captain America kann man die Actionszenen noch loben, aber die Geschichte war irrelevant und unglaubwürdig, für einen reinen Popcorn-Film halt „schaubar“.
Ironheart zu verteidigen ist jedoch schon sehr speziell.
Auf Fantastic Four bin ich durchaus gespannt, aber zum Kinobesuch reicht es bei Marvel nicht mehr ^^
Hm. Die ersten Filmkritiken sind bei absolut jedem einzelnen Film immer Bombe. Dann kommen die echten Reviews und die sind immer komplett das Gegenteil.
Hab bei dem Film jetzt zwar nicht sooo große Bedenken aber naja. Schauen wir mal was die echten Menschen sagen die nicht fürchten müssen dass ihnen wegen kritischer Review irgendwelche Rechte entzogen werden 😉
Ja du bist auch so ein echter Mensch 😀
Ich habe noch den Original Galactus F4 Band in meiner Comic Sammlung. Die Galactus Reihe war mit Abstand einer der besten Storys der ganzen F4 Marvel Comics. Ich habe mir immer gewünscht, dass das mal verfilmt wird. Galactus Herold war aber nie der Silver Surfer und es war auch keine Frau, zumindest nicht am Anfang 😉 aber ich freue mich trotzdem sehr auf den Film. Vielleicht setzen sie danach „Central City antwortet nicht“ um, als eine riesige schwarze Kuppel über Central City auftaucht und Ironman rausfindet, dass die Zeit in der Kuppel viel schneller abläuft als draußen, wenige Minuten draußen sind Jahrzehnte in der Kuppel… hach waren dass echt gute spannende Storys. Die alten Zeiten eben..
Filmkritik veröffentlichen aber nicht mal eine News zu Sudden Strike für die PS5 hinbekommen. Das ist echt ne Seite hier geworden…
Dann geh doch einfach zu einer anderen Seite. Du wirst ja nicht gezwungen, hier zu bleiben.
Freue mich drauf, Superman war schon genial, man musste sich erstmal dran gewöhnen aber umso länger der Film ging, umso stärker wurde er.
Und bei Fantastic Four mache ich mir keine sorgen, der Trailer war Klasse und hatte durch den Stil 60/70 Jahre sehr viel Charme.
Bald geht’s ins Kino ❤️
Pedro Pascal hier Pedro Pascal da, wird nervig.
Gibt noch genug andere gute Schauspieler
Pedro Pascal overkill.
Dass gefragte Schauspieler vermehrt in Filmen (oder Serien) auftreten, ist nicht unüblich. Es gibt sogar einen Begriff dafür: „Kassenmagnet“. Das kombiniert mit Kinogängern, die ihre Filme tatsächlich nur nach Schauspielern wählen, ergibt dann natürlich den maximalen Umsatz.
Ich halte den guten Pedro übrigens durchaus für einen guten und facettenreichen Schauspieler und gerade im Mainstream findet man solche dann doch eher selten. Wen hättet ihr denn stattdessen lieber gesehen?
…und der gute Pedro ist sehr angenehmer und stabiler Zeitgenosse! Was noch seltener ist.
Den Trailer im Kino fand ich nicht so toll. Dachte noch, dass der Pedro Pascal sich für sowas hergibt….
In Hollywood scheint nur noch Pedro Pascal zu arbeiten.
und in bollywood würde er sogar noch dazu tanzen.
Ist halt eine coole Sau. Gucke gerne Filme mit ihm. Eine zeitlang ging es mir so mit Dwayne Johnson xd
Mein Beileid.
Für was? Dein dummen Kommentar?
Er wurde geklont. Das weiß doch inzwischen jeder. Spaß beiseite, da sieht man, wie die BWLer in den Studios das Sagen haben. Angesagte Darsteller haben Vorrang. Ich denke, der Hype flacht schnell wieder ab. Dann kommt jemand anders. Tippe auf den nächsten Bond-Darsteller, solange das kein Reinfall wird.
Seh ich auch so