Final Fantasy: Die Schattenseite der Medaille

Wie die Kollegen von Kotaku berichten, geriet der japanische Publisher Square Enix gehörig in Bewegung, nachdem sich „Final Fantasy XIII“ zu einer spielerischen Enttäuschung entwickelte. So sollen nach der Fertigstellung diverse langjährige Mitarbeiter ihren Hut genommen haben und auch von zwei Suizidversuchen, die man mit den Arbeitsbedingungen bei Square Enix in Verbindung bringt, ist die Rede.

Während Game Director Motomu Toriyama und Producer Yoshinori Kitase weiterhin bei Square Enix tätig sind, verließen beispielsweise „Front Mission“-Director Toshihiro Tsuchida, der sich für das Kampfsystem von „Final Fantasy XIII“ verantwortlich zeigte, der technische Direktor Takashi Ohkuma, Masashi Hamauzu, der sein Geld seit 1996 als Komponist für Square Enix beziehungsweise Squaresoft verdiente, oder Charakter Art-Designer Nao Ikeda das Unternehmen.

Auch wenn Abwanderungen nach der Fertigstellung eines Projekts per se nichts Ungewöhnliches sind, ist doch auffällig, dass vor allem namhafte Mitarbeiter, die seit Jahren für Square Enix tätig sind, ihren Hut nahmen. Unbestätigten Berichten zufolge kommt hinzu, dass sich die Arbeitsbedingungen beim japanischen Publisher zu einem wahren Alptraum entwickelt haben sollen.

Laut Yasuyuki Honne, der unter anderem am 1999 veröffentlichten „Chrono Cross“ werkelte, führte diese Entwicklung zu zwei Selbstmordversuchen innerhalb des Unternehmens. Während einer der Versuche „erfolgreich“ war, befindet sich das zweite Opfer auf dem Weg der Besserung. Da der entsprechende Eintrag mittlerweile wieder gelöscht wurde, ist jedoch unklar, wann es zu den besagten Suizidversuchen gekommen sein soll.

Daher kann aktuell auch nicht geklärt werden, ob die Angaben Honnes den Tatsachen entsprechen. Folgerichtig raten wir dazu, diese zunächst mit Vorsicht zu genießen.

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