Anncey. Eine Stadt im Südosten Frankreichs unweit zu Genf und der Schweizer Grenze. Hier erwartet eigentlich niemand einen Spielentwickler. Doch inmitten von Baustellen, einem hübschen Bergpanorama und einer idyllischen Altstadt befindet sich Ubisoft Anncey. Über 100 Mitarbeiter arbeiten an dem Multiplayer-Modus von „Assassin’s Creed: Revelations“.
In den vergangenen 15 Jahren hat sich das Team mit kreativen Online-Lösungen einen Namen gemacht. So war es auch Ubisoft Anncey, die u.a. den „Spies vs. Mercenaries“-Modus der „Splinter Cell“-Reihe erfanden. Für „Assassin’s Creed: Revelations“ haben die Entwickler nicht nur fleißig an dem bekannten Modus „Kopfjagd“ geschraubt. Auch einige neue Optionen und Features finden ihren Weg ins Spiel. Vor Ort durften wir uns in zwei neuen Spielvarianten auf drei brandneuen Karten austoben.
Multiplayer für Templer
Jeder kennt Mehrspieler-Modi, die kaum mehr etwa mit dem Singleplayer zu tun haben. „Assassin’s Creed: Revelations“ geht einen anderen Weg: Hier spielt ihr erneut einen Templer in Ausbildung. Ihr arbeitet also für Abstergo. Allerdings seid ihr nicht mehr nur eine Zahl irgendwo im „Assassin’s Creed“-Universum. Vielmehr erhaltet ihr diesmal Rückmeldung von eurem Auftraggeber. In Zwischensequenzen, Audio- und Texteinblendungen gibt euch Abstergo Feedback über eure Fortschritte. Besser noch: Mit zunehmender Spielzeit schaltet ihr sogar neue Story-Teile und Details zum Abstergo-Konzern und Desmond Miles frei. Gerade für eingefleischte Fans, die jeden Teil der „Assassin Creed“ verschlungen haben, dürfte diese Funktion ein enormer Motivationsschub für den Multiplayer sein.
Während unserer dreistündigen Session konnten wir neben bekannten Spielarten wie „Gesucht“ und „Kopfjagd“ auch zwei neue Optionen ausprobieren. So führt „Assassin’s Creed: Brotherhood“ das klassische „Deathmatch“ ein. Hier geht es eigentlich nur darum, möglichst viele Punkte innerhalb eines vorgegebenen Zeitlimits zu erzielen. Abhängig davon wie leise und trickreich ihr eure Widersacher zur Strecke bringt, reicht die Belohnung von 100 bis hin zu über 2000 Punkten. Trotzdem ist hier kein wildes Gemetzel mit acht Spielern angesagt. Vielmehr erhaltet ihr Zielpersonen, die es zu erledigen gilt.
In „Deathmatch“ verfügt ihr über keinen Kompass, der euch die Position eures Opfer anzeigt. Stattdessen hilft euch das Portrait der Zielperson. Ist der Hintergrund des Fotos blau, bedeutet dies, die Figur ist in Sichtweite, hat sich aber getarnt oder versteckt – etwa in einer Menschengruppe oder einem Heuhaufen. Ist allerdings nur die Umrandung des Bildes blau, dann ist die Figur sichtbar und ihr müsst sie inmitten der zivilen Bevölkerung nur noch erkennen. Sehr witzig: Je weiter ihr an der Spitze der Tabelle steht, desto mehr Jäger hetzt euch „Assassin’s Creed: Revelations“ auf den Hals. Uns etwa hatten während eines Matches gleich vier Spieler auf dem Schirm.
Die zweite Neuerung ist der „Artefact Assault“. Im Prinzip handelt es sich hierbei um eine Variation von „Capture the Flag“. Ihr spielt hier zehn Minuten mit zwei Vierer-Teams gegeneinander. Jede Gruppierung besitzt eine festen Standort auf der Karte – etwa auf einem Marktplatz. Diese Bereiche sind farbig markiert und werden mit Symbolen auf dem Screen die gesamte Zeit über angezeigt. Letztlich geht es darum, ein rotes Icon aufzuheben und sicher in die eigene Basis zu transportieren. Die Flucht erfolgt dabei idealerweise durch hell erleuchtete Tore. Denn diese schließen sich beim Hindurchlaufen und versperren den Verfolgern somit den Weg.
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Wir spielten weiterhin auch „Gesucht“ und „Kopfjagd“. Am auffälligsten war für uns die überarbeitete Stun-Funktion. Denn als „Beute“ seid ihr den Angreifern nicht mehr wehrlos ausgeliefert. Lauft ihr eurem direkten Gegenspieler über den Weg, erscheint ein Tastensymbol und ihr könnt dem Burschen eine verpasst. Selbst das Kontern von Angriffen ist mit dem richtigen Timing – die Zeitfenster sind aktuell noch sehr klein – möglich. Wie uns Andréane Meunier, Producer von „Assassin’s Creed: Revaltions“, bestätigte, will Ubisoft bei den bekannten Optionen auch eher für einen besseren Spielfluss durch überarbeitetes Balancing und kleinere Tweaks sorgen, als sie komplett über den Haufen zu werfen.
Die drei präsentierten Karten Antioch, Konstantinopel und Knight’s Hospital spielten übrigens allesamt im Orient und waren angenehm klein. Konstantinopel etwa zeichnete sich durch viele Höhenunterschiede und Treppen aus, während Antioch recht dicht bebaut war und über einen zentralen Marktplatz verfügte. Allen drei Karten war jedoch ein Farbfilter gemein, der das Bild leicht in gelbliche veränderte. Die Stimmung an sich passt, auch wenn grafisch nur kleine Schritte – etwa bei der Ausleuchtung und der Framerate – nach vorne gemacht wurden.
Taktik, Gadgets, Perks
Das Spielgefühl des Multiplayer-Modus von „Assassin’s Creed: Revelations“ ist dem von „Brotherhood“ nicht unähnlich. Wir suchen Straßen nach dem richtigen Gesicht ab. Beobachten und reagieren auf die kleinste Bewegung. Fast entsteht so etwas wie Schizophrenie. Schließlich kann jede Figur ein Angreifer sein – selbst der gutmütige alte Mann auf der Bank. Zum Glück hatten wir auch einige Skill-Sets in Petto, mit denen wir unseren Widersachern das Leben ein wenig schwerer machten. Beim „Artefact Assault“ etwa platzierten wir mit der rechten Schultertaste eine Rauchbombe direkt auf unserem Artefakt. Als dann das gegnerisch Team heran stürmte, ging die Ladung hoch und hinterließ drei hilflos hustende Angreifer, die wir ohne Probleme abfertigten.
Über die linke Schultertaste konnten wir eigenständig Rauchbomben oder gar Wurfmesser schleudern, um Widersacher auf Distanz auszuschalten. Außerdem gab es die praktische Tarnfunktion, mit der wir vorübergehend die Gestalt verändern konnten. Tarnung ist in „Revelations“ ohnehin ein Schlüssel zum Sieg. Ein Kill aus der Luft oder gar aus einem Heuhaufen heraus, bringt ordentlich Punkte.
Auf der anderen Seite ist das Verstecktbleiben eine wahre Kunst. Perks sorgen etwa dafür, dass in einer Menschentraube plötzlich nur noch Figuren herum stehen, die so aussehen, wie euer Spielcharakter. Im „Kopfjagd“-Modus erhaltet ihr mehr Punkte, wenn ihr gemeinsam mit anderen Opfern Deckung in flanierenden Gruppen sucht. Leider konnten wir noch nicht ausgiebig in die Charakteroptionen von „Revelations“ einsteigen. Die Entwickler verpassten uns lediglich fünf vorgefertigte Skillsets, die wir zwar nach dem Ableben wechseln, aber nicht verändern durften.
Dafür warfen wir einen ersten Blick in die überarbeiteten Social-Features der „Assassin’s Creed“-Serie. In der Lobby schaut ihr euch über die rechte Schultertaste die Profile an und könnt sogar andere Spieler herausfordern. Natürlich fehlen auch Ranglisten für eure jeweiligen Freundeskreise nicht.
System: PlayStation 3
Vertrieb: Ubisoft
Entwickler: Ubisoft Montreal / Anncey
Erscheinungstermin: November 2011
USK: noch nicht bekannt
Offizielle Homepage: http://assassinscreed.de.ubi.com/
Bestes Spiel AssassinsCreed Revelations wird 100% gekauft freue mich schon so auf den november…
bin auch einer der lvl 50 gemacht hatte,
und ich werds wieder tun, nur aus spaß am spiel, danke ubisoft
GEKAUFT *–*
AC ist eig. ein Top Game, nur auf Dauer kann es mich nicht Motivieren.. Missionen sind seit Teil 1 im gleichen Stil, immer und immer wieder das gleiche.
Das sie den Kampfstil ausgebaut haben ist auch das mindeste. Mit AC werd ich einfach nicht Warm, da fehlt noch einges.
und wieder ein Spiel, was mMn absolut keinen MP benötigt!
da leidet im Endeffekt nur wieder der Singleplayer drunter……wir reden ja schliesslich von Ubisoft und nicht Naughty Dog! 🙂 na mal schauen
Man muss den MP schon richtig spielen, ansonsten macht der halt keinen Spaß.
Wer drauf rennt und einfach X drückt hats net verstanden, so macht ma zwar schnell mal nen Kill der aber nur 100-150 Punkte Wert ist und das is mal nix!!!
Das dink im Spiel is kreativ zu Töten, unbemerkt und seinen Verfolger (wenn es ma nicht gleich 3 sind) nie an sich rann zu lassen. Der MP von Brotherhood war einer der BESTEN die ich je gespielt habe, denn es war was neues und eigenes was kein anderes Speil bisher bietet.
Also wer hier meint das der MP von ACB schlecht war hatte ihn einfach nicht ausgiebig und richtig gespielt ooooder steht einfach nich aus Assassins Creed 😀
@ InFinity
ya hab das selbe problem
wegen dem MP bei brotherhood
krieg ich dort keine platin trophäe
weil ich kaum mp spiele finde
das selbe wird wohl leider auch bei revelations sein
Der Multiplayer war nach einiger Zeit echt etwas Lahm, vielleicht weil ich einfach nur zu schlecht war 😀
Aber der neue Multiplayer mit Story und den neuen Verbesserungen wird sicher noch besser und packender!
ACR muss leider warten, uncharted 3 hat ne höhere priorität 😀
muss auch sagen das der mp zwar lustig war aber nach 5-6 stunden wars nur noch das gleiche und irgendwie langweilig… man konnte die leute viel zu leicht entarnen
@asbachclub
Ich kann das morgen mal suchen und hier posten. Jetzt will ich erstmal ins Bett gehn.
Wollte übrigens mal sagen, dass ich den MP auch super finde. 😉
@Gakeman
Dann sag mal bitte wo. Mag ja sein das wir das Spiel nur nicht kennen.
Dennoch selbst wenn es schonmal da gewesen ist find ich persönlich es super. Ausserdem ist der Multiplayer sogar begründet und passt in die Geschichte, was mir auch gut gefällt 😉
Alles im allem ich mochte den Multiplayer^^
Mir hat der MP gefallen, aber die Server sind scheisse. Bin auf schnelles Spiel gegangen, ne halbe Stunde sucht der dann nach ner Sitzung und findet am Ende nur eine wo höchstens 4 drin sind und 2 schon in den nächsten 5 sekunden verschwinden.
@Freshknight
Jetzt hört doch bitte damit auf. Genau das gleiche Spielprinzip gab es schonmal.
Der MP war innovativ, hat nach einiger Zeit leider an Reiz und Spielspaß verloren.
Wo ist der MP von ACB den innovative? Sowas gab es früher schonmal.
Ich fand den Multiplayer gut und vor allem innovative, es war mal was neues. Hab Ac B aber schnell wieder verkauft, da ich ne halbe Stunde suchen musste, um Mitspieler zu finden. Damals hatte ich noch Nat-Typ 3.
Hört sich super an ich mochte schon den Multiplayer in Brohterhood. War endlich mal was innovatives und nichtnur Standard Deatmatch Kost.
Vorallem das man mehr über die Geschichte freischaltet find ich cool
ich finde muliplayer hat die ganze serie zerstört
@Fischkopf13 aufregen? wenn du assassins creed hasst, ist es doch toll 😀 ich nämlich auch 😉
endlich mal traut sich jemand irgendwie multi- und singleplayer etwas zu verbinden.
da is man als gelegenheits-online-spieler echt motiviert voranzukommen und sachen freizuschalten.
hört sich schon gut an!! Hoffe nur das die die server verbessern!! Es kotzt ein irgendwie schon an wenn man gei bestimmten match arten 5-8min warten muss um ins spiel zu kommen!!
@Xz_TheEnd_zX Hahah xD Genau deswegen schreib mich meine Meinung dazu,also ich hab den Multiplayer von ACB gespielt es hat auch etwas Spaß gemacht,aber das war auch schon nicht gut nicht schlecht 🙁 das reicht natürlich nicht.Der Haken ist es macht nur ein wenig Spaß für eine kurze Zeit :(Alsooo es hat keine Langzeitmotivation 😀 Und ich mag AC einfach net xDD Ich schreibe hier nur rein damit sich hier ein Paar leute aufregen und das gefällt mir xD Muhahahah….!!
Einschätzung: sehr gut
Einschätzung: gut
Was anderes gibt es bei euch im Prinzip nicht.
das acr im multiplayer eine gute bewertung bekommt kann ich verstehen 😀
hat halt einen top multiplayer 🙂 ich glaub der singleplayer wird auch gut gelingen 😉
Ich fand schon den Multiplayer in Brotherhood genial und erfrischend abwechselnd. Und wie es scheint wird das Qualitätslevel in Relevations weitergeführt, wie man es von der Assassins Creed Reihe gewohnt ist.
Ich fand den MP auch nicht so gut, wurde viel zu shnell langweilig.
ACB Multiplayer war echt geil^^ hab sogar bis lvl 50 gespielt 😉
kann mir sogar vorstellen dass gleich wieder hater kommentare kommen.
Könnte ruhig ein Jahr später rauskommen.
Sehr Gut? WTF? haha ich fand den MP in Brotherhood so schlecht gemacht. Aber liegt vllt. daran das ich AC nicht mag
Oh jaaa freu mich schon durch und durch aufs Spiel! Assassin’s Creed kann einfach nicht nicht überzeugen! 😉