Sleeping Dogs: Square Enix zapft Daten ab und analysiert das Verhalten der Spieler

Kürzlich stieß ein Spieler in den Lizenzbedingungen von „Sleeping Dogs“, denen ihr zunächst zustimmen müsst, auf einen interessanten Punkt. Dieser erlaubt es einem kleinen und in London ansässigen Team des zuständigen Publishers Square Enix, entsprechende Daten abzugreifen und eure Spielweise zu analysieren, sofern ihr beim Spielen mit dem Internet verbunden seid.

Gegenüber den Kollegen von MCV UK gestand Producer Chris Dillon diese Vorgehensweise ein und redete sie bewusst klein. Demnach geht es den Entwicklern in erster Linie darum, die Vorgehensweise der Spieler und ihre Präferenzen genauer zu analysieren. Als Beispiel nennt er hier die Konfigurationen auf dem PC, Kleinigkeiten wie eine möglicherweise invertierte Y-Achse und mehr.

Würde man sich die Postings in den internationalen Foren zu Herzen nehmen, würde man laut Dillon Gefahr laufen, dass man hier einer besonders lauten Minderheit auf den Leim geht und die eine oder andere falsche Entscheidung trifft. Mit den gesammelten Daten aus „Sleeping Dogs“ hingegen erhält man ein genaues Bild der Vorlieben, die die Spieler an den Tag legen, und kann diese in kommenden Spielen berücksichtigen.

„So lange man keine exakten Daten sammelt, baut man auf lose Vermutungen. Zwar haben wir unsere bestimmte Zielgruppe, die auch in Foren unterwegs ist und sich oftmals sehr lautstark bemerkbar macht, aber hier laufen wir Gefahr, dass wir verschiedene Wünsche und Fehler missinterpretieren.“

„Wir haben schon immer versucht, entsprechende Messungen vorzunehmen. Sleeping Dogs stellt im Prinzip die Spitze dessen, was wir diesbezüglich bislang erreicht haben, dar“, so Dillon.

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