PS4: Laut Sony keine großen Verluste in der Launch-Phase

Die vor einigen Jahren in den Handel gekommene PlayStation 3 bescherte dem Plattform-Inhaber trotz des nicht unerheblichen Startpreises von 599 Euro zunächst große Verluste. Verursacht wurde das Ganze durch die exklusive Hardware-Architektur, die unter anderem auf dem leistungsstarken aber nicht unkomplizierten Cell-Chip basiert. Ganze Fabriken mussten errichtet oder umgebaut werden, bevor die mittlerweile in die Jahre gekommene Hardware in den Handel gebracht werden konnte.

Im Fall der PlayStation 4 befürchtet Sony keine derartigen Verluste. So betonte Sonys Chief Financial Officer Masaru Kato in einem aktuellen Interview: „Anders als bei der PlayStation 3 gehen wir nicht davon aus, dass während der Einführung der PlayStation 4 ein großer Verlust entstehen wird. Zum Zeitpunkt, als wir die PS3 entwickelten, mussten wir viele interne Investitionen tätigen, um den Cell-Chip zu entwickeln.“

Dabei wurden erhebliche Summen in die Silizium-Verarbeitung sowie in eigene Einrichtungen investiert. Die PlayStation 4 basiert bekanntlich auf Hardware-Komponenten, die zum größten Teil von externen Partnern geliefert werden: „Auch diesmal haben wir ein Team, das an der Chip-Entwicklung arbeitet, aber wir haben zugleich existierende Technologien, die wir integrieren können. Und für die Produktinvestitionen und für alle Einrichtungen sind unsere Partner verantwortlich. Also müssen wir diese Investitionen nicht intern tätigen.“

Unklar ist aber weiterhin, welchen Preis Sony in den ersten Monaten für die PlayStation 4 verlangt. Die Antwort liefert womöglich die bevorstehende E3 2013.

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