Duke Nukem Forever: 3D Realms verklagt Gearbox Software

Knapp zwei Jahre nach dem offiziellen Release von „Duke Nukem Forever“ scheint der Shooter für Gearbox ein rechtliches Nachspiel zu haben. Wie bekannt wurde, reichten die ehemals zuständigen Entwickler von 3D Realms eine Klage gegen die Mannen von Gearbox ein.

Im Detail geht es hier um angeblich ausstehende Vorauszahlungen und Gewinnbeteiligungen in Höhe von zwei Millionen US-Dollar. Gearbox habe bewusst keinen Blick in die Geschäftsbücher des Unternehmens gewährt, um zu verhindern, dass die genauen Zahlen ermittelt werden, so der Vorwurf von 3D Realms. Die Verantwortlichen von Gearbox kontern mit der Aussage, dass man die Schulden von 3D Realms, die sich auf 2,9 Millionen US-Dollar beliefen, übernahm und beglich.

Erst nachdem die Erträge aus „Duke Nukem Forever“ die Schulden von 3D Realms abgetragen haben, sollte Geld an das Studio fließen. Dazu kam es aufgrund der schwachen Verkaufszahlungen offenbar aber nicht. “Den Spielern und den Entwicklern zuliebe wünschen sich alle, dass 3D Realms Titel vom Markt besser aufgenommen worden wäre. Auch wenn 3D Realms die Realität vielleicht unangenehm sein mag, so ist 3D Realms die einzige Partei, die etwas von diesem Abkommen hatte. Gearbox hingegen musste einen Imageschaden und finanzielle Einbußen in Kauf nehmen“, so Gearbox weiter.

Wir halten euch über die weitere Entwicklung natürlich auf dem Laufenden.

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