Sonys Shuhei Yoshida mit einer deutlichen Absage an jährliche Nachfolger:

Auf dem diesjährigen DICE Summit-Event im US-amerikanischen Las Vegas nutzte Sonys Shuhei Yoshida die Gunst der Stunde und sprach ausführlich über die aktuelle Entwicklung der Videospiel-Industrie.

Wie das sympathische Oberhaupt der Sony Worldwide Studios auf Nachfrage zu verstehen gibt, hat er zwar großen Respekt vor Entwicklerteams, denen es gelingt, zu hauseigenen Marken jährlich einen Nachfolger in entsprechender Qualität zu veröffentlichen, ihm persönlich sind Serien, die jedes Jahr mit einen neuen Ableger bedacht werden, allerdings ein Dorn im Auge. Laut Yoshida prallen hier die Vorstellungen der Entwicklerteams auf der einen und die der Marketingstrategen eines Publishers auf der anderen Seite aufeinander.

Das Problem ist laut Yoshida die Tatsache, dass die Marketingteams zu profitorientiert arbeiten und die Entwickler damit immer mehr zu jährlichen Nachfolgern drängen. Allerdings dirigieren sich die Publisher auf diesem Wege Stück für Stück in eine Sackgasse, da sie mitunter zu vergessen scheinen, dass sich der Aufwand hinter Videospielen mit jeder Hardware-Generation vervielfacht.

Sicherlich gibt es Serien wie „Assassin’s Creed“ oder „Call of Duty“, die sich Jahr für Jahr millionenfach verkaufen, so Yoshida weiter. Die Regel sei dies jedoch nicht. Im Gegenteil: Vor allem in den frühen Tagen der PlayStation musste sich Sony laut Yoshida eingestehen, dass sich die jährlichen Nachfolger zu den hauseigenen Serien nicht nur kontinuierlich schlechter verkaufen, sondern darüber hinaus auch qualitativ nicht mehr an die Standards der Erstlinge heranreichten.

Eine Entwicklung, die dazu führte, dass Sony mehr und mehr von Sequels, die im jährlichen Rhythmus ins Rennen geschickt werden, abrückte.

Danke IGN.

yoshida

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y0urselfish

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06. Februar 2015 um 12:09 Uhr
Der_Rote_Shanks

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06. Februar 2015 um 12:32 Uhr
ChuckNorriss

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06. Februar 2015 um 13:29 Uhr
Fregattvogel

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06. Februar 2015 um 13:44 Uhr
xjohndoex86

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06. Februar 2015 um 16:14 Uhr
Assassinenj�ger

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07. Februar 2015 um 10:31 Uhr