Michael Pachter glaubt, dass kommende Konsolen-Generationen weniger erfolgreich sein werden:

Seit Jahren behaupten Analysten und Branchen-Experten immer wieder, dass das Ende der Spielekonsolen praktisch kurz bevorsteht. Auch unser aller Lieblingsanalyst Michael Pachter sprach sich vor sechs Jahren noch deutlich gegen eine seinerzeit möglicherweise kommende PS4 aus. Nachdem die PS4 auf den Markt kam, glaubte er, dass wohl mit der nächsten Generation das Ende der Konsolen komme. In der aktuellen Ausgabe seiner Show “Pachter Factor” änderte Pachter seine Aussage nochmals ab und meint nun, dass zwar weitere Konsolen-Generationen auf den Markt kommen werden, diese aber immer weniger Erfolg als die jeweils vorherige Generation haben werden, da einfach der Grund zum Generationswechsel fehlt.

“Wisst ihr, ich habe das in der Vergangenheit vielleicht falsch ausgedrückt”, so Pachter. “Ich nannte dies den letzte Konsolen-Zyklus. Aber ich denke nicht, dass Sony, Microsoft oder Nintendo zum letzten Mal eine Konsole gebaut haben.” Wie er klarstellte, soll es aber keinen Konsolen-Zyklus mehr geben, der mehr Erfolg hat.” Der nächste wird kommen, aber er wird nicht so erfolgreich. Und auch danach wird noch einer kommen. Und auch dieser wird nicht so erfolgreich wie der vorherige. Und die Zahlen werden weiter rückläufig sein, da es keinen Grund gibt, aufzurüsten.”

Auch wenn die Leistung der aktuellen Konsolen deutlich gestiegen ist, so gehören Grafik-Standards wie  eine Auflösung von 1080p und Framerates von 60 FPS noch nicht zum Gaming-Alltag auf PS4 und Xbox One. Bei bevorstehenden Konsolen-Generation sind laut seiner Aussage hinsichtlich der Spiele-Grafik dennoch keine signifikanten Sprünge zu erwarten. Damit werde vielen Gamern in der Zukunft auch der Grund für den Wechsel fehlen, meint Pachter. Zur Verdeutlichung brachte er ein Beispiel an.

“Wenn alles, was du auf einem PC macht, Textverarbeitung ist, müsstest du den Mikroprozessor dann tatsächlich verbessern? Die Antwort lautet: ‘Nein’, du müsstest es nicht und würdest es auch nicht. Ich meine, ein 3,5 Gigahertz-Prozessor ist für Textverarbeitung verdammt schnell. Niemand von uns kann schneller schreiben als die Dinge verarbeitet werden. Wo ist also der Sinn? Ich denke, genau das wird auch mit den Konsolen passieren.” Auf die deutlich mehr Rechenleistung verlangenden  VR-Plattformen ging Pachter jedoch nicht ein. Vielleicht tritt seine Prognose auch erst mit der nächsten oder übernächsten Generation oder der darauf folgenden Generation ein, wer weiß.

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MAX_ON_FIRE1

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23. Dezember 2015 um 13:19 Uhr
Knoblauch1985

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23. Dezember 2015 um 13:25 Uhr
Kriegshammer

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23. Dezember 2015 um 13:31 Uhr
luciferangel8874

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23. Dezember 2015 um 19:10 Uhr
chris-ti-an

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23. Dezember 2015 um 20:09 Uhr
ManHunter31

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24. Dezember 2015 um 04:12 Uhr