Ubisoft: Übernahme durch Vivendi soll verhindert werden

Neu ist die intern als gefährlich eingestufte Situation für die Verantwortlichen von Ubisoft keineswegs. Schließlich gelang es dem französischen Publisher vor ein paar Jahren schon einmal, einem Unternehmen, das offen Interesse an einer Übernahme Ubisofts bekundete, den Wind aus den Segeln zu nehmen.

Die Rede ist natürlich vom US-Konkurrenten Electronic Arts, der 2010 aufgab und sämtliche Anteile an Ubisoft wieder veräußerte. Als härtere Nuss dürfte sich der milliardenschwere französische Medienkonzern Vivendi erweisen, der im Oktober des vergangenen Jahres 10,39 Prozent der Ubisoft-Aktien erwarb und auf diesem Wege zum größten alleinstehenden Anteilseigner avancierte.

In Person von CEO Yves Guillemot machte Ubisoft umgehend deutlich, dass das Unternehmen um seine Unabhängigkeit kämpfen wird. „Unser Ziel bestand immer darin, unabhängig zu bleiben. […] Wir werden unsere Unabhängigkeit schützen. Wir werden es nicht zulassen, dass uns diese Situation – oder kommende Schritte von Vivendi und anderen – von unserem Ziel entfernt”, so Guillemot im Oktober 2015.

Einem aktuellen Bericht der kanadischen Tageszeitung The Globe and Mail zufolge arbeitet Ubisoft derzeit an Plänen, die Übernahme durch Vivendi zu verhindern, indem weitere Investoren ins Boot geholte werden. Um dieses Ziel zu erreichen, soll sich Guillemot kürzlich sogar mit kanadischen Ministerpräsidenten Justin Trudeau getroffen haben. Doch auch Gespräche mit der Landesregierung von Quebec und rund einem Dutzend weiterer Investoren wurden demnach geführt.

Unklar ist zur Zeit noch, ob und in wie weit Ubisofts Vorhaben, weitere Investoren zu gewinnen, von Erfolg gekrönt war.

ubisoft

Quelle: The Globe and Mail

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@duffy

Was ein blödsinn!

@Skywalker1980, es reicht wenn Vivendi 25,1% übernimmt, dann kann Ubisoft ohne die Einverständnis Vivendis nichts mehr machen oder anders gesagt sie können überall dazwischen funken.
@Nemerow, ne Ubisoft will seine Aktien soweit es geht streuen, damit Vivendi keine Anteile mehr erwerben kann.

@ Duffy1984
26. Februar 2016 um 14:38

Schwachsinn.

Vielleicht wäre es für Ubisoft gar nicht so schlecht, wenn Sie übernommen werden. Das was die derzeit aufführen, ist einfach nicht tragbar. Keine Ahnung warum die Leute alle so von Division gehyped sind. AC ist schon längst tot, Far Cry taugt auch nichts.

Schlimmer kanns eigentlich ja nicht mehr werden…

Vivendi ist grösster alleinstehender Anteilseigner, und trotzdem in der MINDERHEIT, ihm gegenüber stehen fast 90%, die alle aber wahrscheinlich andere Ziele haben. Selbst Schuld von Ubisoft wenn Ubisoft 100% der Firma auf die Börse geworfen hat, vielleicht meintest du das, Casey, ich persönlich weiß es nicht ob es so ist… Dass ein Aktionär mit 10 Prozent Anteilen der börsennotierten Firma gefährlich werden kann wäre ja höchst eigenartig und da wäre auch Ubisoft selbst schuld wenn sie das zulassen würden. In beiden Fällen würdest du Recht haben, Casey, si gesehen ist zumindest das kein Blödsinn von dir…😉

Was herauskommt wenn Computerspiel Firmen es unbedingt als nötig erachten beim gierigen Börsenspiel mitzumachen sieht man erstens an der vercasualisierung von zb AssassinsCreed, und jetzt erneut an diesem Fall!! Sollte Vivendi Ubisoft übernehmen werden wohl Innovationen ausbleiben, wahrscheinlich werden sie gleich komplett ins Browsergames Geschäft umsteigen weil viel Kohle mit kaum Aufwand… Nebenbei sind Firmen mit zu großen Marktanteilen und weniger Konkurrenz meistens schlecht für die Vielfalt. Ausserdem sollten feindliche Übernahmen gesetzlich verboten werden. Wo kommen wir denn da hin, wenn ich als Geschäftsmann Spielball von Konzernen werden würde und ich nix gegen eine Übernahme meines Geschäftes machen könnte…

Casey: und das schliesst du aus welcher Beobachtung? Oder redest du nur Blödsinn weil du eigentlich keine Ahnung hast….

Yourselfisch: ja, das wäre „der Hammer“…

Also ich verkaufe dem Noooo jetzt Anteile meiner ps4 und wenn er damit spielen will sage ich ne ne lass mich in Ruhe. ….Tja Ubidreck hat sich das selber zuzuschreiben

tja wer so eine Firmenpolitik fährt, fährt früher oder später gegen ne Wand.
ich würd ja was tun aber bei denen kommt jede Hilfe zu spät

hahaha klar, Anteile verkaufen und dann unabhängig bleiben wollen. A oder B. Pfosten… -.-

Auf das es bald ein Games-Monopol gibt.
Acti-EA-Soft-Blizzard-Two.